Vorgehensweise bei feinsandigem Boden

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Spotanikas
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Vorgehensweise bei feinsandigem Boden

Beitrag von Spotanikas » Mo 8. Mai 2017, 14:19

Hallo,

Ich komme aus lostau bei Magdeburg.
Für mein kleines Grundstück möchte ich zur Bewässerung
Einen Brunnen errichten.
Dazu habe ich hier schon sehr viel gelesen, die Beiträge wirken alle sehr kompetent und gewissenhaft.


Habe bereits auf 8m mit 160mm erdbohrer gebohrt und nun das Grundwasser erreicht. Leider haben wir hier überwiegend feinsandigen Boden. Teilweise ist auch graues festeres Material dabei(vielleicht ton).
Leider kein einziger Kiesel bis jetzt.

Nun bin ich mir nicht sicher wie ich weiter verfahren soll.

Eigentlich wollte ich ein dn100 Brunnen Rohr mit 2m Filter 0.3mm direkt einplunschen und mit quellton verschließen.
Das wird dann wohl nix.

Eine effektive Sandfilterung ist mir wichtig. Ich habe keine Lust über Jahre hinweg sand zufördern und dann auf einen Erdrutsch zu warten. Das Loch ist nämlich 1m neben meinem haus. Ebenso wäre es schön wen der Filter sich nicht zusetzt.

Würde mich sehr über eure Ratschläge freuen.
Ich versuche noch Fotos vom bohrmaterial einzufügen.

Mfg

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Spotanikas
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Re: Vorgehensweise bei feinsandigem Boden

Beitrag von Spotanikas » Mo 8. Mai 2017, 14:56

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Plunschmeister
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Re: Vorgehensweise bei feinsandigem Boden

Beitrag von Plunschmeister » Mo 8. Mai 2017, 17:55

Moin Spotanikas und einen Gruß nach Magdeburg.

Bei den Bodenverhältnissen wirst du wohl ein Bohrrohr einsetzen müssen.
Der Ablauf ist folgender:
Als Bohrrohr dient ein Glattwandrohr (Brunnenrohr ohne Muffe). Dieses wird soweit mit der Kiespumpe abgesenkt, bis eine ausreichende Wassersäule im Bohrrohr vorhanden ist.
( 3 m bis 4m über der späteren Filterstrecke)
Nun wird eine Brunnenrohrtour mit Feinsandfilter zusammengestellt.
Entweder:
http://www.lotze-wassertechnik.de/html/ ... 21190.html
Oder:
http://www.fontario.de/epages/78206167. ... cts/36-001

Die Rohrtour wird mit einer Bodenkappe verschlossen und in das Bohrrohr eingestellt. Das Bohrrohr wird im Anschluss wieder gezogen.
Das Bohrrohr muss natürlich im Durchmesser so groß gewählt werden, dass später auch die Feinsandfilter durchpassen.
Das Bohrrohr kannst du dann nach Gebrauch hier gerne wieder verkaufen:
viewforum.php?f=74

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Re: Vorgehensweise bei feinsandigem Boden

Beitrag von Spotanikas » Mo 8. Mai 2017, 20:28

Servus,

Vielendank für deine Antwort plunschmeister.

Soll ich für die erste rohrtour ein Rohr mit oder ohne filterstrecke nehmen. Vielleicht kommt ja doch noch eine geeignete kiesschicht in den nächsten 5m.

Ist es empfehlenswert zb. Ein brunnenrohr dn100 zunehmen. Dann ein 2zoll brunnenfilter(diesen weißen auf blauen Rohr) mit Adapter auf 1zoll pe-rohr einstellt.
Ist diese Variante langlebig???
Diese Bauart gefällt mir weil sie kostengünstig wirkt.

Würde eine saugpumpe anschließen und nur einen Rasensprenger für 150m2 Rasenfläche.
Eine unterirdische brunnenstube ist geplant, damit wäre ich dann auch noch etwas näher am gw-spiegel.

Vielen Dank nochmal
Mfg
Zuletzt geändert von Spotanikas am Mo 8. Mai 2017, 21:15, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Vorgehensweise bei feinsandigem Boden

Beitrag von Spotanikas » Mo 8. Mai 2017, 21:08

Dachte schon das Forum ist kaputt.
Die Grammatik des Textes änderte sich selbstständig.
Irgendwelche Englischen Wörter erschienen aus dem nirgendwo.



Habe das Problem erkannt,
Der Google Übersetzer muss deaktiviert werden.
8-)
Zuletzt geändert von Spotanikas am Mo 8. Mai 2017, 21:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vorgehensweise bei feinsandigem Boden

Beitrag von Plunschmeister » Mo 8. Mai 2017, 21:16

Moin,
'Sterben' das Wort habe ich in meinen Beiträgen noch nicht benutzt.
Es liegt eventuell an deinen Browser-Einstellungen, das hatte ich einmal bei Mozilla, hier einmal deine Muttersprache aktivieren. :lol:
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Re: Vorgehensweise bei feinsandigem Boden

Beitrag von Spotanikas » Mo 8. Mai 2017, 21:23

Verzeihung war mein Handy bzw. Der Google Übersetzer.

Es wäre nett wenn du nochmal Bezug zu meinen Fragen oben nehmen könntest.

Danke.
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Re: Vorgehensweise bei feinsandigem Boden

Beitrag von Plunschmeister » Mo 8. Mai 2017, 21:33

Der Lofilt wird wohl nur in 4 Zoll angeboten.
Du kannst aber einen Kiesbelagfilter verwenden, solltest aber vorher den genauen Aussendurchmesser erfragen. Die Filter haben auch gleich Rohrgewinde.
Ansonsten funktioniert das mit Übergang auf PE-Rohr.
Das Glattwandrohr, als Bohrrohr wird ohne Filterstrecke verwendet.
http://www.mgs-europe.de/brunnenausbau/ ... creen.html
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Re: Vorgehensweise bei feinsandigem Boden

Beitrag von Plunschmeister » Di 9. Mai 2017, 09:35

Moin,
das habe ich gestern noch vergessen zu erwähnen:
Im Feinsand fließt das Grundwasser nicht so schnell nach, da der Porenraum sehr gering ist. Dieses wird denn durch eine längere Filterstrecke ausgeglichen.
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Re: Vorgehensweise bei feinsandigem Boden

Beitrag von Spotanikas » Di 9. Mai 2017, 10:21

Servus,

Erschwert es das einplunschen wenn ich jetzt erstmal ein dn100 Rohr mit 2m filterstrecke 0.3mm einstetze? Vielleicht wird der Sand ja noch gröber.
Da ja bereits geschrieben wurde das man als arbeitsrohr vollrohr verwenden sollte, mache ich mir Sorgen.
Könnte es sonst passieren das ich den Sand nicht aus dem rohrende bekomme bzw. Der Sand immer wieder durch die Schlitze in mein Rohr läuft. Dies müsste sich ja durch fluten des Rohres verhindern lassen, oder liege ich da falsch.

Wenn der Sand so bleibt wie bisher würde ich 2m von diesen Filter nehmen, mit 1zoll per rohr. Der müsste ja rein passen bei 72mm Außendurchmesser. Dann mit mit 2wagenhebern, abgestützt an der holzklammer, wieder das brunnenrohr ziehen.

http://www.lotze-wassertechnik.de/html/ ... 21190.html

Bin mir aber unsicher ob was die Lebensdauer angeht.
Eine filterkies Schüttung zusätzlich macht ja wahrscheinlich auch keinen Sinn, weil zu wenig platz da ist.

Vielendank für die Hilfestellung,
Ich weiß ich bin ein schwerer Fall.

Mfg
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