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Der Windkessel

Verfasst: Di 5. Mär 2019, 21:56
von huey1
Hallo Community,

vor ein paar Tagen bin ich im Internet auf den Wasserwidder gestoßen. Geniale Idee finde ich!
Ich habe beschlossen, daß ich mir mal selber einen "kleinen" Wasserwidder (1") baue (sobald ich hierfür mal Zeit habe).

In diesem tollen Forum habe ich bereits schon viele Informationen sammeln können - Vielen Dank für alle, die Ihre Beiträge dazu geleistet haben!
Über den Windkessel konnte ich leider nur sehr wenig Informationen finden.
Vielleicht sind mehrere Beiträge im Brunnen-Pedia hinterlegt - leider habe ich hierfür noch keinen Zugang, da ich mich hier erst vor kurzem angemeldet habe und noch kein "aktives Mitglied" bin.

Re: Der Windkessel

Verfasst: Mi 6. Mär 2019, 09:53
von Plunschmeister
Hallo,
willkommen im Forum.
..leider habe ich hierfür noch keinen Zugang, da ich mich hier erst vor kurzem angemeldet habe und noch kein "aktives Mitglied" bin.
Hier muss man noch was für seine Mitgliedschaft tun :lol: .

Re: Der Windkessel

Verfasst: Mi 6. Mär 2019, 13:14
von huey1
Vielen Dank für die Willkommensgrüße!

Bzgl. des Windkessels würde mich brennend interessieren, wie man das Volumen (Inhalt) optimal festlegt.
Gibt es hierfür Erfahrungswerte bzw. einfache Rechnungswege?

Re: Der Windkessel

Verfasst: Mi 6. Mär 2019, 16:57
von Plunschmeister
Hi,
Ein großer unbelüfteter Windkessel besitzt einen größeren Rauminhalt und damit natürlich ein weicheres Luftpolster.
Das zu pumpende Nutzwasser kann hierdurch leichter in den Windkessel eindringen, dieses führt zur weiteren Leistungssteigerung des Widders. Berechnungen sind mir da nicht bekannt.

Re: Der Windkessel

Verfasst: Mi 6. Mär 2019, 18:02
von huey1
Hallo,
vielen Dank an Plunschmeister für Ihre Antwort!

Bedeutet dies für den Windkessel: Je größer desto besser?

Re: Der Windkessel

Verfasst: Mi 6. Mär 2019, 20:11
von Plunschmeister
Moin,
bei einem unbelüfteten Windkessel trifft das zu.
Baust du ein Schnüffelventil vor dem Windkessel ein, dieser wird also belüftet, dann muss der WK auch nicht zwingend größer sein.

Re: Der Windkessel

Verfasst: Do 7. Mär 2019, 21:05
von huey1
Hallo,
O.k. verstehe. Vielen Dank!
Könnte man die Förderleistung erhöhen, wenn man den Windkessel inkl. Druckventil weiter nach oben versetzt?

Re: Der Windkessel

Verfasst: Fr 8. Mär 2019, 09:29
von Plunschmeister
huey1 hat geschrieben:Hallo,
O.k. verstehe. Vielen Dank!
Könnte man die Förderleistung erhöhen, wenn man den Windkessel inkl. Druckventil weiter nach oben versetzt?
Hallo,
es wäre nett, wenn du einmal genau erklären würdest, was du vorhast ( Widderbau im Gelände oder nur so für Testzwecke).

Man könnte das Stoßventil theoretisch weiter nach unten setzen, wenn beispielsweise die Fallhöhe zu gering ist und die Geländesituation dieses zulässt - der Widder selbst aber nicht dort platziert werden kann (Begrenzung durch einen steilen Abhang im Gelände, mit zu geringer Fallhöhe).
Da die senkrechte Fallhöhe ab Wasserspiegelfläche/Vorratsbehälter bis mittig Stoßventil gemessen wird, erhält man durch die Ausgliederung des Stoßventils u.U. eine größere Fallhöhe.
Da der Widder eine Verhältnispumpe ist, wird sich hierdurch auch die Förderleistung steigern.

Re: Der Windkessel

Verfasst: Fr 8. Mär 2019, 12:02
von huey1
Hallo,

wie ich eingangs geschrieben habe, bin ich vor ein paar Tagen im Internet auf den hydraulischen Widder gestossen. Da ich Technik-Begeistert bin möchte ich unbedingt einen bauen (für Testzwecke).
Sicherlich werde ich mit dem das eine oder andere selber ausprobieren, jedoch nehme ich möglichst viele Informationen zur Optimierung mit.

Späterer Einsatzzweck eines Widders könnte ich mir vorstellen als Wasserversorgung für die Viehtränke meines Schwagers (hab aber mit Ihm noch nicht drüber gesprochen :lol:

Das bauen selber stellt für mich weniger das Problem dar. Es sind doch die theoretischen/konstruktiven Belangen rund um den Widder.
Über die Triebleitung, Ventile und Steigleitung wird relativ viel geschrieben, jedoch über den Windkessel sehr wenig.