Bohrbrunnen in/bei Schachtbrunnen in Hessen

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Sprengschacht
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Bohrbrunnen in/bei Schachtbrunnen in Hessen

Beitrag von Sprengschacht » Mo 13. Aug 2018, 10:35

Hallo,
wir haben vor zwei Jahren einen Bauernhof in Hessen übernommen.
Ein Schachtrunnen existiert bereit (ca 4m) in oder neben diesem möchte ich einen Bohrbrunnen errichten.
Das Grundstück lieg in einem Tal an einem Bach.
Leider habe ich keine Nachbarn und es gibt keine Brunnen oder Messstellen in der Nähe.
Der Boden besteht bis min. 6m aus grauem Lehm/Ton mit eckigen Quarz-Steinchen.
Ich lese hier schon länger mit, konnte das Projekt "Brunnen" aber aus Zeitgründen noch nicht angehen.
Da der Schachtbrunnen in diesem Katastrophensommer kein Wasser mehr bringt muss (s)ich an der Situation etwas ändern.

Bisher habe ich ein 200er KG-Rohr als Standrohr in den Brunnen gestellt und in diesem eine 150 Probebohrung abgeteuft.

Momentan bin ich auf der Suche nach Informationen zum Schichtenaufbau, dann sehen wir weiter.

Gruß
Chris

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Sprengschacht
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Re: Bohrbrunnen in/bei Schachtbrunnen in Hessen

Beitrag von Sprengschacht » Mo 13. Aug 2018, 18:17

Auf der Suche nach Informationen über den Schichtenaufbau habe ich etwas ins Klo gegriffen!?
Weder von der Stadt, noch vom Kreis konnte ich etwas über die Bodenschichten in Erfahrung bringen.
Die Grundwassermessstellen des Landes sind weit weg, auch keine Hilfe.

Bevor etwas falsch verstanden wird, das KG Rohr nutze ich nur als Arbeitsrohr, damit der Lehm nicht im Brunnen vom Bohrer rutscht, später soll mit richtigem Brunnenrohr ausgebaut werden.

Ich kenne als Arbeitsrohr/Standrohr bisher nur Stahlrohre (ca 1m lang, 32 Durchmesser mit Gewinde) gibt es die auch in dünner?
Mir schwebt ein Durchmesser von 16 bis 20 cm vor.
Das Stahlrohr könnte man mit ordentlich Auflast versenken und dann ausbohren oder wenn der Boden kiesig wird, vorbohren und dann drücken!?
Werkzeug um 2,5 Tonnen zu drücken und später ziehen zu können ist vorhanden.

Oder funktioniert das nicht?

Gruß
Chris
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Plunschmeister
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Re: Bohrbrunnen in/bei Schachtbrunnen in Hessen

Beitrag von Plunschmeister » Mo 13. Aug 2018, 20:45

Solche dünnen Arbeitsrohre kenne ich nicht. Bohrgestänge mit Api Gewinde?
Und was soll das für ein Brunnen werden?
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM

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Re: Bohrbrunnen in/bei Schachtbrunnen in Hessen

Beitrag von Sprengschacht » Di 14. Aug 2018, 08:43

Guten Morgen Plunschmeister,
die kenne ich bis jetzt auch noch nicht.
Ich habe in meiner bisherigen Erdbohrer-Karriere nur mit Stahl-Arbeitsrohren gearbeitet, in die Kunststoffrohre fehlt mir das Vertrauen.

Werden soll es ein Bohrbrunnen DN125.
Da ich momentan noch nichts über den Schichtenaufbau weiß, wollte ich zur erkundung mit meinem 150er Handbohrer bis 10m Bohren.
Da ich mit schwerem Gerät bis an die Baustelle fahren kann, wollte ich es mir durch die Auflast einfacher machen.
Ich könnte mir lebhaft vorstellen, daß ich in dem Lehm/Ton-Boden mit einem Kunststoff Arbeitsrohr und 300kg Auflast nicht weit komme.
Deshalb der Gedanke zu dem stabileren Stahl.
Selbst wenn ich ohne Bohrrohr mit DN125 TNA arbeite und in dem Rohr bohre, kann ich das Rohr nur mit 300 Kilo belasten.
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Plunschmeister
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Re: Bohrbrunnen in/bei Schachtbrunnen in Hessen

Beitrag von Plunschmeister » Di 14. Aug 2018, 09:29

Hallo,

OK - ich verstehe :oops: .

Bohrrohr Stahl

Gebraucht in der Bucht allerdings nur 133er
Artikelnummer: 111411437116
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM
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