OASE ProMax Pressure Automatic 6000/8 oder ZES Pumpe?

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Novaar
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OASE ProMax Pressure Automatic 6000/8 oder ZES Pumpe?

Beitrag von Novaar » Sa 24. Apr 2021, 09:53

Hallo zusammen,

ich habe mir einen 19 Meter Brunnen bohren lassen. Der Brunnenbauer bietet mit mir eine ZES Tiefprunnepumpe an aus Edelstahl mit Ausdehungsgefäß. Kosten ca. 1.000 Euro.

Meine Gartenbauer der mit auch die Bewässerungsanlage machen wird, würde mir die OASE ProMax Pressure Automatic 6000/8 anbieten und meint es wäre wesentlich unkomplizierter weil alles in der Pumpe integriert ist.

Meine Garten ist Überschaubar groß, ca, 130 qm2.

Kann mir hier jemand einen Tipp geben bzw. eine der Pumpe empfehlen? Hat jemand Erfahrung mit einen der beiden Hersteller bzw. mit dem Pumpentypen?

Wie sieht es mit dem Stromverbrauch aus mit diesen Pumpen?

Vielen Dank
novaar

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Novaar
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Re: OASE ProMax Pressure Automatic 6000/8 oder ZES Pumpe?

Beitrag von Novaar » Sa 24. Apr 2021, 10:28

es handelt sich um eine ZDS-Pumpte (italienischer Hersteller) und nicht wie im Betreff ZES-Pumpe...
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Thoralf
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Re: OASE ProMax Pressure Automatic 6000/8 oder ZES Pumpe?

Beitrag von Thoralf » Sa 24. Apr 2021, 11:07

Moin Novaar,

ohne Kenntnis der Kennlinie und der Leistungsdaten (oder wenigstens der genauen Typenbezeichnung, nach der man googeln kann) wird Dir das keiner sagen können. ZDS wird sicher mehr als ein Modell herstellen. Schreib mal die Daten, und auch was Dein Brunnenbauer (etwa der mit den KG-Rohren? :o ) Dir als Druckschalter und Speicher angeboten hat.

Bei der OASE ProMax Pressure Automatic 6000/8 sieht es der Beschreibung nach aus, als ob ein Presscontrol in der Pumpe verbaut ist.

LG
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Thoralf
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Re: OASE ProMax Pressure Automatic 6000/8 oder ZES Pumpe?

Beitrag von Thoralf » So 25. Apr 2021, 13:30

Achja, was ich zu fragen vergaß: Wo steht Dein Wasserspiegel? 19 m Brunnen muss ja nicht heißen 19 m bis zum Wasser.

LG
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Novaar
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Re: OASE ProMax Pressure Automatic 6000/8 oder ZES Pumpe?

Beitrag von Novaar » Mo 26. Apr 2021, 12:28

Wasserspiegel steht bei 12 Meter. Der Brunnenbauer verbaut seit Jahren ZDS-Pumpen und gute Erfahrungen damit gesammelt. Habe jetzt woanders gelesen, dass bei der ZDS-Pumpen der Kondensator relativ früh kaputt gehen soll (4-8 Jahren) und der angeblich nicht austauschbar wäre. Ob das ein Einzelfall ist oder öfters vorkommt kann ich nicht sagen. Das hat halt ein User irgendwo geschrieben. Der Brunnenbauer sagt das pro meter ca. 0,1bar Druck nach oben verloren geht. Stimmt das?

Danke
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Moister
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Re: OASE ProMax Pressure Automatic 6000/8 oder ZES Pumpe?

Beitrag von Moister » Mo 26. Apr 2021, 15:34

Novaar hat geschrieben:
Mo 26. Apr 2021, 12:28
Der Brunnenbauer sagt das pro meter ca. 0,1bar Druck nach oben verloren geht. Stimmt das?
Ja, pro Meter, den die Pumpe in die Höhe pumpen muss verlierst du ca. 0,1bar.

Das mit den eingebauten Kondensatoren ist bei allen Pumpen das gleiche: Eine Reparatur ist teuer.
Bei einer günstigen Pumpe ist die Reparatur unwirtschaftlich.
Bei einer teuren Pumpe kostet es eben.
Eigenreparatur fällt eigentlich immer aus weil man die als Laie nur mit Glück wieder dicht bekommt.
Ich kann keinen Erfahrungswert beisteuern was so eine Reaparatur kostet aber ich würde mit mindestens 160€ rechnen. Zwei mal Versand, neuer Kondensator, Kleinteile und ggfs. Kühlmittel und anderthalb Stunden Arbeitszeit.
Meine Pumpe hat knapp über 100€ gekostet... (leider ein) Wegwerfartikel.
Wenn du sie einschickst hast du eh schon 100€ los, auch wenn du sie dann nicht reparieren läßt (Versand, Kostenvoranschlag, Entsorgung).
Das kann aber nicht nur der Kondensator, sondern jeglicher Elektrikfirlefanz in der Pumpe sein: Trockenlaufsicherung, Softstart...
Dazu kommt eventuell ein frühes Ableben falls du mit einem höheren Sandanteil leben musst, der den Verschleiß fördert. Sowas deckt auch die Garantie nicht ab.
Und zur Garantie: Wie in der Beschreibung der Oase steht: Garantie erlischt wenn man z.B. Stecker abschneidet oder Kabel kürzt. D.h. Angegossenen Netzstecker abschneiden, Kabel durch einen Kabelschlauch ziehen und neuen Stecker dranmachen ist eventuell schon ein kleines Risiko.

Deine Fläche ist ja wirklich nicht sehr groß. Du weisst noch nicht ob du sandfreies Wasser bekommst (?).
Ich schätze max. 750W, vielleicht reicht eine 500W.
Du müßtest halt wissen was du machen willst. Leistung brauchen nur Rasensprenger mit hoher Wasserdurchsatzrate, meistens wenn hohe Reichweite benötigt wird.
Sinnlos überdimensioneieren kostet nur unnötig Geld bei der Anschaffung und Strom.
Im Zweifelsfall würde ich einen Chinakracher nehmen, alle Schrauben mit Sicherungslack versehen und nachziehen und schauen wie lange die es tut! Bei der zweiten Pumpe hat man schon Erfahrungswerte was die Leistung angeht. Das ist aber meine persönliche Meinung.
Es kommt natürlich auch drauf an welchen Innendurchmesser dein Rohr hat.
Schöne Grüße.
Roland
"Nur die Harten bohren im Garten!"
:arrow: Meine Brunnenbau-Story.
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Thoralf
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Re: OASE ProMax Pressure Automatic 6000/8 oder ZES Pumpe?

Beitrag von Thoralf » Mo 26. Apr 2021, 22:15

Novaar hat geschrieben:
Mo 26. Apr 2021, 12:28
Wasserspiegel steht bei 12 Meter. Der Brunnenbauer verbaut seit Jahren ZDS-Pumpen und gute Erfahrungen damit gesammelt. Habe jetzt woanders gelesen, dass bei der ZDS-Pumpen der Kondensator relativ früh kaputt gehen soll (4-8 Jahren) und der angeblich nicht austauschbar wäre.
N'Abend,

dann ist schon mal klar, dass Du eine Unterwasserpumpe brauchst...

Und was die Erfahrung des Brunnenbauers betrifft ... wenn es der selbe wie in diesem Thread viewtopic.php?f=24&t=2310 ist, würde ich da einigermaßen misstrauisch sein. Jedenfalls würde ich nach den schlechten Erfahrungen des dortigen Threaderstellers auch bei der Pumpe alles hinterfragen. :D

Wie Moister schon schrieb: bei Deinem kleinen Garten wirst Du nicht viel Leistung brauchen. Schau mal in die Kennlinien von Pumpen, zeichne die Kennlinie eines x-beliebigen Gartensprengers ein, nur um mal ein Gefühl dafür zu bekommen, was Du brauchst und was Dir angeboten wird. Habe das für (m)ein Beispiel mal hier: viewtopic.php?f=16&t=2284 beschrieben. Um einfach mal einen Pi-mal-Daumen-Wert zu haben: (m)einen alten kleinen Gardena-Rechtecksprenger (Heute heißt der wohl Aqua S) kannst Du im Kennlinienfeld bei 1 m³/h und 3 bar Druck eintragen (bei 30 m + 12 m geodätische Höhe = 42 m) , durch diesen Punkt zeichnest Du eine quadratische Kurve, die nicht bei 0, sondern bei 12 Meter beginnt. Und wenn Du von der Pumpe keine Kennlinie hast, dann denkst Du Dir eine passende aus. Also nicht "einfach so", sondern schon ausgehend von den angegebenen Werten für Hmax und Qmax. Sehen doch eh alle ähnlich aus. ;) Zur Sicherheit kann die Pumpe etwas größer sein, aber viel größer muss nicht. Jedenfalls nicht, wenn Du nur ein Presscontrol nehmen willst. Hast Du ja auch noch nicht geschrieben.

Und zum Kondensator: es gibt auch Pumpen, bei denen der Kondensator oberirdisch verbaut ist. Da geht dann im Kabel eine Ader mehr nach oben. Zwei Adern gehen direkt an 230 Volt, die dritte mit dem Kondensator in Reihe. Dann kann man den leicht austauschen. Kostet bei Reichelt, Conrad oder Ebay irgendwas um 5 Euro.

LG
Thoralf
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