Der Antriebsmotor einer Widderanlage, ist die Triebleitung.
ADLER N°7 mit 3" Triebleitung
Der Triebleitungsdurchmesser wird auf die Baugröße des Widders abgestimmt.
Die Triebleitung sollte in gerader Linie verlegt und aus dem Reservoir an der tiefsten Stelle herausgeführt werden – so wird eine möglicherweise auftretende Kavitation und ein daraus resultierender, zusätzlicher Widerstand vermieden.
Durch die Anordnung an der tiefsten Stelle, steht die Leitung unter der statischen Druckhöhe des Wasserreservoirs - eine Dampfbildung und eine daraus resultierende Druckabsenkung im strömenden Triebwasser wird hierdurch vermieden.
Gleiche Wirkung lässt sich erzielen, wenn die Triebleitung nach unten durchhängend (in Form einer Asymptote) verlegt wird.
Idealerweise besitzt die Leitung am Anfang einen trompeten-förmigen Trichter, damit es am Einlauf nicht zu Verwirbelungen kommt. (Luftblasen bleiben so nicht in der Leitung hängen)
Die Länge der Triebleitung steht im Zusammenhang mit dem Gefälle, das überwunden werden muss und dem Durchmesser der Triebleitung selbst.
Praktisch bewährt haben sich Neigungen von 1: 3 bis 1 : 12, wobei das Verhältnis Triebwassergefälle : Triebleitungslänge 1 : 4 - als Idealwert anzustreben ist.
Die Triebleitung sollte also 4 x so lang sein, wie die Gefällhöhe H. (Triebhöhe)[1]
Bei Verhältnissen von 1:5 bis 1:6 wird die Wassersäule zwar etwas langsamer, hat aber durch ihre Länge mehr Volumen und damit mehr kinetische Energie..
Bei einer zu flach verlaufende Triebwasserleitung wird der Widder nur träge laufen, bei einer sehr steilen Leitung, werden die Widderschläge in schneller Abfolge erfolgen und der Widder zum Stillstand kommen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Triebleitungslänge anhand ihres Durchmessers zu bestimmen, denn es besteht ein Zusammenhang zwischen Durchmesser und Länge der Triebleitung.
So muss dieses Verhältnis im Bereich zwischen 150 und 1000 liegen. Die minimale Leitungslänge der Triebleitung wird mit 150 X Durchmesser, die maximale Länge mit 1000 X Durchmesser berechnet.[2]
Beispiel: 1 Zoll Triebleitung
150 x 1,5“ = 225“ ----> 5,715 m (minimale Leitungslänge)
1000 X 1,5“= 1500“ ----> 38,1 m (maximale Leitungslänge)
Der Winkel zwischen Triebleitung zum unteren Wasserlevel des hydraulischen Widder sollte zwischen 7° bis 10° betragen.[3]
Wird die Triebleitungslänge überschritten, so besteht die Möglichkeit ein Standrohr zusetzen , auch ist der Einsatz einer Spiraltriebleitung denkbar.
ADLER N°7 mit 3" Triebleitung
Der Triebleitungsdurchmesser wird auf die Baugröße des Widders abgestimmt.
Die Triebleitung sollte in gerader Linie verlegt und aus dem Reservoir an der tiefsten Stelle herausgeführt werden – so wird eine möglicherweise auftretende Kavitation und ein daraus resultierender, zusätzlicher Widerstand vermieden.
Durch die Anordnung an der tiefsten Stelle, steht die Leitung unter der statischen Druckhöhe des Wasserreservoirs - eine Dampfbildung und eine daraus resultierende Druckabsenkung im strömenden Triebwasser wird hierdurch vermieden.
Gleiche Wirkung lässt sich erzielen, wenn die Triebleitung nach unten durchhängend (in Form einer Asymptote) verlegt wird.
Idealerweise besitzt die Leitung am Anfang einen trompeten-förmigen Trichter, damit es am Einlauf nicht zu Verwirbelungen kommt. (Luftblasen bleiben so nicht in der Leitung hängen)
Die Länge der Triebleitung steht im Zusammenhang mit dem Gefälle, das überwunden werden muss und dem Durchmesser der Triebleitung selbst.
Praktisch bewährt haben sich Neigungen von 1: 3 bis 1 : 12, wobei das Verhältnis Triebwassergefälle : Triebleitungslänge 1 : 4 - als Idealwert anzustreben ist.
Die Triebleitung sollte also 4 x so lang sein, wie die Gefällhöhe H. (Triebhöhe)[1]
Bei Verhältnissen von 1:5 bis 1:6 wird die Wassersäule zwar etwas langsamer, hat aber durch ihre Länge mehr Volumen und damit mehr kinetische Energie..
Bei einer zu flach verlaufende Triebwasserleitung wird der Widder nur träge laufen, bei einer sehr steilen Leitung, werden die Widderschläge in schneller Abfolge erfolgen und der Widder zum Stillstand kommen.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Triebleitungslänge anhand ihres Durchmessers zu bestimmen, denn es besteht ein Zusammenhang zwischen Durchmesser und Länge der Triebleitung.
So muss dieses Verhältnis im Bereich zwischen 150 und 1000 liegen. Die minimale Leitungslänge der Triebleitung wird mit 150 X Durchmesser, die maximale Länge mit 1000 X Durchmesser berechnet.[2]
Beispiel: 1 Zoll Triebleitung
150 x 1,5“ = 225“ ----> 5,715 m (minimale Leitungslänge)
1000 X 1,5“= 1500“ ----> 38,1 m (maximale Leitungslänge)
Der Winkel zwischen Triebleitung zum unteren Wasserlevel des hydraulischen Widder sollte zwischen 7° bis 10° betragen.[3]
Wird die Triebleitungslänge überschritten, so besteht die Möglichkeit ein Standrohr zusetzen , auch ist der Einsatz einer Spiraltriebleitung denkbar.
Bildquelle:
Copyright© Samweber Norbert; WAMA-Widder
Literaturverzeichnis:
[1] Weinmann, Peter; Faszination Hydraulischer Widder; Weinmann Sondermaschinenbau GmbH; 2009, S. 34
[2] rampumps.net
[3] rampumps.net