Vorfilter für Espa-Aspri und zwischen Dach und Regenwasserspeicher


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Karli
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Vorfilter für Espa-Aspri und zwischen Dach und Regenwasserspeicher

Beitrag von Karli » Fr 1. Apr 2022, 21:39

Hallo zusammen,

welche Vorfilter verwendet Ihr oder würdet Ihr zwischen Dach und Regenwasserspeicher (oder IBC-Container, Fass etc.) schalten und
welche Vorfilter vor der Espa Aspri 15-3?

Auf YouTube findet man fast nur amerikanische Seiten, die Regenwasser im Haus nutzen. Die verwenden meistens nur einen Laubfilter und
einen First Flush-Ableiter. Z.B. hier:



Bei letzterem laufen die ersten 20-30 Liter nicht direkt in die Zisterne, sondern in ein gesondertes Rohr. Erst das danach geht es in den
Wasserspeicher. Beim Vertrieb meiner Big 20 Wasserfilter haben die noch von einer schwimmenden Wasseraufnahme im Wasserspeicher
gesprochen. Kostet nicht die Welt und macht Sinn, weil die schweren Fremdkörper nach unten sinken und die leichten oben schwimmen,
so dass im mittleren Bereich relativ sauberes Wasser angesaugt werden kann.
Reicht das oder sollte man hier vielleicht noch einen groben Sedimentfilter (sagen wir 50ü) zwischenschalten, damit der Dreck gar nicht
erst in den Wasserspeicher hinein kommt?

Danke für Eure Ratschläge und Meinungen
und
viele Grüße
Karli

PeterB
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Re: Vorfilter für Espa-Aspri und zwischen Dach und Regenwasserspeicher

Beitrag von PeterB » Fr 1. Apr 2022, 22:48

Karli hat geschrieben:
Fr 1. Apr 2022, 21:39

Auf YouTube findet man fast nur amerikanische Seiten, die Regenwasser im Haus nutzen.
Sorry, aber wie suchst Du?
Regenwassernutzung im Haus ist in Deutschland eine seit Jahren anerkannte und weit verbreitete Technik. Entsprechend gibts dazu auch jede menge Videos und vor allem Seiten, die einen korrekten Aufbau erläutern.

Als Stichworte:

Aufbau der Tanktechnik und die 4 Filterstufen ()
- "selbstreinigender" Vorfilter (1)
- beruhigter Zulauf
- Sedimentaion (2)
- Flotation (3)
- schwimmende Entnahme
- Überlaufsifon mit Skimmereffekt (4)

Filter gibt es als
- Fallrohrfilter
- Erdeinbaufilter
- Zisternenfilter

Ich spar mir jetzt die genaueren Erläuterungen dazu. Du wirst sie im Netz finden. Sind dann Fragen, helfe ich gerne weiter. Ich habe jahrelang solche Anlagen geplant und installiert.

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Karli
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Re: Vorfilter für Espa-Aspri und zwischen Dach und Regenwasserspeicher

Beitrag von Karli » Fr 1. Apr 2022, 23:39

Also genau genommen habe ich nicht nach den Vorfiltern BIS zur Pumpe gesucht, sondern immer
nach den Filtern HINTER der Pumpe bis zum Wasserhahn oder sogar bis zur Trinkwasserentnahme.
Und das waren fast alles amerikanische oder australische Videos. Vermutlich auch deshalb,
weil die Bevölkerungsdichte auf dem Land dort so gering ist, dass die wenigen "Aussiedler" die es
dort gibt, alle ihr Trinkwasser selbst erzeugen müssen und das halt oft über Regenwasser vom Dach.
Während in Deutschland ja fast schon ein Tabu-Thema ist, Regenwasser ins Hausnetz einzuspeisen
und das sogar noch zu trinken.

In diesen Videos bin ich mehr oder weniger zufällig darauf gestoßen, dass man auch VOR der
Pumpe und sogar vor dem Wasserspeicher einiges tun kann und habe deutsche Seiten und
Videos dabei völlig aus dem Fokus verloren. 🙈

Über den beruhigten Zulauf und Überlaufsifon bin ich dabei auch schon gestolpert.
Die schwimmende Entnahme habe ich wie gesagt vom Lieferanten meiner BIG 20 Filter.
Das andere ist mir alles neu. Flotation habe ich noch nie gehört.
Selbstreinigender Vorfilter weiß ich nicht. Falls das etwas anderes ist als Filter
mit Rückspülfunktion habe ich davon auch noch nichts gehört. Muss ich gleich
mal googeln.

Wie wurde das Wasser bei den von dir aufgebauten Installationen genutzt?

Edit: Falls mit Floatation das hier gemeint ist:
http://www.wasser-wissen.de/abwasserlex ... tation.htm
Das ist mir glaube ich zu aufwendig.

PeterB
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Re: Vorfilter für Espa-Aspri und zwischen Dach und Regenwasserspeicher

Beitrag von PeterB » Sa 2. Apr 2022, 09:32

Karli hat geschrieben:
Fr 1. Apr 2022, 23:39
Während in Deutschland ja fast schon ein Tabu-Thema ist, Regenwasser ins Hausnetz einzuspeisen
und das sogar noch zu trinken.
Tabuthema weniger. Nach dieser Erhebung wurden 2009 ca 60.000 Anlagen in D installiert.

Richtig ist, dass der ökonomische Nutzen einer RWN-Anlage im EFH- und ZFH-Bereich strittig diskutiert wird. Ebenso die hygienischen Probleme, die sich bei RWN ergeben können. Obwohl es da schon länger Untersuchungen gibt die zeigen, dass die Wasserqualität in einer richtig aufgebauten RWNA die Anfoderungen an Badegewässer übertrifft. Dazu hier noch ein paar Infos
Karli hat geschrieben:
Fr 1. Apr 2022, 23:39
Wie wurde das Wasser bei den von dir aufgebauten Installationen genutzt?
Wie in allen Anlagen: Wama, WC und Garten. In der Wama nicht immer. Das war dann aber eine persönliche Entscheidung des Bauherren oder der Bauherrin.
PeterB hat geschrieben:
Fr 1. Apr 2022, 22:48
Edit: Falls mit Floatation das hier gemeint ist:
http://www.wasser-wissen.de/abwasserlex ... tation.htm
Das ist mir glaube ich zu aufwendig.
Hier ist einfach das Aufschwimmen leichterer Bestandteile gemeint. Die bilden dann eine Schwimmschicht die man entsorgen möchte. Das funktioniert am besten über einen Siphon mit angeschrägter Einlaufkante, der die Schicht aufreisst. Bei einer geraden Kante besteht die Gefahr, dass das Wasser zwar überläuft, die Schwimmschicht aber erhalten bleibt.

Bevor das hier aber in einen Grundkurs RWN ausartet;-) Du brauchst als Filter einen selbstreingenden Fallrohrfilter. Da wird die Schmutzfracht zusammen mit einem Wasseranteil weiter in den Kanal geleitet. Das gefilterte Wasser kommt in den Tank.

"Selbstreinigend" heisst hier nicht, dass man den nicht sauber machen muss. Es bedeutet nur, dass im Gegensatz zB zum Kiesbettfilter die Schmutzfracht nicht gesammelt sondern in den Kanal weitergeleitet wird. Der Filter selbst muss regelmäßig gereinigt werden weil die Maschen mit der Zeit verkleben. Das kann die Ausbeute gegen Null bringen.

Diese Filter funktionieren nach dem Adhäsionsprinzip. Wisy war der Erinder. Hier ein Link. Gibt es mittlerweile aber auch von anderen Herstellern
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Plunschmeister
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Re: Vorfilter für Espa-Aspri und zwischen Dach und Regenwasserspeicher

Beitrag von Plunschmeister » Sa 2. Apr 2022, 09:39

welche Vorfilter verwendet Ihr oder würdet Ihr zwischen Dach und Regenwasserspeicher (oder IBC-Container, Fass etc.) schalten
Meine Zisterne habe ich 2004 selber gegossen und die gesamte Anlage wurde in Eigenregie gebaut. Als Vorfilter verwende ich in den Fallrohren selbstreinigende Fallrohrfilter, welche ich auf Sommer-oder Winterbetrieb umstellen kann. Ein Filter ist für ca. 200m² Dachfläche angedacht.
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Re: Vorfilter für Espa-Aspri und zwischen Dach und Regenwasserspeicher

Beitrag von Karli » Sa 2. Apr 2022, 14:08

Danke für die guten Links und die Inspiration. Dieses selbstreinigende Fallrohr nach dem Wisy-Prinzip ist ja
mal wirklich genial, wenn das wirklich funktioniert. 👍
Tabuthema weniger. Nach dieser Erhebung wurden 2009 ca 60.000 Anlagen in D installiert.
Ja natürlich gibt es sehr viele Zisternen, aber die versorgen ja meistens nur den Garten, manchmal noch die Toiletten
und in seltenen Fällen auch noch die Waschmaschine. Aber in der Krise will ich damit auch Duschen und das Wasser
auch trinken können (NACH DESTILLATION oder Umkehrosmose) Und das möglichst über das ganz normale Hausnetz.
Das ist das eigentliche Tabuthema in D, während das in Amerika und Australien das normalste der Welt ist.

Aber wenn ich mir den Link unten anschaue, wie sauber das Zisternenwasser oft ist, dann könnte man sich die
Umkehrosmose oder das Destillieren eigentlich sogar sparen, ohne nennenswertes Risiko, zu erkranken.

Plunschmaster: Nach welchem Prinzip funktioniert dein selbstreinigendes Fallrohr? Das scheint ja nicht das Wisy
Prinzip zu sein, denn da seh ich nichts, was man irgendwie von Sommer auf Winter umstellen kann.
In Amazon gibt es aber einen ziemlich günstigen Fallrohr-Filter, wo man das umstellen kann und sogar mit guten
Bewertungen und für relativ bezahlbares Geld.
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Plunschmeister
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Re: Vorfilter für Espa-Aspri und zwischen Dach und Regenwasserspeicher

Beitrag von Plunschmeister » Sa 2. Apr 2022, 14:38

Moin,
ich benutze den Regendieb von Graf, also diese Kastenform. Die Maschenweite vom Filtersieb dürfte hier so bei 0.2 bis 0.3 mm liegen. Aber wie Peter bereits darauf hingewiesen hat, das Filtersieb muss man auch reinigen.

Wichtig ist dann vor allem ein beruhigter Einlauf in die Zisterne, sprich sauerstoffteiches Wasser wird von unten in diese eingeleitet und das Sediment wird zudem nicht aufgewirbelt.

Meine Zisterne wurde aber nicht für Trinkwasserzwecke errichtet, notfalls würde ich das Wasser nach einer entsprechenden Aufbereitung aber auch trinken. Das wird wohl aber so schnell nicht passieren.
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Re: Vorfilter für Espa-Aspri und zwischen Dach und Regenwasserspeicher

Beitrag von PeterB » Sa 2. Apr 2022, 15:04

Karli hat geschrieben:
Sa 2. Apr 2022, 14:08
Ja natürlich gibt es sehr viele Zisternen, aber die versorgen ja meistens nur den Garten, manchmal noch die Toiletten
und in seltenen Fällen auch noch die Waschmaschine.
Sorry, woher kommt dieses Wissen?

Ich selbst habe von einer reinen Gartenbewässerung immer abgeraten und auch nie geliefert. Das ist idR die unwirtschaftlichste Verwendung. Gebraucht wird die Anlage nur ein paar Monate im Jahr. Und dann reicht das vorhandene Volumen nicht und es muss doch mit TW gearbeitet werden.

Bei der Wama ist der Vorteil am größten. Ganzjährige Nutzung, kein Verkalken der Maschine, geringerer Waschmitteleinsatz. Wird bis auf wenige Ausnahmen auch so genutzt.

Ebenfalls WC. Ganzjähriger Einsatz.

Wenn jetzt noch was für den Garten übrig bleibt, gerne.
Karli hat geschrieben:
Sa 2. Apr 2022, 14:08
Aber in der Krise will ich damit auch Duschen und das Wasser
auch trinken können (NACH DESTILLATION oder Umkehrosmose) Und das möglichst über das ganz normale Hausnetz.
Das ist das eigentliche Tabuthema in D, während das in Amerika und Australien das normalste der Welt ist.
In D wird im TW-Netz immer Wasser in Lebensmittelqualität garantiert. Das ist in vielen Ländern nicht so.

Deshalb sind die Betreiber von TW-Netzen berechtigterweise bestrebt, Risiken, die sich auf die Qualität ihres Produktes negativ auswirken könnten, möglichst auszuschließen. Entsprechend gibt es diverse Vorgaben, die im Zusammenhang mit TW eingehalten werden müssen.

Niemand verbietet Dir, Wasser aus einer Pfütze zu trinken . Nur solltest Du die Finger vom TW-Leitungsnetz lassen. Mit dem Wasser aus Deinem Tank kannst Du machen, was Du willst. Nur eben nicht ins TW-Netz einleiten.

Ist doch Krise, da muss man eben etwas Abstriche vom gewohnten Duschluxus nehmen ;-)

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Re: Vorfilter für Espa-Aspri und zwischen Dach und Regenwasserspeicher

Beitrag von Karli » Sa 2. Apr 2022, 15:43

Sorry, woher kommt dieses Wissen?
Wissen wäre zu viel gesagt. Mein Bruder verwendet das Wasser nur im Garten. Ein Freund,
der vor 20 Jahren neu gebaut hatte, bekam auch eine Zisterne. Der hat aber irgendwas erzählt,
dass das Wasser in den Toiletten einen Belag hinterlassen würde. Aber mangels Interesse bin
ich damals nicht weiter drauf eingegangen.
Dann ließt man hier und da was und modifiziert das noch einmal durch die eigene
Filterblasen-Brille und dann kommt so etwas bei heraus.

Aber man ist ja lernfähig. Ich kann deine absolut logischen Argumente gut nachvollziehen
und danke dir für die Lehrstunden.

Ich versuche es noch mal in meinen eigenen Worten zusammenzufassen:

Also das Problem ist gar nicht, dass Regenwasser in Zisternen für die komplette Nutzung
im Haus automatisch wirklich gefährlich wäre, sondern, wenn man einige Regeln beachtet
und die richtigen Filter verwendet und diese vorschriftsmäßig wartet, kann das eigene
Wasser durchaus die Trinkwasserqualität erreichen oder sogar übertreffen, aber man
darf es nicht in die Hausleitung, die mit dem öffentlichen Trinkwassernetz verbunden ist,
einspeisen wegen der Gesetzeslage.

Mit einem Absperrhahn mit Rückflusssperre in der Trinkwasserleitung VOR dem Einspeisepunkt
des Regenwassers könnte man zwar einen Rückfluss von EVENTUELL kontaminiertem Wasser
verhindern, aber diese Rückflusssperre verhindere keine Wanderung von Keimen rückwärts
durch diese Sperre. Andererseits gibt es Millionen maroder Trinkwasserleitungen und auch
Häuser, die jahrelang leer stehen mit jede Menge Totwasser und, wie oben schon mal jemand
geschrieben hat, oft Gartenschläuche die das ganze Jahr an einem Wasserhahn hängen, und
in denen das Wasser oder Reste davon oft tage- oder wochenlang stehen kann. Das müssten
eigentlich wahre Biotope sein.
Was hindert die Bakterien in den Häusern, Leitungen und Schläuchen daran, rückwärts durch
die Wasserhähne in die Leitungen und ins Trinkwassernetz zu wandern?

Ich könnte die Gesetzeslage befolgen, wenn ich das Leitungswasser nicht direkt ins Haus einspeise
sondern abhängig vom Füllstand mit gutem Abstand einfach in die Zisterne laufen lasse.
Damit gäbe es keinen Kontakt meines Wassers zum Trinkwassernetz, aber dann müsste alles
durch die Pumpe und durch die Filter gejagt werden.

Alternativ müsste man zwei separaten Netze im Haus haben: Eins für den öffentlichen Trinkwasser-
Anschluss und eins für das eigene Regenwasser, wobei beide Netze keinen Kontakt miteinander haben.
Kommt für mich aber gar nicht in Frage, denn dazu müsste ich zu viel umbauen. Obwohl... 🤔

Werde gleich mal gucken, wie das mit der beruhigten Einleitung des Regenwassers in IBC-Container
funktionieren könnte und mit dem speziellen Überlaufsyphon und der Sauerstoffversorgung. Müsste
ja schon eine richtige Luftpumpe sein, die etwas 0,1 Bar Luftdruck erzeugen muss, damit überhaupt
Luft unten ins Wasser gepumpt werden kann. Mit normalen Lüftern kommt man da nicht weit, sofern
die nicht gerade mit Drehzahlen eines Turboladers arbeiten.

@Plunschmeister: Ja genau diesen Regendieb hatte ich gestern auch in Amazon gefunden.
Aber im Moment gefällt mir das Konzept des Wise-Filters besser. Mal gucken, was solche Filter kosten.

Edit: Nach dem Preisvergleich zwischen Wisy und Regendieb hat der Regendieb nun klar gewonnen.
Nach diesem Video hier:

erscheint mir der Regendieb funktional nicht schlechter als der Wisy, wenn auch der Regendieb optisch
nicht so schön ist und der Kunststoff auch wahrscheinlich nicht soooo lange hält.
Zuletzt geändert von Karli am Sa 2. Apr 2022, 16:23, insgesamt 1-mal geändert.

PeterB
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Re: Vorfilter für Espa-Aspri und zwischen Dach und Regenwasserspeicher

Beitrag von PeterB » Sa 2. Apr 2022, 16:21

Karli hat geschrieben:
Sa 2. Apr 2022, 15:43
wenn man einige Regeln beachtet
und die richtigen Filter verwendet und diese vorschriftsmäßig wartet, kann das eigene
Wasser durchaus die Trinkwasserqualität erreichen oder sogar übertreffen,
Nein, das habe ich nirgends so geschrieben. Erwähnt wurde die Qualität von Badegewässer nicht Badewannengewässer.
Karli hat geschrieben:
Sa 2. Apr 2022, 15:43
Andererseits gibt es ... oft Gartenschläuche die das ganze Jahr an einem Wasserhahn hängen, und
in denen das Wasser oder Reste davon oft tage- oder wochenlang stehen kann. Das müssten
eigentlich wahre Biotope sein.
Was hindert die Bakterien in den Häusern, Leitungen und Schläuchen daran, rückwärts durch
die Wasserhähne in die Leitungen und ins Trinkwassernetz zu wandern?
Ein berechtigter Einwand. Nur ändert das nichts an den Vorgaben.
Karli hat geschrieben:
Sa 2. Apr 2022, 15:43
Werde gleich mal gucken, wie das mit der beruhigten Einleitung des Regenwassers in IBC-Container
funktionieren könnte und mit dem speziellen Überlaufsyphon und der Sauerstoffversorgung. Müsste
ja schon eine richtige Luftpumpe sein,
Beruhigter Zulauf leitet das Wasser und somit den darin gebundenen Sauerstoff in den unteren Bereich. Da braucht es keine Pumpe.
Karli hat geschrieben:
Sa 2. Apr 2022, 15:43
Regendieb
Ein Hinweis zum Regendieb. Den gibt es in diversen Variationen. Allen gemeinsam ist eine Verengung des Innendurchmesser. Wäre DIN-gemäß nicht zulässig. (allerdings ist die DIN kein Gesetz). Nur sollte man sich darüber im klaren sein, dass zB bei erhöhtem Laubanfall das Risiko besteht, dass der Filter verstopfen kann.
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