Wieder Brunnenrohr verschliessen

Technische Daten (Filterschlitzweite)
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NicoJas
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Wieder Brunnenrohr verschliessen

Beitrag von NicoJas » Mi 7. Jun 2023, 22:09

Hallo und guten Abend,

Nach erfolgreichen Bohren, mit meinem Sohn, haben wir es geschafft auf 9m zu Plunschen. Soweit alles ok.
Das Verschließen des Sumpfrohres haben wir mit sehr viel Quellton und einen Super Damenstrumpf erledigt. Jetzt haben wir die Sache 2 Wochen ruhen lassen und wollten den Brunnen letztes Wochenende Klarspülen mit einer Saugpumpe und Saugamatur 7m.
Das ging auch genau 2 min. gut. Dann kam nichts mehr. Ich zog die Saugamatur hoch und das Sieb war voller Quellton. Ok...dachte ich mir und schob den Ton wieder nach unten. Nun hing ich die Saugamatur auf ca. 5-6 m und zag, zog die Saugpumpe wieder Quellton an.
Es scheint so als ich den Strumpf mit Quellton fast hoch ziehen kann an der Saugamatur :o.
Mach ich was falsch? Ist der Quellton mangelhaft?
Hat jemand ein Tipp? Ich bin für alle Ideen dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
Nico
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Plunschmeister
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Re: Wieder Brunnenrohr verschliessen

Beitrag von Plunschmeister » Fr 9. Jun 2023, 10:08

Hallo Nico,
ich glaube, ich habe heute Morgen einen zweiten Beitrag von dir, ausversehen gelöscht.

Eine genaue Bauanleitung für einen solchen Stopfen, hat Florian hier erstellt:
http://brunnen-forum.de/viewtopic.php?f=39&t=276
Mach ich was falsch? Ist der Quellton mangelhaft?
Welchen Quellton hast du denn verwendet?
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM
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Moister
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Re: Wieder Brunnenrohr verschliessen

Beitrag von Moister » Fr 9. Jun 2023, 10:11

Hallo Nico.

Was hast du denn da für eine Rohrzusammenstellung im Boden?
Es hört sich tatsächlich so an als würdest du den Quelltonstopfen bei Wasserentnahme wie einen Spritzenkolben nach oben ziehen. Das erste was mir in den Sinn kam war "Ist da eine Filterstrecke vorhanden oder strömt nur von unten durch die Rohrtouröffnung Wasser ins Rohr nach und schiebt beim Druckausgleich den Stopfen hoch?".
Schöne Grüße.
Roland
"Nur die Harten bohren im Garten!"
:arrow: Meine Brunnenbau-Story.

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NicoJas
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Re: Wieder Brunnenrohr verschliessen

Beitrag von NicoJas » Fr 9. Jun 2023, 20:51

Guten abend,

vielen Dank für die Antworten. Leider kann ich den Link nicht öffnen. Da fehlt mir eine Berechtigung.
Den Quellton hab ich bei ist hier nicht gelistet geholt "Dichtungston Tonpellets 25kg Sack Quellton".
Filterstrecke ist mir 2m drin und 0,5mm Schlitz. Eigentlich alles nach "Anleitung" verbaut. 0.75m Sumpfrohr, dann 2m Filterstrecke und Rest Brunnenrohr. Alles in DN80.

Eigentlich sollte das doch passen? Wollte morgen den Quellton im Strumpf nochmal "Nachstuckern" nach unten und dann mit einer Saugpumpe die Armatur auf ca. 5-6m hängen. Da wo auch dann die Tiefbrunnenpumpe hängen sollte.

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NicoJas
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Re: Wieder Brunnenrohr verschliessen

Beitrag von NicoJas » Fr 9. Jun 2023, 21:44

Hallo nochmal....

ich habe gerade gelesen dass man das Rohr unten nicht Verschließen müsste? Das wäre natürlich einfacher. Ich habe sandiger/Kies Boden (fein sandig).
Dann würde ich den Strumpf wieder hochholen und fertig?!
Was meint Ihr?

Danke

Mit freundlichen Grüßen
Nico
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Thoralf
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Re: Wieder Brunnenrohr verschliessen

Beitrag von Thoralf » Sa 10. Jun 2023, 23:24

Hi Nico,

TLDR: Versuch's einfach. Kann doch nichts anderes passieren dass der Sand hochkommt - und dann gehst Du eben noch mal mit der Kiespumpe ran und kümmerst Dich dann nochmal ums Verschließen.

Ich habe mein Brunnenrohr (0,5 m Sumpfrohr) nicht verschlossen. So ungefähr die Länge des Sumpfrohres ist voll Kies (habe hier so irgendwas zwischen knapp 1 mm und 2 mm. Irgendwann, nach nem Jahr (?) hatte ich nochmal die Tiefe gemessen, war unverändert.

Das muss nicht für alle Brunnen passen, hängt sicher auch von den Strömungs-/Druckverhältnissen im Untergrund ab, aber in meinem Fall ging es jedenfalls ohne Verschluss. Es hat sicher irgendwas mit Gleichgewicht zwischen Gewicht des Sandes im Brunnen und Druck des von unten einströmenden Wassers zu tun. Und auch mit der Netto-Filterfläche. Hatte das mal ausgerechnet, irgendwas um 180 Schlitze/m × 2 m x 30 cm Schlitzlänge × 0,05 cm Schlitzbreite = 540 cm². Die Fläche des Bodens ist dagegen nur Pi/4 × D² = 122 cm². Und darauf lasten noch 50 cm = 12 Kilo Sand. Meine Erklärung - die aber nicht stimmen muss: Es ist für das Wasser "leichter" seitlich durch die Schlitze zu kommen als den Boden hochzudrücken. Oder das Gewicht des Sandes gleicht den Wasserdruck bei der entsprechenden Fließgeschwindigkeit aus.

LG
Thoralf
Der Elektroingenieur in mir meint: "Wasser braucht Strom" 8-)
Meine Projekte gibt es auch in meinem Blog:
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Brunnen
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