Infrastruktur sinnvoll gestalten, pumpe, druckausgleich, etc.
Infrastruktur sinnvoll gestalten, pumpe, druckausgleich, etc.
Moin @ all.
Bin neu hier und setze mich schon länger mit Bewässerung usw auseinander.
Bin eher der DIY Typ aber bei dem Thema ist mir das doch zu Heikel
Werkzeug und Technisches Verständnis ist kein Problem aber die Expertise und das Know How fehlt
Wir sind so langsam in den endzügen unseren Garten zu gestalten. Wir haben jetzt das restliche Pflaster entfernt und knapp 800m³ Erde ausgetauscht.
Es werden noch ein paar Gehwege gepflastert aber dies fällt nicht groß ins Gewicht...der Rest wird Hauptsächlich Rasen.
Wir haben uns nun durch einen Fachmann einen Brunnen anlegen lassen. Zur Leistungsentnahme wurde uns gesagt Kurzzeitig 40m³/h und dauerhaft sind 10-12m³/h ohne Problem möglich.
Es ist ein 4,5" Brunnen...20M Tief und 12M Filterstrecke. Die Tiefbrunnenpumpe kann lt Fachmann auf 2,5M gehangen werden und dort auf Volllast laufen.
Wie auf dem 2 Foto zu sehen befindet sich Links meine Werkstatt... Die Idee wäre jetzt ein großes KG Rohr in 50-80 Tiefe in die Werkstatt zu führen und dort die Technik zu montieren...
D.h. Druckausgleich Behälter ( 200L ) und Steuerelektrik für Pumpe und den Bewässerungscomputer für die Ventile zu montieren.
Dort geht dann wieder eine 2" Druckleitung raus und dann so früh wie möglich als Ringleitung zu den Ventilboxen ....
An das ganze sollen noch ca. 5-7 Wasserhahn Zapfstellen montiert werden um mal ein Hochbeet oder kleinere Beete zu Bewässern oder Topfpflanzen o.ä. was man mal kleines einrichtet.
Ich hoffe 200L Druckausgleich reicht für das System aus damit die Pumpe nicht ständig an und ausgeht, wobei bei den Versenkregnern sollte sie eh auf Volllast laufen und durcharbeiten
Für die Regner Planung sitze ich gerade bei dvs dran...ich denke die Anlage sollte ich zumindest teilweise mit einem Profi Planen da diese doch sehr groß wird.
Als Pumpe habe ich mir diese ausgesucht: https://www.brunnenpumpen.com/Tiefbrunn ... -22-400V-3
Ist keine Grundfos, diese kann später nochmal installiert werden aber erstmal erfüllt sie seinen Zweck. Lt Kennlinie hat sie bei 2,5m immernoch genug Leistung und Druck
Erst dachte ich die Technik kann in den Brunnenschacht , da dieser "Mannshoch" ist aber doch zu eng für Ausgleichsbehälter etc.... Daher alles in die Werkstatt setzen.
Das ganze muss übrigens nicht Frostsicher sein, da ich im Winter den Brunnen nicht brauche und das System vollständig entleere..
Die HWW die gerade angeschlossen ist, ist nur für den Übergang
Ich denke wenn dieses Grundsystem erstmal steht kann ich mit der weiteren Planung weitermachen da ich dann ganz genau ermitteln kann welche Leistung dann am Druckrohr ansteht
Jetzt stellt sich mir die Frage ob dies so umsetzbar ist oder quatsch? Tatsächlich hat mir der Brunnenbauer auch zu solch einer Lösung geraten...aber endgültig möchte ich mir lieber nochmal eine dritte Meinung einholen
Das ich natürlich an gewissen stellen Druckminderer einbauen muss weiß ich..sonst fliege ich mit dem Gartenschlauch durch die Gegend wie ein Feuerwehrmann mit zuviel Druck aufm C-Schlauch Spaß beiseite das sind Feinheiten an die ich natürlich denken muss
Eine Übersicht vom Grundstück mit einer Planung füge ich noch an....erstmal ein paar Eindrücke vom Brunnen und dem Standort...
Bin neu hier und setze mich schon länger mit Bewässerung usw auseinander.
Bin eher der DIY Typ aber bei dem Thema ist mir das doch zu Heikel
Werkzeug und Technisches Verständnis ist kein Problem aber die Expertise und das Know How fehlt
Wir sind so langsam in den endzügen unseren Garten zu gestalten. Wir haben jetzt das restliche Pflaster entfernt und knapp 800m³ Erde ausgetauscht.
Es werden noch ein paar Gehwege gepflastert aber dies fällt nicht groß ins Gewicht...der Rest wird Hauptsächlich Rasen.
Wir haben uns nun durch einen Fachmann einen Brunnen anlegen lassen. Zur Leistungsentnahme wurde uns gesagt Kurzzeitig 40m³/h und dauerhaft sind 10-12m³/h ohne Problem möglich.
Es ist ein 4,5" Brunnen...20M Tief und 12M Filterstrecke. Die Tiefbrunnenpumpe kann lt Fachmann auf 2,5M gehangen werden und dort auf Volllast laufen.
Wie auf dem 2 Foto zu sehen befindet sich Links meine Werkstatt... Die Idee wäre jetzt ein großes KG Rohr in 50-80 Tiefe in die Werkstatt zu führen und dort die Technik zu montieren...
D.h. Druckausgleich Behälter ( 200L ) und Steuerelektrik für Pumpe und den Bewässerungscomputer für die Ventile zu montieren.
Dort geht dann wieder eine 2" Druckleitung raus und dann so früh wie möglich als Ringleitung zu den Ventilboxen ....
An das ganze sollen noch ca. 5-7 Wasserhahn Zapfstellen montiert werden um mal ein Hochbeet oder kleinere Beete zu Bewässern oder Topfpflanzen o.ä. was man mal kleines einrichtet.
Ich hoffe 200L Druckausgleich reicht für das System aus damit die Pumpe nicht ständig an und ausgeht, wobei bei den Versenkregnern sollte sie eh auf Volllast laufen und durcharbeiten
Für die Regner Planung sitze ich gerade bei dvs dran...ich denke die Anlage sollte ich zumindest teilweise mit einem Profi Planen da diese doch sehr groß wird.
Als Pumpe habe ich mir diese ausgesucht: https://www.brunnenpumpen.com/Tiefbrunn ... -22-400V-3
Ist keine Grundfos, diese kann später nochmal installiert werden aber erstmal erfüllt sie seinen Zweck. Lt Kennlinie hat sie bei 2,5m immernoch genug Leistung und Druck
Erst dachte ich die Technik kann in den Brunnenschacht , da dieser "Mannshoch" ist aber doch zu eng für Ausgleichsbehälter etc.... Daher alles in die Werkstatt setzen.
Das ganze muss übrigens nicht Frostsicher sein, da ich im Winter den Brunnen nicht brauche und das System vollständig entleere..
Die HWW die gerade angeschlossen ist, ist nur für den Übergang
Ich denke wenn dieses Grundsystem erstmal steht kann ich mit der weiteren Planung weitermachen da ich dann ganz genau ermitteln kann welche Leistung dann am Druckrohr ansteht
Jetzt stellt sich mir die Frage ob dies so umsetzbar ist oder quatsch? Tatsächlich hat mir der Brunnenbauer auch zu solch einer Lösung geraten...aber endgültig möchte ich mir lieber nochmal eine dritte Meinung einholen
Das ich natürlich an gewissen stellen Druckminderer einbauen muss weiß ich..sonst fliege ich mit dem Gartenschlauch durch die Gegend wie ein Feuerwehrmann mit zuviel Druck aufm C-Schlauch Spaß beiseite das sind Feinheiten an die ich natürlich denken muss
Eine Übersicht vom Grundstück mit einer Planung füge ich noch an....erstmal ein paar Eindrücke vom Brunnen und dem Standort...
Re: Infrastruktur sinnvoll gestalten, pumpe, druckausgleich, etc.
Hallo Exit
Auf die Schnelle
Die Technik in einem Raum zusammenzufassen ist natürlich super.
Ich hoffe 200L Druckausgleich reicht für das System aus damit die Pumpe nicht ständig an und ausgeht
Theoretisch kannst Du damit max 100Liter verteilen bevor die Pumpe wieder anspringt. In dieser Zeit wird der Druck sinken vom "eingestellten Ausschaltdruck" bis zum "Einschaltdruck" und dann wieder ansteigen. Jeh nach Verbraucher wieder bis zum Ausschaltdruck sobald der Kessel wieder voll ist oder er wird sich irgendwo dazwischen einpendeln.
wobei bei den Versenkregnern sollte sie eh auf Volllast laufen und durcharbeiten
Wenn Du mit Volllast die maxLeistung der Pumpe meinst bist Du Dir sicher, dass diese Teile das auch vertragen?
Als Pumpe habe ich mir diese ausgesucht
wie kommst Du auf diese Pumpe?
Lt Kennlinie hat sie bei 2,5m immernoch genug Leistung und Druck
Was meinst Du mit 2,5m?
Das ich natürlich an gewissen stellen Druckminderer einbauen muss weiß ich..sonst fliege ich mit dem Gartenschlauch durch die Gegend
Wenn Du mit einem Druckkessel arbeitest wird der Ausgangsdruck nicht gleich dem maxPumpendruck ensprechen sondern niedriger sein. Gefüllt wird der Kessel mit der maxLeistung, aus dem Kessel raus geht aber immer nur der Druck, der für die Anlage gewünscht ist. Der ist idR wesentlich geringer.
weiteren Planung weitermachen da ich dann ganz genau ermitteln kann welche Leistung dann am Druckrohr ansteht
Da weiß ich jetzt nicht genau, wie Du das meinst. Der Weg normale sollte sein:
Erst wird anhand der Verluste durch das Leitungssystem, der geforderten Drücke der Verbraucher und deren gewünschte Wassermenge ermittelt wie hoch der Druck am Pumpenausgang bei entsprechender Wassermenge sein sollte und danach wird die Pumpe ausgesucht.
Grüße
Peter
Auf die Schnelle
Die Technik in einem Raum zusammenzufassen ist natürlich super.
Ich hoffe 200L Druckausgleich reicht für das System aus damit die Pumpe nicht ständig an und ausgeht
Theoretisch kannst Du damit max 100Liter verteilen bevor die Pumpe wieder anspringt. In dieser Zeit wird der Druck sinken vom "eingestellten Ausschaltdruck" bis zum "Einschaltdruck" und dann wieder ansteigen. Jeh nach Verbraucher wieder bis zum Ausschaltdruck sobald der Kessel wieder voll ist oder er wird sich irgendwo dazwischen einpendeln.
wobei bei den Versenkregnern sollte sie eh auf Volllast laufen und durcharbeiten
Wenn Du mit Volllast die maxLeistung der Pumpe meinst bist Du Dir sicher, dass diese Teile das auch vertragen?
Als Pumpe habe ich mir diese ausgesucht
wie kommst Du auf diese Pumpe?
Lt Kennlinie hat sie bei 2,5m immernoch genug Leistung und Druck
Was meinst Du mit 2,5m?
Das ich natürlich an gewissen stellen Druckminderer einbauen muss weiß ich..sonst fliege ich mit dem Gartenschlauch durch die Gegend
Wenn Du mit einem Druckkessel arbeitest wird der Ausgangsdruck nicht gleich dem maxPumpendruck ensprechen sondern niedriger sein. Gefüllt wird der Kessel mit der maxLeistung, aus dem Kessel raus geht aber immer nur der Druck, der für die Anlage gewünscht ist. Der ist idR wesentlich geringer.
weiteren Planung weitermachen da ich dann ganz genau ermitteln kann welche Leistung dann am Druckrohr ansteht
Da weiß ich jetzt nicht genau, wie Du das meinst. Der Weg normale sollte sein:
Erst wird anhand der Verluste durch das Leitungssystem, der geforderten Drücke der Verbraucher und deren gewünschte Wassermenge ermittelt wie hoch der Druck am Pumpenausgang bei entsprechender Wassermenge sein sollte und danach wird die Pumpe ausgesucht.
Grüße
Peter
Re: Infrastruktur sinnvoll gestalten, pumpe, druckausgleich, etc.
PeterB hat geschrieben: ↑Sa 27. Apr 2024, 11:27Hallo Exit
Auf die Schnelle
Die Technik in einem Raum zusammenzufassen ist natürlich super.
Ich hoffe 200L Druckausgleich reicht für das System aus damit die Pumpe nicht ständig an und ausgeht
Theoretisch kannst Du damit max 100Liter verteilen bevor die Pumpe wieder anspringt. In dieser Zeit wird der Druck sinken vom "eingestellten Ausschaltdruck" bis zum "Einschaltdruck" und dann wieder ansteigen. Jeh nach Verbraucher wieder bis zum Ausschaltdruck sobald der Kessel wieder voll ist oder er wird sich irgendwo dazwischen einpendeln.
Oder Du änderst das ganze Systemauf Steuerung über einen Inverter. Dazu wird sich sichrlich noch Thoralf melden.
wobei bei den Versenkregnern sollte sie eh auf Volllast laufen und durcharbeiten
Wenn Du mit Volllast die maxLeistung der Pumpe meinst bist Du Dir sicher, dass diese Teile das auch vertragen?
Als Pumpe habe ich mir diese ausgesucht
wie kommst Du auf diese Pumpe?
Lt Kennlinie hat sie bei 2,5m immernoch genug Leistung und Druck
Was meinst Du mit 2,5m?
Das ich natürlich an gewissen stellen Druckminderer einbauen muss weiß ich..sonst fliege ich mit dem Gartenschlauch durch die Gegend
Wenn Du mit einem Druckkessel arbeitest wird der Ausgangsdruck nicht gleich dem maxPumpendruck ensprechen sondern niedriger sein. Gefüllt wird der Kessel mit der maxLeistung, aus dem Kessel raus geht aber immer nur der Druck, der für die Anlage gewünscht ist. Der ist idR wesentlich geringer.
weiteren Planung weitermachen da ich dann ganz genau ermitteln kann welche Leistung dann am Druckrohr ansteht
Da weiß ich jetzt nicht genau, wie Du das meinst. Der Weg normale sollte sein:
Erst wird anhand der Verluste durch das Leitungssystem, der geforderten Drücke der Verbraucher und deren gewünschte Wassermenge ermittelt wie hoch der Druck am Pumpenausgang bei entsprechender Wassermenge sein sollte und danach wird die Pumpe ausgesucht.
Grüße
Peter
Re: Infrastruktur sinnvoll gestalten, pumpe, druckausgleich, etc.
Hey..erstmal danke für die schnelle Antwort..ja ich weiß..für einen Profi ist das verwirrend was ich als Laie geschrieben habe Versuche es dennoch zu vermitteln ^^
Mit Volllast war das nur eine Idee weil ich das so aufgeschnappt habe..wenn das murks ist dann baue ich das ganze natürlich anders.
Sorry..mit 2.5m ist die Tiefe gemeint wo die Pumpe im Brunnen hängen soll lt Fachmann.
Das mit dem Druckkessel und dem Druckminderer ist ein guter Einwand und wenn ich darüber nachdenke macht das auch sinn.. dann brauche ich diese natürlich nicht da der Druck dann dadurch geregelt wird und natürlich durch den Ein und Abschaltdruck an der Pumpensteuerung.
Wenn der Druck durch einen Ausgleichsbehälter wesentlich geringer ist, wie du schreibst...macht es vill sinn ohne ausgleichsbehälter zu den regnern zu gehen und den ausgleichsbehälter nur für die Zapfstellen zu betreiben?? Ein wesentlich geringeren Druck möchte man sich ja nicht mit Absicht verbauen?
Genau die Technik möchte ich auf einem Punkt haben und falls doch was sein sollte kann man schnell etwas Reparieren o.ä.
Vielen Dank für deine schnelle Antwort ^^
Mit Volllast war das nur eine Idee weil ich das so aufgeschnappt habe..wenn das murks ist dann baue ich das ganze natürlich anders.
Sorry..mit 2.5m ist die Tiefe gemeint wo die Pumpe im Brunnen hängen soll lt Fachmann.
Das mit dem Druckkessel und dem Druckminderer ist ein guter Einwand und wenn ich darüber nachdenke macht das auch sinn.. dann brauche ich diese natürlich nicht da der Druck dann dadurch geregelt wird und natürlich durch den Ein und Abschaltdruck an der Pumpensteuerung.
Wenn der Druck durch einen Ausgleichsbehälter wesentlich geringer ist, wie du schreibst...macht es vill sinn ohne ausgleichsbehälter zu den regnern zu gehen und den ausgleichsbehälter nur für die Zapfstellen zu betreiben?? Ein wesentlich geringeren Druck möchte man sich ja nicht mit Absicht verbauen?
Genau die Technik möchte ich auf einem Punkt haben und falls doch was sein sollte kann man schnell etwas Reparieren o.ä.
Vielen Dank für deine schnelle Antwort ^^
Re: Infrastruktur sinnvoll gestalten, pumpe, druckausgleich, etc.
gelöscht. Anstatt "Beitrag zu bearbeiten" ist versehntlich der Beitrag neu entstanden
und wieder neu. Irgendwo scheint hier der Wurm drin zu sein. Oder ich werde langsam tatterig
und wieder neu. Irgendwo scheint hier der Wurm drin zu sein. Oder ich werde langsam tatterig
Re: Infrastruktur sinnvoll gestalten, pumpe, druckausgleich, etc.
Moin!
Einschaltdruck 4 bar @ 10 m³ Förderstrom, Abschaltdruck 7 bar @ 5 m³, 3,5 bar Vordruck. Damit komme ich auf ein Nutzvolumen von 83 Litern bei einer Tankgröße von 247 Litern, wenn eine Einschalthäufigkeit von 20 pro Stunde in keinem Fall überschritten werden soll. Wenn du deine Bewässerung so auslegst, dass die Pumpe immer konstant läuft und du den Tank nur für eventuelle händische Entnahmen nutzt, solltest du mit 200 Litern recht gut auskommen.
Die Obergrenze 20x Einschalten pro Stunde ist allerdings aus der Hüfte geschossen. Die habe ich häufiger mal gelesen für trocken aufgestellt horizontale mehrstufige (Drehstrom-) Kreiselpumpen. Es kann sein, dass die Anzahl für deine Pumpe geringer ist, dann müsste man nochmal neu evaluieren.
Gruß
Steffen
P.S.: 2"-Leitung = PE-Rohr mit 63 mm Ausßendurchmesser. Als Steigleitung im Brunnen und als Leitung in deine Werkstatt macht es wohl Sinn, die PE-Leitung mit der dicken Wandstärke zu nehmen (5,8mm Wand, SDR11, Druckfestigkeit 12,5 oder 16 bar). Für alles draußen kann ich nur empfehlen, nimm das Rohr mit der dünneren Wand (3,8 mm Wandstärke, SDR17, PN 7,5 oder PN 10). Das lässt sich noch einigermaßen gut verlegen.
Bei einer Ringleitung könntest du ggf. sogar auf 50 mm SDR17 zurückgreifen.
Das wäre sinnvoll, denn nur so kann man einschätzen, ob deine Pumpe richtig dimensioniert ist. Aber deinem Text nach scheint das Grundstück nicht klein zu sein.
Hatte mir mal eine Excel-berechnung gebaut, um die minimale Tankgröße abschätzen zu können. Habe es mal gefüttert mit den Daten deiner aktuell geplanten Pumpe:exit hat geschrieben: ↑Sa 27. Apr 2024, 10:30An das ganze sollen noch ca. 5-7 Wasserhahn Zapfstellen montiert werden um mal ein Hochbeet oder kleinere Beete zu Bewässern oder Topfpflanzen o.ä. was man mal kleines einrichtet.
Ich hoffe 200L Druckausgleich reicht für das System aus damit die Pumpe nicht ständig an und ausgeht, wobei bei den Versenkregnern sollte sie eh auf Volllast laufen und durcharbeiten
Einschaltdruck 4 bar @ 10 m³ Förderstrom, Abschaltdruck 7 bar @ 5 m³, 3,5 bar Vordruck. Damit komme ich auf ein Nutzvolumen von 83 Litern bei einer Tankgröße von 247 Litern, wenn eine Einschalthäufigkeit von 20 pro Stunde in keinem Fall überschritten werden soll. Wenn du deine Bewässerung so auslegst, dass die Pumpe immer konstant läuft und du den Tank nur für eventuelle händische Entnahmen nutzt, solltest du mit 200 Litern recht gut auskommen.
Die Obergrenze 20x Einschalten pro Stunde ist allerdings aus der Hüfte geschossen. Die habe ich häufiger mal gelesen für trocken aufgestellt horizontale mehrstufige (Drehstrom-) Kreiselpumpen. Es kann sein, dass die Anzahl für deine Pumpe geringer ist, dann müsste man nochmal neu evaluieren.
Gruß
Steffen
P.S.: 2"-Leitung = PE-Rohr mit 63 mm Ausßendurchmesser. Als Steigleitung im Brunnen und als Leitung in deine Werkstatt macht es wohl Sinn, die PE-Leitung mit der dicken Wandstärke zu nehmen (5,8mm Wand, SDR11, Druckfestigkeit 12,5 oder 16 bar). Für alles draußen kann ich nur empfehlen, nimm das Rohr mit der dünneren Wand (3,8 mm Wandstärke, SDR17, PN 7,5 oder PN 10). Das lässt sich noch einigermaßen gut verlegen.
Bei einer Ringleitung könntest du ggf. sogar auf 50 mm SDR17 zurückgreifen.
Re: Infrastruktur sinnvoll gestalten, pumpe, druckausgleich, etc.
Moin...
Tatsächlich habe ich als "Faustformel" die 20 auch schon gelesen...mehr sollte es nicht sein um die Pumpe zu schützen. Ob das auf jede Pumpe zutrifft weiß ich nicht aber würde ich erst einmal von ausgehen.
In meinem Leistungsbereich gibt es auch nur noch 4" Drehstrom Pumpen. Sie sollen deutlich ruhiger und langlebiger laufen...daher denke ich fahre ich damit am besten. Eine Steuerung ist bei der o.g. Pumpe auch verfügbar und wird für mich zu Anfang erstmal Reichen Nach den ganzen Investitionen möchte ich eigentlich keine 2-3k für eine Hochprofessionelle Grundfos o.ä. ausgeben Regner, Rohre, Behälter, etc. muss ja auch noch gekauft werden.
Ich habe mit DVS erstmal rumgespielt bzw erstmal zumindest das Prog. mit den richtigen Daten gefüttert. Die daten des Maßstabes und somit die Entfernung passt fast genau.
Im Anhang zwei screens was dann der Planer daraus gemacht hat. Halte ich für deutlich übertrieben mit über 50 Regner. Zumal er nur den MP Rotator eingeführt hat. Ich möchte aber lieber für die weiten Flächen Hunter PGP Ultra verbauen.
Der kommt deutlich weiter und ich spare einiges an Regnern ein. Leider nicht auszuwählen aber ich hab die Planer schonmal angeschrieben
Das wird auf jedenfall eine sehr interessante und Arbeitsintensive Anlage Aber mit Brunnen und Pumpe sollte das gut umsetzbar sein.
Ringleitung konnte ich leider auch nicht erstellen...muss ich die Tage nochmal ausprobieren.
Und ja es ist wirklich viel Fläche die Wasser bekommen soll .
P.S.
Die HWW die dran hängt macht bei Höchstleistung ca- 6m³/h bei ca. 4 Bar, lt. Kennlinie.
Irre wie weit mein Schwinghebelregner schmeißtdas hab ich logischerweise mit meinem Wasserhahn nie geschafft und hab auch nur ein 3/4 Schlauch als Druckleitung montiert...Hat nix mit dem Thema zu tun aber freut mich trotzdem und gibt mir einen kleinen Eindruck was noch alles möglich ist ^^
Tatsächlich habe ich als "Faustformel" die 20 auch schon gelesen...mehr sollte es nicht sein um die Pumpe zu schützen. Ob das auf jede Pumpe zutrifft weiß ich nicht aber würde ich erst einmal von ausgehen.
In meinem Leistungsbereich gibt es auch nur noch 4" Drehstrom Pumpen. Sie sollen deutlich ruhiger und langlebiger laufen...daher denke ich fahre ich damit am besten. Eine Steuerung ist bei der o.g. Pumpe auch verfügbar und wird für mich zu Anfang erstmal Reichen Nach den ganzen Investitionen möchte ich eigentlich keine 2-3k für eine Hochprofessionelle Grundfos o.ä. ausgeben Regner, Rohre, Behälter, etc. muss ja auch noch gekauft werden.
Ich habe mit DVS erstmal rumgespielt bzw erstmal zumindest das Prog. mit den richtigen Daten gefüttert. Die daten des Maßstabes und somit die Entfernung passt fast genau.
Im Anhang zwei screens was dann der Planer daraus gemacht hat. Halte ich für deutlich übertrieben mit über 50 Regner. Zumal er nur den MP Rotator eingeführt hat. Ich möchte aber lieber für die weiten Flächen Hunter PGP Ultra verbauen.
Der kommt deutlich weiter und ich spare einiges an Regnern ein. Leider nicht auszuwählen aber ich hab die Planer schonmal angeschrieben
Das wird auf jedenfall eine sehr interessante und Arbeitsintensive Anlage Aber mit Brunnen und Pumpe sollte das gut umsetzbar sein.
Ringleitung konnte ich leider auch nicht erstellen...muss ich die Tage nochmal ausprobieren.
Und ja es ist wirklich viel Fläche die Wasser bekommen soll .
P.S.
Die HWW die dran hängt macht bei Höchstleistung ca- 6m³/h bei ca. 4 Bar, lt. Kennlinie.
Irre wie weit mein Schwinghebelregner schmeißtdas hab ich logischerweise mit meinem Wasserhahn nie geschafft und hab auch nur ein 3/4 Schlauch als Druckleitung montiert...Hat nix mit dem Thema zu tun aber freut mich trotzdem und gibt mir einen kleinen Eindruck was noch alles möglich ist ^^
Re: Infrastruktur sinnvoll gestalten, pumpe, druckausgleich, etc.
Freut mich für Dich wenn Du so mit der Leistung des HWW zufrieden bist.
Aber welches HWW liefert 6m^3/h mit 4bar? Ich kenne keins.
Re: Infrastruktur sinnvoll gestalten, pumpe, druckausgleich, etc.
Stimmt...habs nochmal ganz klassisch mit eimer geprüft. Interessant wie sehr die Tabellen streuen. Voll aufgedreht sind es somit knapp 4000l/h und der druck ist bei 3,8 bar.
Aber wurst...um die Olle hww gehts nicht die ist eigentlich nur zur trinkpumpe für unsere Pferde gedacht um die Container zu füllen
Re: Infrastruktur sinnvoll gestalten, pumpe, druckausgleich, etc.
Moin in die Pumpen-Runde!
Ich will nicht alles wiederholen was ich schon mal geschrieben habe und verweise auf diesen Beitrag: http://brunnen-forum.de/viewtopic.php?f ... 309#p19340
Dort stehen die nötigen Formeln für das nutzbare Volumen in Abhängigkeit vom Vordruck / Einschaltdruck / Ausschaltdruck und für die notwendige (nutzbare) Behältergröße.
Vorgehensweise:
1. entsprechend der Schalthäufigkeit das notwendige Volumen berechnen und dann
2. schauen, welche Behältergröße sich bei einem gewünschten Druck ergibt (Beachte: das nutzbare Volumen ist kleiner als das Behälter-Volumen, irgendwo zwischen 1/4 und 1/3 des Behältervolumens, je nach Druck).
Wenn es wirklich nur max. 20 Schaltungen/Stunde sein sollen, dann reichen die 200 Liter Behälter nicht, dann reicht auch nicht der von Tutara genannte 250-Liter-Behälter mit seinen 3 bar Druckdifferenz. Dann bräuchtest Du einen 400-Liter-Behälter.
Allerdings scheint es auch kleiner zu gehen, denn z.B. Grundfos gibt max. 100 Schaltungen/Stunde (und max. 300 je Tag) an, dann reicht Dein 200-Liter-Behälter völlig aus. Mit 200-Liter-Behälter, davon 48 Liter nutzbar¹, kommst Du etwa auf 50 Schaltungen/Stunde. Das ist aber im worst case Fall, also bei Entnahmemenge = 0,5 max. Pumpleistung. Das wären bei Dir dann 5 m³/h. (Wenn Du nur 2,5 m³/h oder 7,5 m³/h Wasser entnimmst, dann taktet die Pumpe weniger häufig, dann sind's nur nur noch etwa 2/3 der Schalthäufigkeit) Und ich hoffe, dass 15 m³/Tag (300 x 50 Liter) genügend Wasser sind. Wobei die 300 Schaltungen/Tag auch nur ein ungefährer Sicherheitswert sind - andere Hersteller geben da gar nichts an. Und wenn's 50 m³/Tag sind ... sehe ich als unproblematisch an.
¹ bei Vordruck 2,5 bar, Einschaltdruck 3 bar, Ausschaltdruck 4,5 bar. (Anm.: Ich selbst würde nicht 3 bar Druckunterschied zwischen Ein- und Ausschaltdruck haben wollen. Da würde die Reichweite der Regner zu stark schwanken. Mir selbst scheinen eher 1,0 bis 1,5 bar Druckschwankung passend.)
Ich befürchte das ist wieder sehr viel Information. Nochmal kurz zusammengefasst:
Wäre die Pumpe von Grundfos, mit deren Angaben zur Schalthäufigkeit, dann reicht Dein Behälter von 200 Liter aus.
Ansonsten habe ich eher was von 30 Schaltungen/Stunde gelesen. Wenn bei Deiner Pumpe nichts angegeben ist, würde ich einen 400-Liter-Behälter nehmen. Da kommst Du auf etwa 25 Schaltungen/Stunde (bei 1,5 bar Schaltdifferenz, 3,0/4,5 bar).
Und einen Druckminderer brauchst Du nicht. Den Druck regelt Dein Druckschalter, über die Einstellung des Ausschaltdrucks. (Du kannst noch drüber nachdenken, ob Du einen mechanischen oder einen digitalen Druckschalter nimmst - aber auf keinen Fall einen Schaltautomaten aka "Presscontrol")
LG und HTH
Thoralf
Ich will nicht alles wiederholen was ich schon mal geschrieben habe und verweise auf diesen Beitrag: http://brunnen-forum.de/viewtopic.php?f ... 309#p19340
Dort stehen die nötigen Formeln für das nutzbare Volumen in Abhängigkeit vom Vordruck / Einschaltdruck / Ausschaltdruck und für die notwendige (nutzbare) Behältergröße.
Vorgehensweise:
1. entsprechend der Schalthäufigkeit das notwendige Volumen berechnen und dann
2. schauen, welche Behältergröße sich bei einem gewünschten Druck ergibt (Beachte: das nutzbare Volumen ist kleiner als das Behälter-Volumen, irgendwo zwischen 1/4 und 1/3 des Behältervolumens, je nach Druck).
Wenn es wirklich nur max. 20 Schaltungen/Stunde sein sollen, dann reichen die 200 Liter Behälter nicht, dann reicht auch nicht der von Tutara genannte 250-Liter-Behälter mit seinen 3 bar Druckdifferenz. Dann bräuchtest Du einen 400-Liter-Behälter.
Allerdings scheint es auch kleiner zu gehen, denn z.B. Grundfos gibt max. 100 Schaltungen/Stunde (und max. 300 je Tag) an, dann reicht Dein 200-Liter-Behälter völlig aus. Mit 200-Liter-Behälter, davon 48 Liter nutzbar¹, kommst Du etwa auf 50 Schaltungen/Stunde. Das ist aber im worst case Fall, also bei Entnahmemenge = 0,5 max. Pumpleistung. Das wären bei Dir dann 5 m³/h. (Wenn Du nur 2,5 m³/h oder 7,5 m³/h Wasser entnimmst, dann taktet die Pumpe weniger häufig, dann sind's nur nur noch etwa 2/3 der Schalthäufigkeit) Und ich hoffe, dass 15 m³/Tag (300 x 50 Liter) genügend Wasser sind. Wobei die 300 Schaltungen/Tag auch nur ein ungefährer Sicherheitswert sind - andere Hersteller geben da gar nichts an. Und wenn's 50 m³/Tag sind ... sehe ich als unproblematisch an.
¹ bei Vordruck 2,5 bar, Einschaltdruck 3 bar, Ausschaltdruck 4,5 bar. (Anm.: Ich selbst würde nicht 3 bar Druckunterschied zwischen Ein- und Ausschaltdruck haben wollen. Da würde die Reichweite der Regner zu stark schwanken. Mir selbst scheinen eher 1,0 bis 1,5 bar Druckschwankung passend.)
Ich befürchte das ist wieder sehr viel Information. Nochmal kurz zusammengefasst:
Wäre die Pumpe von Grundfos, mit deren Angaben zur Schalthäufigkeit, dann reicht Dein Behälter von 200 Liter aus.
Ansonsten habe ich eher was von 30 Schaltungen/Stunde gelesen. Wenn bei Deiner Pumpe nichts angegeben ist, würde ich einen 400-Liter-Behälter nehmen. Da kommst Du auf etwa 25 Schaltungen/Stunde (bei 1,5 bar Schaltdifferenz, 3,0/4,5 bar).
Und einen Druckminderer brauchst Du nicht. Den Druck regelt Dein Druckschalter, über die Einstellung des Ausschaltdrucks. (Du kannst noch drüber nachdenken, ob Du einen mechanischen oder einen digitalen Druckschalter nimmst - aber auf keinen Fall einen Schaltautomaten aka "Presscontrol")
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Der Elektroingenieur in mir meint: "Wasser braucht Strom"
Meine Projekte gibt es auch in meinem Blog:
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Brunnen
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Pumpe
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