eigenes Projekt und Hilfestellung

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Brunnentommy
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Registriert: Mo 16. Sep 2019, 10:35

eigenes Projekt und Hilfestellung

Beitrag von Brunnentommy » Mo 16. Sep 2019, 20:27

Hallo an das Forum vom Neuling

Mein Name ist Thomas und ich wohne im nördlichen Teil von Sachsen-Anhalt.

Ich möchte mich vorab für die vielen Hinweise und Bilder des Forums bedanken. Mit euren Erfahrungen habe ich begonnen, mein eigenes Projekt umzusetzen.
Vorhaben: Tiefbrunnen für die Gartenbewässerung - ca. 1000qm

Nach vielen Recherchen bei Euch, in der Landesbohrdatenbank (Schichtenverzeichnisse aus der unmittelbaren Umgebung, Grundwasserspiegel, Zusammensetzung) und im Dorf schließlich Antrag bei der Behörde gestellt und Genehmigung erhalten.
Ja - man sollte hierfür schon einiges an Zeit einplanen. So mal heute Idee vom Brunnenbau und morgen schon Bohren hat schon einige zum Aufgeben bewegt.

Nach dem endgültigen Entschluss ging´s los.
Dank der Hinweise auch an einen Edelmannbohrer (durch Freund gefertigt - nach Bauanleitung vom plunschmeister :P ) bei 6 Meter jetzt Grundwasser erreicht und Sandschicht getroffen.
Dabei ging es durch verschiedene Schichten - auch Ton :oops:)

Im nächsten Schritt Rohr einbringen (Brunnenrohr TNA :!: ) und einplunschen.

Momentan alles im Lot - den Rest bring Geduld und Schweiß.

Ziel für mich ist auch auf den einen oder anderen Beitrag zu antworten um Hilfestellung zu leisten.

Liebe Grüße vom Brunnentommy

Benutzer

Re: eigenes Projekt und Hilfestellung

Beitrag von Benutzer » Mo 16. Sep 2019, 23:14

Na dann mal auf gutes gelingen.
Halte uns auf dem laufenden.

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Brunnentommy
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Re: eigenes Projekt und Hilfestellung

Beitrag von Brunnentommy » Di 15. Okt 2019, 12:00

Update - eine Bohrung verläuft nicht immer nach Plan

vorab: Endmoränengebiet mit all den Tücken

Planung
Bohrung 200mm (etwas zu groß oder besser für evtl. Reserven?)
Brunnenrohr DN 150, (im Anhang das Sumpfrohr mit 0,5m Sumpfrohr, 3m Filterstrecke 0,3mm, 8m Vollrohr (Grundwasserpegel + 2m)
sollte es Probleme mit Feinsand geben, wird umgebaut und das Vollrohr wird Arbeitsrohr - kleiner geht immer

Schichtung: 0,4m Erde, 1,5m Sand, 2,8m Mergel dann bis 6 m Lehm und Ton (war ne Hausnummer aber das Ziel bestimmte den Weg :D ), ab 6m Sand und Grundwasser

dann 2 Probleme wobei ersteres selbstgemacht war - Bohrung schräg verlaufen (daraus lernt man nach 1-2m auch mal die Richtlatte zu verwenden)
Bohrloch begradigt, dabei Problem Nr. 2 entdeckt - ich hab ne Oberflächenwasserschicht durchbohrt. Da Wasser nicht nach oben fließt, wird es jetzt etwas komplexer und aufwändiger :oops:

Hab mich nach für und wider erst mal für KG-Rohr 5m DN250 entschieden. Das hat eine Stärke von 6,9mm (hier brauch ich mal´n Hinweis, ob ich das lassen kann oder durch anderes Material ersetzen sollte).
Bis knapp 5m auf 250mm aufgebohrt und Schutzrohr versenkt.
Jetzt müssen die Schichten gegeneinander abgedichtet werden (Oberflächenwasser hat nix im Grundwasser zu suchen).
Nach dem ersten Verfüllen mit Ton sieht das schon ganz gut aus ist noch nicht komplett - der Wasserspiegel bleibt aber schon ne ganze Weile bei 6m stehen.

Wenn nichts gegen das KG-Rohr spricht und die Schichten erfolgreich getrennt sind, kann das Plunschen beginnen.

Bis dahin viele Grüße aus der Altmark
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