Gartenbewaesserung mit Brunnen


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Peter100
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Gartenbewaesserung mit Brunnen

Beitrag von Peter100 » Do 18. Mai 2023, 18:12

Ich baue ein Ferienhaus. Ein Brunnen ist genehmigt, er wird demnaechst gebohrt (ca 30m tief). Mit dem Brunnenwasser moechte ich den Garten bewaessern (ca. 4 Kreise Beregnung und Tropfleitung) und den Pool befuellen. Ich suche euren Ratschlag hinsichtlich des Aufbaus einer solchen Anlage. Folgendes wurde mir empfohlen: Brunnenpumpe - Absperrventil - Manometer - Filter - Druckschalter - Abzweigung 1) Wassersteckdose - 2) Pool 3) Masterventil - Ventilbox. Folgende Fragen treiben mich jetzt um: Da ich nicht immer im Haus bin und die Bewaesserung automatisch laeuft, muss ich sicher stellen, dass wenn etwas schief geht die Pumpe ausgeschaltet wird bevor mir ein kleiner See im Garten entsteht. Brauche ich zB noch einen Durchflussmesser? Die Ventilbox & das Masterventil koennte ich auf die Homeautomation aufsetzen, oder brauche ich dafuer eine Hunter/Rain Bird? Urspruenglich wollte ich eine Zisterne setzen fuer das Regenwasser. Ganz aufgegeben habe ich den Gedanken noch nicht, man koennte auch die Zisterne aus dem Brunnen befuellen, mit Wasserpegelschalter und die Ventilbox hinter die Zisterne setzen. Ich habe irgendwo gelesen, dass Brunnenpumpe und Tropfleitung nicht gut zusammen funktionieren. Also, ich waere euch dankbar fuer ein paar Ueberlegungen hinsichtlich des grundsaetzlichen Aufbaus bevor ich das Projekt angehe.
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Thoralf
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Re: Gartenbewaesserung mit Brunnen

Beitrag von Thoralf » Fr 19. Mai 2023, 15:24

Hallo Peter,

willkommen im Forum!

Dein Aufbau ist etwas fehlerhaft.
  • Das Absperrventil unmittelbar nach der Pumpe (am Abschluss des Brunnens) darf dort nicht sein. Es würde wenn es zugedreht ist verhindern, dass der Druckschalter ausschalten kann. Wenn dieser keinen Trockenlaufschutz hat, würde die Pumpe dauernd mit höchstem Druck und Null Förderung und damit mit zu wenig Kühlung laufen.
  • Es fehlt der Druckbehälter. Am bequemsten wäre ein Membranausdehnungsgefäß (MAG), dann brauchst Du nicht den Wasserstand im Kessel kontrollieren. Ohne DB funktioniert der Druckschalter nicht richtig, er würde mit schneller Folge takten und die Kontakte wären in nullkommanichts abgebrannt.
  • Irgendwo fehlt noch ein Rückschlagventil. Am besten direkt an der Pumpe oder am Ausgang des Brunnens. (Oder meintest Du das mit "Absperrventil"?)
Wenn Dein Brunnen sauber aufgebaut ist und am Ende des Anpumpens / Brunnenentwicklung keinen Sand fördert, dann brauchst Du m.E. keinen Filter.

Das mit der Zisterne für das Brunnenwasser verstehe ich nicht. Das Wasser wird jedenfalls nicht besser, wenn es darin steht. Oder wolltest Du dort eine separate Pumpe nur für die Tropfbewässerung einbauen? Ich habe keine Ahnung, welchen Druck Tropfbewässerung benötigt. Einen Druckschalter kannst Du jedoch passend einstellen - auch bei einer sonst zu starken Pumpe. Bei einem Schaltautomaten aka Presscontrol geht das nicht, da stellt sich der Druck entsprechend der Pumpen-Kennlinie ein, u.U. auf zu hohe Werte.

Ob Du eine Überwachung der Anlage benötigst, hängt von der Zuverlässigkeit der Steuerung ab. Da ist Deine Überlegung, einen Durchflussmesser einzubauen, schon nicht verkehrt.

Wenn Du grad am Planen bist: mach die Rohre nicht zu dünn, jedenfalls nicht die der Hauptleitungen. Damit spartst Du am einfachsten Pumpenleistung und Energie.

Dein Brunnenbauer wird Dir am Ende seiner Arbeiten ein Protokoll erstellen, in dem auch die max. Förderung des Brunnens und der Wasserstand im Brunnen angegeben sind. Erst mit diesen Daten solltest Du Deine Anlage planen, also Pumpengröße und auch, ob alle Kreise gleichzeitig oder einzeln/gruppenweise nacheinander.

Die Fragen zu Beregnungssystemen sind noch offen geblieben - da gibt es ein paar Experten im Forum, vielleicht melden die sich noch.

LG und HTH
Thoralf
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Moister
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Re: Gartenbewaesserung mit Brunnen

Beitrag von Moister » Fr 19. Mai 2023, 22:16

Peter100 hat geschrieben:
Do 18. Mai 2023, 18:12
Folgendes wurde mir empfohlen: Brunnenpumpe - Absperrventil - Manometer - Filter - Druckschalter - Abzweigung 1) Wassersteckdose - 2) Pool 3) Masterventil - Ventilbox.
Eventuell ist es eher: Brunnenpumpe - Rückschlagventil - Filter - Manometer - Druckschalter - Masterventil* - Wasserhauptleitung
Abzweig 1: Wassersteckdose (oder Wasserhahn, spart das Bücken)
Abzweig 2: Pool (für was den den? Brauchst doch nur einen Schlauch zum Pool), Oder solles eine zweite Dose/Hahn sein?
Abzweig 3: Ventilbox
Ventilbox-Ausgang 1-4: Magnetventil - Rasen (?)
Ventilbox-Ausgang 5: Magnetventil - Druckregler - Tropfbewässerung (für was?)
Peter100 hat geschrieben:
Do 18. Mai 2023, 18:12
Folgende Fragen treiben mich jetzt um: Da ich nicht immer im Haus bin und die Bewaesserung automatisch laeuft, muss ich sicher stellen, dass wenn etwas schief geht die Pumpe ausgeschaltet wird bevor mir ein kleiner See im Garten entsteht. Brauche ich zB noch einen Durchflussmesser?
Zuerst mal baust du alles mit Rohr, d.h. absolut keinen Schlauch (keine Wassersäule in der eventuelle ein Stück Schlauch ist) und Panzerflexschlauch nur wenn es sein muss.
Was soll dann viel kaputt gehen? Fast alles ist im Boden verbuddelt. Wenn dann gibt es ein kleines Leck und das würde der Wasserzähler kaum bemerken.
Aus einem Leck würde nur wärend der Bewässerungszeit wenn die Pumpe läuft Wasser austreten.

*Masterventil: Das ist wie die Panzersicherung im Haus. Es soll die Leitung bis zum nächsten Magnetventil (in der Ventilbox) schützen. Oder besser ausgedrückt: Es schützt bei einem Leitungsschaden davor dass die Pumpe ständig läuft weil wegen Druckverlust der Druckschalter die Pumpe einschaltet. Nachteil: Da die Wassersteckdose nicht über ein Magnetventil angesteuert wird, wird auch nicht das Masterventil betätigt... d.h. sowas beißt sich.
Du könntest aber z.B. irgenwo eine Taster verbauen, der ein Zeitrelais deiner Haussteuerung ansteuert und dann das Masterventil z.B. für eine Stunde öffnet.
Peter100 hat geschrieben:
Do 18. Mai 2023, 18:12
Die Ventilbox & das Masterventil koennte ich auf die Homeautomation aufsetzen, oder brauche ich dafuer eine Hunter/Rain Bird?
Das kannst du natürlich machen aber du mußt dich fragen ob du oder wer auch immer einen Zeitplan in dem System programmieren kann.
Ich selber habe meine Bewässerung über die Homematic laufen und da ist auch ein Regensensor verbaut, eine Fernbedienung, ein Statusdisplay. Aber ich bin der einzige in der Familie der die Bewässerungszeiten ändern kann.
Du musst immer daran denken dass du manuell stoppen, starten, pausieren können musst. Die läuft nicht immer nur auf automatisch.
Du kannst auch die Pumpe nur laufen lassen wenn z.B. das Masterventil geöffnet ist. Damit verhinderst du dass bei einem Defekt die Pumpe außerhalb der Bewässerungszeiten anläuft.
Peter100 hat geschrieben:
Do 18. Mai 2023, 18:12
Urspruenglich wollte ich eine Zisterne setzen fuer das Regenwasser. Ganz aufgegeben habe ich den Gedanken noch nicht, man koennte auch die Zisterne aus dem Brunnen befuellen, mit Wasserpegelschalter und die Ventilbox hinter die Zisterne setzen.
Grundsätzlich hast du dann zwei Pumpenkreise. Einen Nachfüllkreis mit der Brunnenpume und den Beregnungskreis aus der Zisterne.
Rentiert sich eine Zisterne? Wie hoch ist dein Wasserverbrauch und wie viel davon kannst du mit Regenwasser abdecken? In Deuschland kannst du den Nutzen für die Beregnung fast vergessen bei dem wenigen Regen den wir im Sommer haben. Da bietet es sich eher an die Toilettenspülung aus der Regenwaserzisterne zu betreiben.
Und: Das Wasser in der Zisterne ist nie so sauber wie es aus dem Brunnen sein kann (soll).
Und mit mehr Technik hast du mehr Problemstellen.
Peter100 hat geschrieben:
Do 18. Mai 2023, 18:12
Ich habe irgendwo gelesen, dass Brunnenpumpe und Tropfleitung nicht gut zusammen funktionieren.
Das kann man so nicht pauschalisieren.
Es kommt darauf an welche Wassermenge deine Tropfbewässerung benötigt. Bei zu geringer Wassermenge kann es sein dass der Druckschalter seinen Ausschaltdruck erreicht und die Pumpe wird abgeschaltet. Da das Magnetventil den Kreis aber geöffnet hält nimmt der Druck ab und der Druckschalter schaltet die Pumpe wieder an... wieder aus, wieder an. Sie taktet.
Einige Druckschalter deutet zu starkes takten mit Leckage und schalten dann komplett ab. Man sollte auch immer dran denken dass dann auch immer die Pumpe läuft. Hat man einen Tropfkreis der wegen wenig Wasserdurchfluß pro Stunde sehr lange laufen müßte dann zahlt man auch die Stromrechnung entsprechend!
Oft benötigen die Rasenbewässerungskreise wesentlich mehr Wasser als die Tropfkreise. Wenn man aber eine lange Hecke hat und der Tropfschlauch ist doppelt verlegt dann kommt da schon auch eine gewisse Wassermenge zusammen. Das muss eben berechnet werden.
Oder man läßt den Tropfkreis zusammen mit einem Rasenkreis laufen.
Da die Komponenten eines Tropfbewässerungskreises i.d.R. nicht für so hohe Drücke wie die Rasenbewässerungskomponenten ausgelegt sind, dafür sollte ein Druckregler nach dem Magnetventil verbaut werden. Die Druckregelmöglichkeit einiger Magnetventile ist dafür kein Ersatz!
Schöne Grüße.
Roland
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Peter100
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Re: Gartenbewaesserung mit Brunnen

Beitrag von Peter100 » Mo 22. Mai 2023, 11:39

Hallo und ganz herzlichen Dank fuer die Hinweise und Kommentare. Jetzt bin ich erst recht verwirrt, aber auf einem viel hoeheren Niveau! Ich fasse mal kurz zusammen:
- Auf Zisterne verzichten, ich habe ja den Brunnen und damit auch weniger Technik
- Das Absperrventil unmittelbar nach dem Pumpenausgang war dazu gedacht, dass man die Zufuhr zum Bewässerungssystem wenn es notwendig ist schließen kann um ggfs. kleiner Undichtheiten leichter auf die Spur zu kommen. Ihr seht dort aber eher ein Rueckschlagventil
- Grundstruktur neu: Brunnenpumpe - Rueckschlagventil - Filter - Manometer - Druckschalter - Abzweigung 1) Wasserhahn- Abzweigung 2) Masterventil - Ventilbox-Ausgang 1-3: Magnetventil - Rasen und Ventilbox-Ausgang 4 + 5: Magnetventil - Druckregler - Tropfbewässerung
- Pool Befuellung manuell mit Schlauch vom Wasserhahn

Noch zu entscheiden:
Da die Wassersteckdose nicht über ein Magnetventil angesteuert wird, wird auch nicht das Masterventil betätigt... d.h. sowas beißt sich. Heisst das, wenn ich den Wasserhahn aufmache laeuft die Pumpe nicht? Meine Hauptsorge ist, dass ein vom Bewaesserungscomputer geoeffnetes Magnetventil einmal nicht wieder ordnungsgemaess schließen sollte. Die Bewaesserung wuerde in so einem Fall solange weiter laufen, bis jemand den Fehler entdeckt. Nach meinem Verstaendnis wird das aber verhindert durch das Masterventil welches das Wasser nur freigibt, wenn ein Magnetventil vom Bewaesserungscomputer geoeffnet wurde und sich wieder schließt sobald sich das Sektorventil schließt? Koennt ihr mir hier nochmals auf die Spruenge helfen?

Die Frage Druckbehaelter/Druckschalter fuer die Tropfleitung haengt wohl von der konkreten Nutzung ab. Die Planung sieht vor eine 60m lange, immergruene Hecke auf der einen Seite und auf der anderen Seite etwas aehnliches mit Beeten davor. Dazu Rasenflaeche. Die Bewaesserung moechte ich abends/nachts automatisieren. Wenn ich euch recht verstehe, kommt dann schon recht viel Wasser fuer die beiden Tropfleitungen zusammen, z.T, auf einer Seite doppelt gelegt. Das heisst, ich kann ggfs auf den Druckbehaelter verzichten, oder ist es besser diesen doch noch irgendwo zwischenzuschalten. Z.B. wenn man den Wasserhahn nutzt?

Vielen Dank im voraus fuer einen "Nachschlag" zu den beiden obigen Punkten?
Mit Gruss
Peter
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Moister
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Re: Gartenbewaesserung mit Brunnen

Beitrag von Moister » Mo 22. Mai 2023, 20:29

Peter100 hat geschrieben:
Mo 22. Mai 2023, 11:39
- Grundstruktur neu: Brunnenpumpe - Rueckschlagventil - Filter - Manometer - Druckschalter - Abzweigung 1) Wasserhahn- Abzweigung 2) Masterventil - Ventilbox-Ausgang 1-3: Magnetventil - Rasen und Ventilbox-Ausgang 4 + 5: Magnetventil - Druckregler - Tropfbewässerung
- Pool Befuellung manuell mit Schlauch vom Wasserhahn
Ja, wobei das Rückschlagventil nichts mit "Schutz" zu tun hat. Es öffnet in Flußrichtung und sperrt wenn das Wasser in Richtung Brunnen zurücklaufen möchte. Wenn es ein gescheites Schrägsitzventil ist sorgt es dafür dass das Wasser in der Steigleitung (und ggfs auch der restlichen Leitung) bleibt und verhindert den "Wasserschlag". Das ist wie wenn du den leeren wasserhahn anschließt und dann kommt erst Luft und dann stoßweise immer mehr Wasser... bei 5Bar Pumpendruck sind das recht kräftige Stöße und nicht so toll z.B. in der Ventilbox wo die Leitungen offen (nicht vergraben) verbaut sind.
Peter100 hat geschrieben:
Mo 22. Mai 2023, 11:39
Noch zu entscheiden:
Da die Wassersteckdose nicht über ein Magnetventil angesteuert wird, wird auch nicht das Masterventil betätigt... d.h. sowas beißt sich. Heisst das, wenn ich den Wasserhahn aufmache laeuft die Pumpe nicht?
Stimmt genau. Wenn du einen Wasserhahn öffnest oder einen (offenen) Schlauch ansteckst läuft höchstens das Wasser ab dem Masterventil aus der Leitung. Eventuell läuft die Pumpe für einen Augenblick an (kann vorkommen ohne Druckbehälter - vielleicht baust du einen kleinen 20l hinter dem Filter ein, d.h. irgendwo dort im Bereich Manometer, Druckschalter...) aber weil das Masterventil nicht betätigt wird ist sofort der Ausschaltdruck erreicht und die Pumpe ist aus.
Jetzt könnte man auf die Schnapsidee kommen das Masterventil ebenfalls über den DRuckschalter zu betätigen... ist aber ein Schmarrn weil es das im Schadensfall genau nicht tun soll.
Peter100 hat geschrieben:
Mo 22. Mai 2023, 11:39
Meine Hauptsorge ist, dass ein vom Bewaesserungscomputer geoeffnetes Magnetventil einmal nicht wieder ordnungsgemaess schließen sollte. Die Bewaesserung wuerde in so einem Fall solange weiter laufen, bis jemand den Fehler entdeckt. Nach meinem Verstaendnis wird das aber verhindert durch das Masterventil welches das Wasser nur freigibt, wenn ein Magnetventil vom Bewaesserungscomputer geoeffnet wurde und sich wieder schließt sobald sich das Sektorventil schließt? Koennt ihr mir hier nochmals auf die Spruenge helfen?
Das stimmt.
Wenn du das wirklich verhindern willst kannst du das Masterventil vor der Abzweigung zum Wasserhahn/Wassersteckdose einbauen, dann musst du es aber manuell "freigeben" wenn du den Hahn/Wasserdose verwenden willst. Das kannst du z.B. mit einem Zeitrelais (Treppenhauslicht-Automat) machen. Wenn du am Haus bist musst halt auf einen Taster drücken und dann kann das Masterventil auch sechs Stunden offenbleiben. Nach der eingestellten Zeit schließt es und wird nur zur Bewässerung eingeschaltet. Wenn du natürlich einen offenen Schlauch am Hahn hängen hast läufts dann auch aus dem Schlauch.
Wenn du das über eine Smarthomesteuerung betreibst kannst du mit dem Taster direkt den Aktor des Masterventils ansteuern. Wenn die Bewässerung über eine Bewässerungssteuerung geht würde ich mit einem Zweipoligen Umschaltrelais die Magnetspule zwischen Netzteilspannung und MasterVentil-Ausgang umschalten.
Dieses Umschaltrelais wird dann z.B. mit einem Treppenhauslicht-Zeitrelais angesteuert. Das kann dann auch sechs Stunden an sein... danach hast du deine Masterventil-Schutzfunktion wieder.
Peter100 hat geschrieben:
Mo 22. Mai 2023, 11:39
Die Frage Druckbehaelter/Druckschalter fuer die Tropfleitung haengt wohl von der konkreten Nutzung ab. Die Planung sieht vor eine 60m lange, immergruene Hecke auf der einen Seite und auf der anderen Seite etwas aehnliches mit Beeten davor. Dazu Rasenflaeche. Die Bewaesserung moechte ich abends/nachts automatisieren. Wenn ich euch recht verstehe, kommt dann schon recht viel Wasser fuer die beiden Tropfleitungen zusammen, z.T, auf einer Seite doppelt gelegt. Das heisst, ich kann ggfs auf den Druckbehaelter verzichten, oder ist es besser diesen doch noch irgendwo zwischenzuschalten. Z.B. wenn man den Wasserhahn nutzt?
Einen Minidruckbehälter würde ich immer einbauen. Der sorgt schonmal dafür dass bei Minimalwasserverlust die Pumpe nicht immer anläuft oder der Leckage-Schutz des Druckautomaten anspringt. Kleines Leck bedeutet auch wenn das Rückschlagventil nicht ganz dicht ist.
Das Folterinstrument für die Pumpe ist eine Bewässerungsbrause, da ist Händewaschen ein Witz dagegen! Entweder hast du dann einen größeren Druckbehälter (min. 100l) oder eine Invertersteuerung mit Softanlauf und Leistungsregelung.
Ich bin da auch eher simpel gestrickt: Wenn der mechanische Druckschalter klackt soll die Pumpe laufen tut sie es nicht gibts nicht allzuviele Fehlerquellen.

Zu den Tropfschläuchen: Schau mal bei Netafim, die haben allerlei so Schlauch für die unterschiedlichsten Anwendungen. Kommt aus dem Agrarbereich, d.h. es ist kein Billigshice und vieles bekommst du bei der BayWa. Pfoten weg von Gardena und sonstigem Baumarktzeug. Irritec, Teco und Antelco wären noch gute Marken, das Zeug nimmt sich da nicht viel aber die Verfügbarkeit ist immer so eine Sache.
Beispiel deine 60m Hecke:
30cm Lochabstand, 2l/h/Loch
Den nimmst du doppelt um die Bewässerungszeit zu verkleinern (da läuft ja die Pumpe).
120m / 0,3 = 400 Löcher
400 x 2l = 800l/h
Das ist nicht wenig!
Aber: Das Schlauchsystem ist nicht für hohe Drücke ==> deswegen einen Druckminderer in diese Kreise einbauen
Manchmal fragt man sich: Wie viel Wasser braucht den mein Gewächs?
Da macht man folgendes: Man gießt z.B. seine Hecke oder das Beet von Hand und schaut auf die Uhr wie lange man gießt. Dann füllt man einen Eimer oder eine Gießkanne mit bekanntem Volumen mit dem Schlauch und stoppt die Uhr. Dann rechnet man aus welche Wassermenge man vorher auf die Hecke gegossen hat und rechnet das auf den Meter, etc runter. Das ist die einfachste Masche um mal eine Hausnummer zu bekommen.
Wenn dein Boden lehmig oder steinhart ist und nur langsam Wasser aufnimmt, dann gehts halt nicht schneller. Dann z.B. einen Schlauch mit geringerer Wassermenge/h.
Schöne Grüße.
Roland
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Thoralf
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Re: Gartenbewaesserung mit Brunnen

Beitrag von Thoralf » Di 23. Mai 2023, 13:46

Hallo Roland,

interessante Sache mit den druckkompensierten Tropfschläuchen. Hab mir mal das Datenblatt angeschaut - wenn ich das richtig verstande, habe vertropfen die in einem Druckbereich von ca. 0,5 bar bis 2,5 bar dieselbe Wassermenge pro Stunde. Kannte ich noch nicht.

Das mit der starken Belastung für die Pumpe durch eine Bewässerungsbrause ("Folterinstrument für die Pumpe") verstehe ich nicht. Das macht doch jede Pumpe problemlos mit. Meine große Brause verbraucht wenn ich mich richtig erinnere irgendwas um 2 m³/h ohne Pumpenprobleme.

Und Peter100, zu Deiner Anlagenkonfiguration: wenn Du einen Druckschalter einbaust, dann fehlt bei Dir immer noch der Druckbehälter. Kannst Du nahe dem Druckschalter einbauen, es gibt dafür so "5-Wege-Stücke", mit 1"-Gewinde für Eingang, Ausgang und Druckschalter und 1/4" Gewinde für Druckschalter und Manometer.
Oder aber einen Schaltautomaten und nur einen ganz kleinen oder keinen DB.

Merke: der Druckbehälter ist nicht dafür gedacht, Wasser zum Händewaschen zwischenzuspeichern, sondern um zusammen mit dem Druckschalter eine zu hohe Förderung der Pumpe an einen geringeren Wasserverbrauch anzupassen.

LG
Thoralf
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Moister
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Re: Gartenbewaesserung mit Brunnen

Beitrag von Moister » Di 23. Mai 2023, 19:42

Thoralf hat geschrieben:
Di 23. Mai 2023, 13:46
Das mit der starken Belastung für die Pumpe durch eine Bewässerungsbrause ("Folterinstrument für die Pumpe") verstehe ich nicht. Das macht doch jede Pumpe problemlos mit. Meine große Brause verbraucht wenn ich mich richtig erinnere irgendwas um 2 m³/h ohne Pumpenprobleme.
Das hat nichts mit der Menge zu tun. Das Problem mit den Handbrausen ist dass man nicht durchgängig das Wasser laufen hat wie z.B. mit einem Schlauch (den kann man zwar auch ganz zudrehen macht aber aber nicht so oft). Mit so einer Gießbrause drückt man mal, dann läßt man los.. wechselt zum anderen Busch, wieder an, wieder zu.... brutal. Wenn man die immer schön offen durchlaufen läßt ist das kein Problem aber wenn man immer am Betätigungsschalter hantiert (und das macht man mit den Dingern eben immer) dann ist das zu viel. Jedes mal Wasser aus/zu schaltet die Pumpe ab. Außer: der Schaltautomat läuft deutlich nach.
Thoralf hat geschrieben:
Di 23. Mai 2023, 13:46
Merke: der Druckbehälter ist nicht dafür gedacht, Wasser zum Händewaschen zwischenzuspeichern, sondern um zusammen mit dem Druckschalter eine zu hohe Förderung der Pumpe an einen geringeren Wasserverbrauch anzupassen.
Ich finde schon dass es ein Zwischenspeicher ist. Wenn der gerade bis zum Abschaltdruck befüllt wurde und die Pumpe ist aus, dann kann ich die Hände waschen ohne das die Pumpe anläuft. Kommt natürlich auf die Größe an.
Wenn der gerade kurz vor Einschaltdruck ist (d.h. ziemlich leer) dann geht die Pumpe natürlich gleich los wenn ich den Hahn aufdrehe. Die läuft dann aber bis der Ausschaltdruck erreicht ist und ich kann dann wieder ein paar Liter zapfen ohne dass die Pumpe läuft. Da kriegt man schon zwei Gießkannen voll.
Schöne Grüße.
Roland
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Thoralf
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Re: Gartenbewaesserung mit Brunnen

Beitrag von Thoralf » Mo 29. Mai 2023, 23:44

N'Abend Roland,

ups, an eine solche Betriebsart einer Handbrause habe ich gar nicht gedacht, weil ich meine aufdrehe und dann einfach brausen lasse. (ich nutze eine ¾" Profi-System-Spritz-Brause von Gardena, die hat keinen Handschalter). Aber das mit dem An/Aus-Betrieb ist dann auch wieder ein Argument für eine "richtige" Wasseranlage mit Druckbehälter. Der mach ein ständiges Wasser an/aus nichts auch, und sei es noch so kurzzeitig. Der Druckbehälter regelt das weg.

Und das mit dem Druckbehälter als Wasserspeicher - ja, kann man so sehen. Ist aber meiner Meinung nach nur ein Spezialfall. Bei einer ausreichend starken Pumpe hat man einen getakteten Betrieb, also z.B. 3000-Liter-Pumpe (= 50 l/min) und 1000 oder 2000 l/h Abnahme (z.B. 800 l/h = 13 l/min bei Rechtecksprenger oder 2000 l/h = 33 l/min beim Eimer am Wasserhahn füllen). Da hast Du immer einen Start-Stop-Betrieb der Pumpe.

So sehe ich es aus systemtechnischer Sicht. Da ist die Entnahme einer geringen Menge Wasser einfach nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Auf und Ab des Drucks bei der Dauerentnahme von Wasser (im Bild wäre das dann ein Teil von"T_aus"):
Bild

Mit Deiner Erklärung hast Du aber völlig Recht - wenn man z.B. einen 100-Liter-Speicher hat mit und je nach Druck z.B. 30 Liter nutzbarem Volumen, dann kann man sogar knapp drei Eimer entnehmen, ohne dass die Pumpe anspringt. Aber wenn man dann nach der Gartenarbeit nur mal kurz die Hände mit nem Liter Wasser abspülen willst, dann läuft die Pumpe "ewig" nach. (rechnerisch in dem Beispiel 36 Sekunden).

LG und Wasser Marsch!
Thoralf
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Re: Gartenbewaesserung mit Brunnen

Beitrag von Peter100 » Do 1. Jun 2023, 13:52

Hallo und nochmals dankeschoen fuer die weiteren Beitraege. Ich will noch mal versuchen den Koenigsweg zu beschreiben.

- Auf Zisterne verzichten, ich habe ja den Brunnen und damit auch weniger Technik

- Brunnenpumpe
- Absperrventil (wenn man mal die Zufuhr zum Bewaesserungssystem schliessen muss)
- Filter
- Manometer
- Druckschalter
- Druckbehaelter (oder Schaltautomat)
- Masterventil (muss ueber Smarthomesteuerung jeweils freigegeben werden; bzw. Taster)
- Abzweigung 1) Wasserhahn
- Abzweigung 2) Ventilbox-Ausgang 1-3: Magnetventil - Sprenger und Ventilbox-Ausgang 4 + 5: Magnetventil - Druckregler – Tropfbewässerung

- Pool Befuellung manuell mit Schlauch vom Wasserhahn

Folgende Fragen habe ich noch offen:
1. Moister, du hattest geschrieben, dass der Wasserhahn nicht über ein Magnetventil angesteuert wird und damit auch nicht das Masterventil betätigt... d.h. sowas beißt sich. Also, wenn ich den Wasserhahn (Abzweigung 1) aufmache laeuft die Pumpe nicht, das geht natuerlich nicht. Dein Vorschlag war, das Masterventil vor die Abzweigung und ueber die Haussteuerung jeweils oeffnen um den Wasserhahn frei zu schalten. Siehst du noch andere Moeglichkeiten, das zu regeln? Sonst werde ich das so planen.
2. Brauche ich das Rueckschlagventil?
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Moister
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Re: Gartenbewaesserung mit Brunnen

Beitrag von Moister » Sa 3. Jun 2023, 16:36

Siehe die Editierungen:
Peter100 hat geschrieben:
Do 1. Jun 2023, 13:52
Hallo und nochmals dankeschoen fuer die weiteren Beitraege. Ich will noch mal versuchen den Koenigsweg zu beschreiben.

- Auf Zisterne verzichten, ich habe ja den Brunnen und damit auch weniger Technik

- Brunnenpumpe
Edit: - Schrägsitz-Rückschlagventil (auf jeden Fall!), kein Inline Rückschlagventil nehmen; RV nicht unten bei der Pumpe (geht mit Schrägsitz eh nicht) sondern oberirdisch z.B. vor dem Filter.
- Absperrventil (wenn man mal die Zufuhr zum Bewaesserungssystem schliessen muss) Edit: Für was soll das gut sein? Pumpe stromlos machen und fertig!
- Filter (nicht direkter Sonneneinstrahlung aussetzen, neigt dann zum veralgen)
- Manometer
Edit: - mechanischer Druckschalter + Druckbehälter 100l
oder
- Druckschalter-Automat mit Mini-Druckbehälter 2 bis 3Liter
- Masterventil (muss ueber Smarthomesteuerung jeweils freigegeben werden; bzw. Taster)
- Abzweigung 1) Wasserhahn
- Abzweigung 2) Ventilbox-Ausgang 1-3: Magnetventil - Sprenger und Ventilbox-Ausgang 4 + 5: Magnetventil - Druckregler – Tropfbewässerung
Edit: - Einen Ablaufhahn wenn möglich an tiefster Stelle vorsehen zum Entwässern im Winter (auf keinen Fall, NEVER!!, ein automatisches Entwässerungsventil einbauen)
- Einen Druckluftanschluß zum Ausblasen der Anlage zwecks Überwinterung einbauen (um den Luftdruck in der Hauptleitung aufbauen zu können ist dann auch das Rückschlagventil nötig)

- Pool Befuellung manuell mit Schlauch vom Wasserhahn
Peter100 hat geschrieben:
Do 1. Jun 2023, 13:52
1. Moister, du hattest geschrieben, dass der Wasserhahn nicht über ein Magnetventil angesteuert wird und damit auch nicht das Masterventil betätigt... d.h. sowas beißt sich. Also, wenn ich den Wasserhahn (Abzweigung 1) aufmache laeuft die Pumpe nicht, das geht natuerlich nicht. Dein Vorschlag war, das Masterventil vor die Abzweigung und ueber die Haussteuerung jeweils oeffnen um den Wasserhahn frei zu schalten. Siehst du noch andere Moeglichkeiten, das zu regeln? Sonst werde ich das so planen.
Nein, das geht nicht weil "Leckage-Absicherung mit Masterventil" und "immer Wasser am Wasserhahn" schließt sich eben aus weil der Wasserhahn nichts anderes ist als eine von dir ausgelöste Leckage.
Aber wie soll dein Masterventil wissen ob der Druckverlust in der Leitung von dir gewollt ist (Wasserhahn) oder nicht (Leckage)?
Damit bei einem Leck kein Wasser austritt gibt es nur zwei Möglichkeiten:
- Du machst die Leitung dicht (Masterventil).
- Du verhinderst dass die Pumpe anläuft (Pumpenstrom abschalten).
Bei beiden Möglichkeit hast du aber das Problem dass die Technik nicht zischen gewollt und ungewollt unterscheiden kann.

Bau das Masterventil ein.
Das muss dann angesteuert werden vom Beregnungssteuergerät ODER von einem Zeitschaltautomaten.
Kurzinfo wie man es umsetzen kann:
- Einschalttaster an die von dir gewünschte(n) Stellen verbauen.
- Von den Tastern einen Treppenlichtautomaten ansteuern lassen mit der von dir gewünschten Dauer.
- Der Treppenlichautomat steuert ein zweipoliges Umschaltrelais an. (Man kann auch parallel eine Meldeleuchte zwecks Kontrolle anschließen, das kann auch ein Taster mit Kontrollleuchte sein)
- An die beiden Öffnerkontakte des Umschaltrelais: Zwei Kabel zu den Masterventilanschlüssen des Steuergerätes.
- An die beiden Schließerkontakte des Umschaltrelais: Zwei Kabel zur 24V AC Spannungsversorgung der Bewässerungssteuerung (das sind meistens 24V AC Steckernetzteile).
- An die beiden "Umschalt"-Kontakte wird das Masterventil angeschlossen.

Funktion:
Ruhezustand (die Taster zur Wasserhahn-Freischaltung wurden nicht betätigt).
Das Masterventil ist über das Umschaltrelais mit dem Bewässerungssteuergerät-Mastereingang verbunden.
Das Masterventil öffnet nur wenn gerade ein Bewässerungsprogramm abläuft.

Egal ob gerade ein Bewässerungsprogramm läuft oder nicht... Wenn man den Taster betätigt schaltet sich der Treppenhausautomat ein, betätigt das Umschaltrelais und das Magnetventil hängt am 24V AC Netzteil des Bewässerungssteuergerätes. Und zwar so lange wie die Zeit am Treppenlichtautomaten eingestellt ist. Und so lange kann man dann Wasser an den Wasserhähnen entnehmen.
Wenn du da 24h eingestellt hast... muss man erst nach 24h wieder den Taster betätigen um Wasser aus den Hähnen zu bekommen.
Die Bewässerungssteuerung funktioniert in dieser Zeit völlig normal weil die ja bei geöffnetem Masterventil die Zonenventile ansteuert.

Ohne dran denken zu müssen ist nach der Ablaufzeit des Treppenlichtautomats das Masterventil wieder auf das Steuergerät geschaltet und öffnet nur zu den Bewässerungszeiten.
Sollte hinter dem Masterventil ein Leck sein, kommt da nur zu den Bewässerungszeiten Wasser raus, was Wasserschäden auf ein Minimum reduziert.

Es geht natürlich noch etwas ausgefallener mit der entsprechenden SmartHomeTechnik:
Man könnte das Masterventil auch freischalten (dann aber immer) wenn sich dein Handy im WLan des Hauses angemeldet hat. Aber das hat dann auch wieder Nachteile.
Schöne Grüße.
Roland
"Nur die Harten bohren im Garten!"
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