Hallo aus Meck-Pomm!


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brocki
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Hallo aus Meck-Pomm!

Beitrag von brocki » Mo 18. Jun 2018, 10:54

Moin werte Gemeinschaft!

mit jungen 29 Jahren stoße ich in die Gemeinschaft. Letztes Jahr habe ich mit meiner Frau und meiner Tochter ein Haus gekauft. Der Mai diesen Jahres war sehr heiß und trocken bei uns, wobei ich leidenschaftlicher Rasenliebhaber bin. Nun widerstrebt es mir aufbereitetes Wasser, was ich sonst zum Zähne putzen nutze, auf meinen Rasen zu verteilen.

Die Idee des Gartenbrunnes war geboren. In der Nachbarschaft gibt es nur Zisternen, was sich im Bohrverzeichnis M-V auch bestätigte - nix vor Ort gebohrt. Soweit so gut, soll ja noch nix heißen. Im nächsten Schritt 2 Angebote von Brunnenbauern eingeholt - im Schnitt 5T € im Spülbohrverfahren. Beide Angebote geben 25 m Tiefe an. Puhhhhh...Da mir 5T€ Zuviel Geld sind, ohne Bewertung ob der Preis angemessen ist, habe ich mich mit dem selber bohren beschäftigt und hier viel gelesen.

Nun zu meiner Überlegung: Laut Karte MV liegt der durchschnittliche Grundwasserspiegel 32 Meter über NN. Mein Grundstück liegt laut Google Maps 41 Meter über NN. Heißt ich sollte bei etwa 9 Meter auf GW stoßen?

Was meint ihr? Haben die beiden Firmen sich mit 25 Meter aufgrund des Unbekannten Puffer eingebaut oder boht man im spülberfahren so oder so tiefer? Weil ich glaube wenn die Tiefe stimmt, dann ist das doch bissl zu fett zum selber bohren, zumal der Boden unbekannt ist? Wenn das GW jedoch bei 8 M beginnt und ich circa 6 Meter Wassersäule benötige, was zusammen etwa 14 Meter sind, dann klingt das mit viel Mühe schaffbar.

Was sagt ihr dazu?

Besten Gruß
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Eriberto
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Re: Hallo aus Meck-Pomm!

Beitrag von Eriberto » Mo 18. Jun 2018, 11:40

Hallo brocki und willkommen im Forum!

5T€ ist ja mal ne Ansage! € 200,- / Meter und dann auch 'nur als Spülbohrung'... Für das Geld - behaupte ich - bekommst Du einen richtigen Brunnen im Trockenbohrverfahren (mit Arbeitsrohr und Filterschüttung). Egal, bei dem Preis würde ich ebenfalls das Selbermachen vorziehen.
Was Du bei dir nun für Verhältnisse vorfinden wirst, kann Dir niemand mit Gewissheit sagen. Hier hilft dann nur probieren, statt studieren :D .
Außerdem kann das - abseits von Muskelkater, Blasen an den Händen und gelegentlichem Verfluchen der Erdgeister - auch Spaß machen! Die Investition ist auch überschaubar, da einiges selbst hergestellt werden kann und ja auch im Anschluss weiterverkauft werden kann.

Insofern, nur Mut! Und lass uns bitte teilhaben!
Gruß
Florian

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brocki
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Re: Hallo aus Meck-Pomm!

Beitrag von brocki » Mo 18. Jun 2018, 15:50

Habe mir fast gedacht, dass 200€/m schon happig sind, aber wie gesagt, das kommt in der Form für mich nicht in Betracht.

Ich habe tatsächlich Lust drauf das Projekt in Eigenregie umzusetzen, nur bin ich mir halt wegen den 25 Metern unsicher. Machen wir uns nichts vor: 25 Meter sind für ein Neuling eine Hausnummer. Die Firmen werden die Tiefe ja nicht ausm Bauch raus veranschlagen...
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Eriberto
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Re: Hallo aus Meck-Pomm!

Beitrag von Eriberto » Mo 18. Jun 2018, 17:40

Ähem, bei 25m / à € 200,- / Meter tun die genau das... aus dem Bauch heraus veranschlagen und die Woche (der Monat) ist gerettet :lol: .

Manfred (aka Bohrbrunnen) hat, meine ich, neulich von bis zu 30m sind per Hand machbar gesprochen...
Insofern, Versuch macht kluch...
Gruß
Florian
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Plunschmeister
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Re: Hallo aus Meck-Pomm!

Beitrag von Plunschmeister » Mo 18. Jun 2018, 17:44

Hallo brocki , willkommen im Forum.
Wo in MV würdest du denn bohren?
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Gruß PM

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brocki
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Re: Hallo aus Meck-Pomm!

Beitrag von brocki » Mo 18. Jun 2018, 18:25

Hihihi...für Manfred sind 30 Meter machbar, aber doch nicht für brocki...

Spaß beiseite, letztlich macht es ja von den möglichen Schwierigkeiten dabei kaum ein Unterschied ob ich ab 3 Meter, 7 Meter oder 11 Meter plunschen muss, weil das GW beginnt. Was ich so aus Berichten heraus gelesen habe treten die meisten Schwierigkeiten ja tatsächlich erst ab dem Plunschen auf.

Witzig fande ich, dass die eine Firma DN80 verwenden wollte auf 25M. Passt da überhaupt noch eine 3 Zoll Pumpe mit vernünftiger Kühlung?

Ich werde wohl das Projekt wagen, außer etwas Geld habe ich ja nichts zu verlieren.

Bohren würde ich in der Nähe von Rostock / Kritzmow.

Um genau zu sein: Klein Schwaß.

Kommst du aus MV? Ich habe die Befürchtung, dass ich mit meiner vorherigen Berechnung vom GW Spiegel falsch liege?!

LG
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Eriberto
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Re: Hallo aus Meck-Pomm!

Beitrag von Eriberto » Mo 18. Jun 2018, 18:51

PM kommt, wie ich auch aus dem schönsten Bundesland der Welt: Niedersachsen :lol: .

Korrekt, verlieren kannst Du eigentlich nichts, aber Erfahrungen kannst Du gewinnen!
Gruß
Florian
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Plunschmeister
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Re: Hallo aus Meck-Pomm!

Beitrag von Plunschmeister » Mo 18. Jun 2018, 20:55

Hallo brocki,

das liegt ja nun schon sehr dicht an der Küste. Eventuell kannst du dich da auf Feinsand einstellen.
Eriberto hat geschrieben:PM kommt, wie ich auch aus dem schönsten Bundesland der Welt: Niedersachsen :lol: .
Gruß
Florian
Logisch Florian!
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Re: Hallo aus Meck-Pomm!

Beitrag von brocki » Mo 18. Jun 2018, 21:09

Also bis zum Strand sind es 10km würde ich schätzen. Das klingt ja fast wie eine Drohung, die du mir da aussprichst :shock:

Also ich werde definitiv mit Arbeitsrohr arbeiten, und nein kein KG Rohr :D

Was würdest du empfehlen bei Feinsand: Plunsche oder Kiespumpe? Ich meine schon gelesen zu haben, dass man bei Feinsandige mit Wasserauflage arbeitet?
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Plunschmeister
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Re: Hallo aus Meck-Pomm!

Beitrag von Plunschmeister » Mo 18. Jun 2018, 21:34

Das ist eher eine Vermutung mit dem Feinsand. Das mit dem Bohrrohr ist aber eine gute Idee, so kann man im Fall der Fälle, noch eine Rohrtour mit Feinsand-Filter einstellen.
Wir arbeiten mit der Kiespumpe.
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Gruß PM
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