ich bin neu hier, als auch neu in dem Thema rund um den Brunnenbau.
Auf dem Grundstuck, auf welchem ich ein Haus bauen möchten, befindet sich ein Tiefbrunnen mit folgenden Eckdaten:
- Tiefe von ca. 24 m (selbst gemessen)
- Bohrung ist ca. 20cm breit
- 15 m Rohr mit alter Tauchpumpe entfernt
- keine Unterlagen vorhanden, lediglich der Hinweis, dass der Brunnen früher ca. 1956 – 1969 von Amis gebaut und genutzt wurde
Es befand sich eine alte Tiefbrunnenpumpe an einem gerosteten Stahlrohr in ca 15-18 Meter tiefe, (demnach 6-9 Meter Filterstrecke?), welches ich entfernt habe. Der Brunnen ist eigentlich immer voll Wasser und schwankt je nachdem, ob es geregnet hat, um ca 1-2 Meter. Die Tiefe des Brunnenkopfes beträgt ca 1,50 Meter, das Wasser hat ca eine Höhe von 1 Meter = Grundwasserspiegel ca 2,5 Meter
- Um den Brunnen nun zu „reaktivieren“, was sollte ich beachten?
- Wie ihr sehen könnt, befindet sich ein fast durchgerostetes Stahlrohr am Brunnenkopf. Ich wundere mich, ob und wie dieses ausgetauscht werden kann/ muss? Soll ich hier ein kleineres PVC U Brunnenrohr DN115 einlassen, um zu verhindern, dass der Brunnen einstürzt, sofern das Stahlrohr in Zukunft weiter rostet?
- Denkt ihr, dass das Stahlrohr vom Brunnenkopf bis zum Brunnenboden geht?
- Wie kann ich feststellen, wie viel Wasser ich entnehmen darf, ohne den Brunnen zu überlasten? Leider liegen der unteren Wasserbehörde keine Daten über diesen Brunnen vor, sodass ich komplett am Anfang stehe
- Wie kann ich die Filterstrecke erneuern bzw dessen Zustand feststellen?
- soll ich den Brunnen mit einem Schlammsauger aussaugen? Oder ab wann ist dies empfehlenswert?
- Leider haben Brunnenbauer (aus der Nähe Rhein/ Mosel Gebiet) kein Interesse an einer Instandsetzung bzw Wartung und möchten stattdessen einen neuen bohren.
- Empfiehlt ihr Messing oder PVC Übergangsnippel von Pumpe zum Rohr zu verwenden?
Alex