Wasserschaden bei Defekt im/am Rohrsystem - Absicherung?

Installation im Brunnenbau
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Moister
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Wasserschaden bei Defekt im/am Rohrsystem - Absicherung?

Beitrag von Moister » Fr 15. Mär 2019, 06:43

Hallo.
Ich will im Frühjahr meine Wasserpipeline mit Wassersteckdosen ums Haus verlegen und ggfs mit dem Bewässerungssystem anfangen.
Jetzt frage ich mich ob man irgendwie die Brunnenpumpe bei einem Defekt im Rohrsystem abschalten sollte. Da denke ich nicht speziell an die Rohre und Verbinder, sondern eher an die Wasserdosen, etc. Wenn da was kaputt geht und das Wasser läuft aus, speist die Pumpe stämdig nach wenn der am Druckschalter erreichte Minimaldruck erreicht ist (wenn man nicht gerade die Pumpe manuell per Schalter bedient).

Macht ihr euch darüber keine Gedanken oder wie habt ihr das gemacht?
Schöne Grüße.
Roland
"Nur die Harten bohren im Garten!"
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Re: Wasserschaden bei Defekt im/am Rohrsystem - Absicherung?

Beitrag von Benutzer » Fr 15. Mär 2019, 08:16

Die Gedanken sind schon da.
Zumal mir Garten mal eine Leitung wegen Frost geplatzt war und über mehrere Stunden das Wasser lief.
Seit der Zeit wird die Anlage nur bei Anwesenheit mit Spannung versorgt.
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Moister
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Re: Wasserschaden bei Defekt im/am Rohrsystem - Absicherung?

Beitrag von Moister » Fr 15. Mär 2019, 23:14

Bohrbrunnen hat geschrieben:Seit der Zeit wird die Anlage nur bei Anwesenheit mit Spannung versorgt.
Nur einschalten wenn man Wasser braucht wäre auch meine erste Idee.
Manuell per Schalter wenn ich Wasser aus dem Hahn oder Schlauch zapfen will und automatisch wenn die Bewässerungssteuerung angeht.
Allerdings müßte man ans ausschalten denken... oder man hat eine Art Treppenhaus-Timer, der nach sagen wir mal 20 oder 30 Minuten abschaltet.

Irgendwie würde es mir gefallen wenn ich den Schaltzustand des mechanischen Druckschalters auswerten kann. Ich habe an einem Kontakt einen Sender der Homematic, die als Timer die Bewässerungsventile steuern wird. Man könnte aber auch einfach den mechanischen Schaltkontakt verwenden... aber wie weiss ich noch nicht so richtig.



Grundsätzlich schaltet der Druckschalter im "Normalbetrieb" die Pumpe an und aus wenn der Minimal- oder Maximaldruck (im Druckbehälter) erreicht ist (um das häufige Pumpen-An/Aus bei Kleinmengenabnahme zu vermeiden).
Wenn etwas undicht wird mit bedeutendem Wasserverlust, dann würde doch die Pumpe wie im Beregnungsbetrieb durchlaufen. Die Dauer eines Beregnungsdurchgangs wäre bekannt und würde vielleicht im Bereich 10 bis 20min sein. D.h. so lange läuft die Pumpe durch. Jetzt könnte man hergehen und nach jedem Pumpen-Einschalten einen Timer starten, der beim Pumpe-Abschalten zurückgesetzt wird. Erreicht der Timer aber 25min wird die Stromzufuhr unterbrochen... und diese müßte manuell zurückgesetzt werden.
Wenn ich mit der Gartenbrause gieße soll eigentlich die Pumpe nicht durchlaufen wegen zu vielen Ein/Ausschalten mit der Brause. Da soll eigentlich das Wasser aus dem Druckbehälter kommen und dieser bei Minimaldruck wieder befüllt werden (ich habe einen 80l Behälter). Das wäre also kein Problem weil man die 25min Dauerpumpenlaufdauer nicht erreicht (d.h. keine Zwangsabschaltung).
OK, wenn man ein Planschbecken befüllt könnte es durchaus passieren dass die Pumpe nach 25min Zwangsabgeschaltet würde, dann mußte man eben manuell wieder einschalten (reseten).

Oder eine andere Idee?
Schöne Grüße.
Roland
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