Pumpenschutz - Verwendung von Opferanoden sinnvoll?
Verfasst: So 14. Jan 2018, 11:52
Hallo zusammen,
ich verwende für meine Wärmepumpenheizung und Gartenbewässerung jeweils eine Tiefenbrunnenpumpe im Saug- (Heizungspumpe) und eine im Schluckbrunnen (Gartenbewässerungspumpe). Nach 13 Jahren und 18000 Betriebsstunden fiel nun vergangene Woche die Heizungspumpe aus. Nach Heben der Pumpe zeigte sich folgendes Problem: Die Halterung zwischen Motor und Pumpwerk (Laterne) war sehr stark zerfressen. Teilweise sind Halter gerissen gewesen weswegen die Antriebswelle aus ihrer Position ausgebrochen war und folglich kein Wasser mehr gefördert wurde. Neben der Messinglaterne war auch die Messinganschlussverschraubung zwischen Pumpe und 1 1/4 Zollschlauch sehr stark zerfressen. Beim Öffnungsversuch brach diese ab.
Da der Pumpenhersteller SAER seinen Deutschlandvertrieb eingestellt hat und ich nicht wusste, ob Laternen anderer Hersteller als Ersatzteil passen würden, entschied ich mich dafür eine neue Pumpe zu kaufen.
Nachdem ich mich mit mehreren Herstellern beschäftigt hatte, entschied ich mich für eine Grundfos SPA3-6. weil dieser Pumpe das meiste aus Edelstahl ist. Selbst Edelstahl wird mich aber nicht vor den Folgen der elektrochemischen Reaktion bewahren, welche mutmaßlich die Zersetzung der Messingbauteile der alten Pumpe ausgelöst hat. Mein Brunnenwasser hat über 100 Härtegrade. Dieser Faktor wird wohl den elektrochemischen Abtrieb noch verstärken....ein Bekannter, welcher die Problematik aus dem Schiffsbau kennt, riet mir, dass man die Problematik eventuell mit Opferanoden lösen könnte, weil dann die elektrochemische Reaktion zunächst das unedlere Metall zersetzt bevor das Edelmetall an der Reihe ist....
Da ich diesbzgl. keinerlei Erfahrungen habe und ich im Forum keinen Beitrag dazu gefunden habe, wollte ich euch um Rat fragen.
Folgende Fragen habe ich:
Kann ich mit der Installation von Opferanoden den Prozeß verlangsamen oder gar verhindern?
Falls ja welches Metall würdet ihr mir empfehlen? Magnesium, Zink...? Welcher Hersteller?
Wie und wo genau an der Pumpe sollten die Anoden am besten installiert/befestigt werden?
Wäre es auch möglich Fremdstromanoden zu installieren, damit man sich die Erneuerung der Opferanoden sparen kann, sobald diese verbraucht sind?
Danke vorab!
VG Michael
ich verwende für meine Wärmepumpenheizung und Gartenbewässerung jeweils eine Tiefenbrunnenpumpe im Saug- (Heizungspumpe) und eine im Schluckbrunnen (Gartenbewässerungspumpe). Nach 13 Jahren und 18000 Betriebsstunden fiel nun vergangene Woche die Heizungspumpe aus. Nach Heben der Pumpe zeigte sich folgendes Problem: Die Halterung zwischen Motor und Pumpwerk (Laterne) war sehr stark zerfressen. Teilweise sind Halter gerissen gewesen weswegen die Antriebswelle aus ihrer Position ausgebrochen war und folglich kein Wasser mehr gefördert wurde. Neben der Messinglaterne war auch die Messinganschlussverschraubung zwischen Pumpe und 1 1/4 Zollschlauch sehr stark zerfressen. Beim Öffnungsversuch brach diese ab.
Da der Pumpenhersteller SAER seinen Deutschlandvertrieb eingestellt hat und ich nicht wusste, ob Laternen anderer Hersteller als Ersatzteil passen würden, entschied ich mich dafür eine neue Pumpe zu kaufen.
Nachdem ich mich mit mehreren Herstellern beschäftigt hatte, entschied ich mich für eine Grundfos SPA3-6. weil dieser Pumpe das meiste aus Edelstahl ist. Selbst Edelstahl wird mich aber nicht vor den Folgen der elektrochemischen Reaktion bewahren, welche mutmaßlich die Zersetzung der Messingbauteile der alten Pumpe ausgelöst hat. Mein Brunnenwasser hat über 100 Härtegrade. Dieser Faktor wird wohl den elektrochemischen Abtrieb noch verstärken....ein Bekannter, welcher die Problematik aus dem Schiffsbau kennt, riet mir, dass man die Problematik eventuell mit Opferanoden lösen könnte, weil dann die elektrochemische Reaktion zunächst das unedlere Metall zersetzt bevor das Edelmetall an der Reihe ist....
Da ich diesbzgl. keinerlei Erfahrungen habe und ich im Forum keinen Beitrag dazu gefunden habe, wollte ich euch um Rat fragen.
Folgende Fragen habe ich:
Kann ich mit der Installation von Opferanoden den Prozeß verlangsamen oder gar verhindern?
Falls ja welches Metall würdet ihr mir empfehlen? Magnesium, Zink...? Welcher Hersteller?
Wie und wo genau an der Pumpe sollten die Anoden am besten installiert/befestigt werden?
Wäre es auch möglich Fremdstromanoden zu installieren, damit man sich die Erneuerung der Opferanoden sparen kann, sobald diese verbraucht sind?
Danke vorab!
VG Michael