Hallo zusammen,
nachdem wir uns vor drei Jahren ein Haus mit Garten gekauft haben, möchte ich nun endlich auch zum stolzen Besitzer eines eigenen Bohrbrunnen werden.
Dieser soll hauptsächlich zur Bewässerung des Grundstückes (750qm), sowie bei den aktuellen Temperaturen natürlich auch immer wieder für Planschbecken und Wassersausen bei den Kindern, herhalten.
Eigentlich wollte ich bereits mein Werkzeug/ Material bestellt haben, aber wie es denn so ist, je mehr man liest, umso mehr wird man von der Materie erschlagen und es kommen immer neue Fragen/ Zweifel auf.
Trotzdem würde ich gerne bald starten, da ich mir vom trockenen Wetter derzeit einen tieferen Wasserspiegel und somit leichteres Arbeiten erwarte.
Laut Geologischem Amt habe ich einen Stauwasserspiegel in ca. 3 Metern Tiefe. Dabei soll der Boden bis ca. 5 Meter Fein- und Grobsand aufweisen und bis ca. 19 Metern aus Geschiebemergel bestehen.
Ich würde daher mit einem 120mm Erdbohrer bis zu dem Stauwasserspiegel bohren und anschließend ein DN100 Brunnenrohr (3 Meter 0,5 mm Filterstrecke) versenken und mit Dreibein und 90mm Plunscher bis auf ca. 7-8 Meter weiterarbeiten.
Meine aktuellen Unsicherheit besteht aus dem Boden, bei Feindsandvorkommen habe ich gelesen, dass es teilweise sinnvoller ist mit einem zusätzlichen Arbeitsrohr die Bohrung vorzunehmen, mit dem Geschiebemergel kann ich leider selbst nach Google suche noch nicht so wirklich etwas anfangen. Laut Wikipedia kann dieser aus Sand, Ton oder Steinen bestehen.
Aufgrund meiner aktuellen Unsicherheiten wäre ich für Eure Meinung dankbar, ob mein Vorhaben wie oben beschrieben Sinn macht, bzw. was ihr an dem Vorgehen ändern würdet?
Viele Grüße
Tim
Moin Moin aus Hamburg
Re: Moin Moin aus Hamburg
Hallo Tim,
ich würde immer mit einem Arbeitsrohr arbeiten(wenn möglich DN150), da es immer ungewiss ist was einen im Boden erwartet und man deshalb einfach flexibler bleibt.
Die Arbeitsrohre können später sehr gut wieder verkauft werden. Auch hier im Forum.
Auch die Tiefe solltest du überdenken. Bei 4-5 Meter Wasser hast du nicht viel Spielraum.
(Filter, Pumpe usw.)
LG Uwe
ich würde immer mit einem Arbeitsrohr arbeiten(wenn möglich DN150), da es immer ungewiss ist was einen im Boden erwartet und man deshalb einfach flexibler bleibt.
Die Arbeitsrohre können später sehr gut wieder verkauft werden. Auch hier im Forum.
Auch die Tiefe solltest du überdenken. Bei 4-5 Meter Wasser hast du nicht viel Spielraum.
(Filter, Pumpe usw.)
LG Uwe
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Re: Moin Moin aus Hamburg
Moin, Moin nach Hamburch!
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM
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Re: Moin Moin aus Hamburg
Hallo Tim,
Ich bin neu hier im Forum, weil auch mein Wunsch ein eigener Bohrbrunnen ist. Bist Du schon über die Vorschriften in HH gestolpert? Ich musste eine Luftbildauswertung bei der Hamburger Feuerwehr machen lassen, um den Brunnen anmelden zu können. Es geht um Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg.
Grüße aus Hamburg Volksdorf,
Martin
Ich bin neu hier im Forum, weil auch mein Wunsch ein eigener Bohrbrunnen ist. Bist Du schon über die Vorschriften in HH gestolpert? Ich musste eine Luftbildauswertung bei der Hamburger Feuerwehr machen lassen, um den Brunnen anmelden zu können. Es geht um Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg.
Grüße aus Hamburg Volksdorf,
Martin