Ich bin der Finn und komme aus dem MKK Kreis.
Vor gut 2 Jahren haben meine Frau und ich, dass Elternhaus meiner Frau übernommen.
Da wir sehr viel im Garten unterwegs sind (1050m2) haben wir den alten Brunnen letztes Jahr im Frühling wieder in Betrieb genommen.
Da letztes Jahr es solch eine Hitze Periode gab und die Fördermenge nicht viel heran, haben wir mit dem normalen Hauswasseranschluss Gewässert.
Anfang Februar, nach einigen schönen Regenfällen dachte ich, dass der GW spiegel ja wieder Oben sein müsste und wir wieder Wasser fördern können... Puste Kuchen.. Alao fand ich im Internet dieses Forum und fing an still mitzulesen.
Zuerst ermittelte ich die Menge, die der Brunnen derzeit Förderte.. Magere 200L/h Schwankend.
Also habe ich den Brunnen Freigelegt um die Rohrtour zu ermitteln, die wie folgt aussieht :
Brunnenart Rammbrunnen (ja ich weiß, Laien kram, im Zuge der Sanierung nächstes Jahr wird es EIN Schachtbrunnen geben, wenn der Bagger dann hier ist)
Brunnen wurde vorgebohrt bis zu einer Tiefe von 3 Meter, Saugrohr, 1 1/4 Zoll in Metersstücken... Würde bis 4 Meter gerammt. Obendrauf war eine Schwengelpumpe.
Wasser steht im Bohrohr, das mit 1 Stück KG(Rot) gemacht wurde, schon ab 2m 2,2m es schwankt immer mal wieder, aber die Filterspitze sollte Defenitiv im Wasser sein.
Frostsicher, also ca 1m unter Gelände, würde EIN T stück verbaut das an ein PE rohr angeschlossen wurde und vom Brunnen ca 8 Meter in DEN Keller des Hauses geführt wurde.
Also zusammengefasst 3m Saughöhe Vertikal und ca 8m Horizontal, ob Gefälle zur Pumpe eingebaut wurde, kann ich nicht sagen, rein Messtechnisch, ja.
Angeschlossen mit einem RV( Messing für Vertikale Verlegung) ist eine Zehnder Pumpe, die leider kein Datenblatt mehr hat, außer das dort eine Saughöhe von 8,2 m und eine Fördermenge von 3300L/H bezeichnet wird.
Nachdem ich alle Muffen, Verbindungen, den Filter ausgebaut und das RV getauscht habe (ja ist richtig eingebaut und vor dem Einbau auch getestet worden) hab ich die selbe Menge Wasser gefördert.
Also alles ab und wollte das Rohr ziehen, na kla.. Ging es nicht. Mein Nachbar, der SEIN Brunnen selbst geschlagen hat, vor 30 Jahren, meinte, dass ich das Rohr doch einfach mal Nachschlagen soll.
Gesagt, getan, 20 cm hab ich es noch Runterbekommen, Pumpe direkt an dem Saugrohr angeschlossen und siehe da, 1200L/h gefördert.
Ja ich weiß, war vielleicht Glück, oder was auch immer, aber er muss nur noch bis Nächstes Jahr halten.
Jetzt kommt mein Anliegen:
Ich will das alles nun wieder so anschließen, erstmal ohne Schwengelpumpe, da die Alte so oder so Defekt ist.
Ich hab VOM Saugrohr alle, mir erreichbaren Verbindungen neu eingehanft, nur 1 ist nicht verfügbar.
Das PE rohr ist hoffentlich in 1 Stück verlegt.
Die Verbindung von 1 1/4 Zoll auf PE hab ich getauscht.
Nun meine Frage, vor die Pumpe setzt ich, in der Saugleitung ein RV.
Da ich nicht weiß, ob ein Fußventil verbaut ist und mir die Wassersäule zu schnell Abfiel, wolle ich, vor dem T stück, also in dem Saugrohr, ebenfalls ein RV einbauen.
Macht das Sinn, oder habe ich eine andere Alternative?
