Bewässerungsanlage/Leitungen/Pumpe und Bodenfrost

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hampti
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Bewässerungsanlage/Leitungen/Pumpe und Bodenfrost

Beitrag von hampti » Do 23. Apr 2020, 13:22

Hallo,
ich bin ja gerade im Begriff, meinen Garten anzulegen und dabei auch eine Bewässerungsanlage einzubauen. Die Pumpe soll in ein Pumpenhäuschen neben die Terrasse, also oberirdisch.

Ich habe auch Wasserhähne vorgesehen, z.B. PE-Rohr 1m nach oben und dann ein Wasserhahn dran.


Wie verhält es sich denn, wenn so wie letzte Woche - oder auch jetzt dann bei den Eisheiligen - nochmal Frost kommt? Ich wohne in Bayern. Aktuell muss man bei uns aufgrund der Trockenheit bewässern.

Bodenregner, Tropschläuche, Pumpe, Wasserhähne, ... Wo kanns bei Spätfrösten Probleme geben? Richtig kalt wirds ja nicht mehr, aber 0 bis -2 Grad lässt Wasser ja auch schon gefrieren.


Muss man dann bei Frostgefahrt jedesmal die Anlage - zumindest die oberirdisch verbauten Teile - wieder komplett entleeren?

Oder kleines Heizkabel mit ins Pumpenhäuschen, dass man zumindest da nichts machen muss?
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Moister
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Re: Bewässerungsanlage/Leitungen/Pumpe und Bodenfrost

Beitrag von Moister » Fr 24. Apr 2020, 23:46

Ich hatte einen Winter lang die Tiefbrunnenpumpe im Brunnen. Kein Rückschlagventil, und ein 50m 32er PE-Rohr im Garten liegen.
Das war ein Test für den ersten Brunnenversuch. Das habe ich mit Absicht nicht weiter entwässert. Ich schätze das Wasser im Steigrohr ist durch die windige Rückschlagklappe in der Pumpe bis auf Grundwasserpegel abgefallen.
Dem Rohr und den Fittings (irritec) hat es nichts gemacht.

Inzwischen ist alles entweder in einem Anbau, da mah ich mir keinen Kopf. Oder in der Brunnenstube, da mach ich mir wegen einer kalten Nacht auch nicht so große Sorgen.
Wenn überhaupt wären es die Hartplastikteile in den Ventilschächten der Bewässerung (aber das ist auch knapp 25cm tief) oder die Düsengehäuse der Rasensprenger.
Also real betrachtet: Wenns was erwischt dann die Düsengehäuse weil die auf Rasenkante sind... allerdings dann auch in den Boden rein gehen.
Heuer hatte ich nach der Inbetriebname auch noch ein paar Tage mit Frost, soweit konnte ich aber keinerlei Schäden feststellen.

Einen Affen mit jeden Tag Entwässern oder mit Druckluft ausblasen mache ich mir nicht, das würde auch nie jeden Tag klappen.
Also etwas Restrisiko gehe ich ein.

Denk einfach es sind Pflanzen, die deckt man auch nur mit einer Decke, etcab wenn nochmal Frost gemeldet wird.
D.h. wenn da ein Häuschen um die Pumpe ist sollte es gut sein.
Schöne Grüße.
Roland
"Nur die Harten bohren im Garten!"
:arrow: Meine Brunnenbau-Story.
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Plunschmeister
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Re: Bewässerungsanlage/Leitungen/Pumpe und Bodenfrost

Beitrag von Plunschmeister » Sa 25. Apr 2020, 09:34

hampti hat geschrieben:
Do 23. Apr 2020, 13:22
Hallo,
ich bin ja gerade im Begriff, meinen Garten anzulegen und dabei auch eine Bewässerungsanlage einzubauen. Die Pumpe soll in ein Pumpenhäuschen neben die Terrasse, also oberirdisch.

Ich habe auch Wasserhähne vorgesehen, z.B. PE-Rohr 1m nach oben und dann ein Wasserhahn dran.


Wie verhält es sich denn, wenn so wie letzte Woche - oder auch jetzt dann bei den Eisheiligen - nochmal Frost kommt? Ich wohne in Bayern. Aktuell muss man bei uns aufgrund der Trockenheit bewässern.

Bodenregner, Tropschläuche, Pumpe, Wasserhähne, ... Wo kanns bei Spätfrösten Probleme geben? Richtig kalt wirds ja nicht mehr, aber 0 bis -2 Grad lässt Wasser ja auch schon gefrieren.


Muss man dann bei Frostgefahrt jedesmal die Anlage - zumindest die oberirdisch verbauten Teile - wieder komplett entleeren?

Oder kleines Heizkabel mit ins Pumpenhäuschen, dass man zumindest da nichts machen muss?
Wenn es in der Nacht einmal kurzzeitig Frost gibt, passiert mit der Pumpe im Pumpenhäuschen nichts.
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
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Gruß PM
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