Brunnenbau in Langenfeld - angeblich 9m GOK

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andreas kr
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Re: Brunnenbau in Langenfeld - angeblich 9m GOK

Beitrag von andreas kr » Mo 7. Sep 2020, 10:25

beratungs-shop hat geschrieben:
Mo 7. Sep 2020, 06:53

Allerdings musste ich pro Rohr, um es abdrehen zu können, ein 20iger Loch reinbohren. Ich hoffe es reicht, wenn ich es beim wieder reinlassen mit Panzertape, oder Heißklebezeugs verschliessen kann? :(
Die schönen Rohre... :?

Für einen solchen Fall besser eine zweite Zange verwenden. Auch beim Abdrehen darauf achten, dass die Zange(n) nicht zu nah an Gewinde sind. Durch den Druck nimmt das Rohr eine ovale Form an und erschwert das Abdrehen.

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beratungs-shop
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Re: Brunnenbau in Langenfeld - angeblich 9m GOK

Beitrag von beratungs-shop » Mo 7. Sep 2020, 10:46

andreas kr hat geschrieben:
Mo 7. Sep 2020, 10:25
beratungs-shop hat geschrieben:
Mo 7. Sep 2020, 06:53

Allerdings musste ich pro Rohr, um es abdrehen zu können, ein 20iger Loch reinbohren. Ich hoffe es reicht, wenn ich es beim wieder reinlassen mit Panzertape, oder Heißklebezeugs verschliessen kann? :(
Die schönen Rohre... :?

Für einen solchen Fall besser eine zweite Zange verwenden. Auch beim Abdrehen darauf achten, dass die Zange(n) nicht zu nah an Gewinde sind. Durch den Druck nimmt das Rohr eine ovale Form an und erschwert das Abdrehen.
...also die eine Zange ist direkt geborsten und eine zweite hätte es auch nicht geschafft. Ich musste eine 1m-Eisenstange sooo schwer drehen, damit das Gewinde sich öffnet.
Die Frage ist nun was mache ich am besten mit den Löchern?

Solear
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Re: Brunnenbau in Langenfeld - angeblich 9m GOK

Beitrag von Solear » Mo 7. Sep 2020, 11:33

Wow, das erscheint mir doch sehr radikal mit den Bohrlöchern in den Rohren.
Ich habe eine 2m Schwerlast-Gurtschlaufe um das Rohr gewickelt und die beiden Enden in der Mitte mit einer 1m Dachlatte (geht sicher auch 2m Eisenstange) wie einen Propeller eingedreht und damit gespannt, danach konnte man das seitlich gut wegdrehen. Wichtig ist es, das Rohr gerade zu drehen, nicht nur an einer Seite.

Aber das ist jetzt eh zu spät...
Du kannst eigentlich nur Paketklebeband nehmen und ein paar Lagen außen versetzt herumwickeln. Das wird sich aber auch alles noch abschaben beim eintreiben in den Boden...
Wenn du die Löcher richtig zu haben willst, wirst du wohl 2cm Ringe mit einem Kernlochbohrer aus einem Opferrohr ausbohren und dann mit 2K-Acrylatkleber einkleben müssen. Ist das jetzt das Arbeitsrohr oder soll es dann auch im Boden bleiben?

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beratungs-shop
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Re: Brunnenbau in Langenfeld - angeblich 9m GOK

Beitrag von beratungs-shop » Mo 7. Sep 2020, 12:10

Solear hat geschrieben:
Mo 7. Sep 2020, 11:33
Wow, das erscheint mir doch sehr radikal mit den Bohrlöchern in den Rohren.
Ich habe eine 2m Schwerlast-Gurtschlaufe um das Rohr gewickelt und die beiden Enden in der Mitte mit einer 1m Dachlatte (geht sicher auch 2m Eisenstange) wie einen Propeller eingedreht und damit gespannt, danach konnte man das seitlich gut wegdrehen. Wichtig ist es, das Rohr gerade zu drehen, nicht nur an einer Seite.

Aber das ist jetzt eh zu spät...
Du kannst eigentlich nur Paketklebeband nehmen und ein paar Lagen außen versetzt herumwickeln. Das wird sich aber auch alles noch abschaben beim eintreiben in den Boden...
Wenn du die Löcher richtig zu haben willst, wirst du wohl 2cm Ringe mit einem Kernlochbohrer aus einem Opferrohr ausbohren und dann mit 2K-Acrylatkleber einkleben müssen. Ist das jetzt das Arbeitsrohr oder soll es dann auch im Boden bleiben?
Ja leider hast Du recht, hatte gedacht mit einer verstärkten Ölfilterzange würde es gehen...beim nächsten mal mit Spanngurt 8-)
Die Löcher werde ich mit Acrylkleber zukleben (hab noch ein Restrohr im Keller) und mit etwas Panzertape umwickeln.

Uwe
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Re: Brunnenbau in Langenfeld - angeblich 9m GOK

Beitrag von Uwe » Mo 7. Sep 2020, 13:42

Panzertape ( blöder Name für Klebeband) ist für soetwas nur makulatur. Die Rohre müssen schon vernünfig dicht sein ohne obiges genanntes Klebeband wenn es als Brunnenrohr dienen soll.
Du hättest besser fragen sollen, wie löse ich die verschraubten Rohre, anstatt wie mache ich die gebohrten Löcher dicht.
LG Uwe

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Re: Brunnenbau in Langenfeld - angeblich 9m GOK

Beitrag von beratungs-shop » Mo 7. Sep 2020, 14:20

Uwe hat geschrieben:
Mo 7. Sep 2020, 13:42
Panzertape ( blöder Name für Klebeband) ist für soetwas nur makulatur. Die Rohre müssen schon vernünfig dicht sein ohne obiges genanntes Klebeband wenn es als Brunnenrohr dienen soll.
Du hättest besser fragen sollen, wie löse ich die verschraubten Rohre, anstatt wie mache ich die gebohrten Löcher dicht.
LG Uwe
Ja, das stimmt, aber...so what...passiert ist passiert, aber...
...Ich denke mir das so, wenn es funktioniert:
IST: Die ersten 10m haben einen Durchmesser von 15cm, die nächsten 4m haben einen von 12cm.
Nach dem Bohren (falls ich soweit runterkomme):
SOLL: Dieses neue 14m-Loch hat einen Durchmesser von 15cm und ich hoffe da gibt es dann auch in etwas die Wasserschicht.

Die Rohrtour die dann reinkommt, hat die dummen Löcher oberhalb von 14m und bleiben dicht.
Die einzige bedenkliche Lochbohrung kommt nach --> 0,5m Sumpfrohr + 2m Filterrohr + 2m Vollrohr = 4,5m ab Unterkante, da die restlichen oberhalb der 15cm Bohren liegen.

...we will see

andreas kr
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Re: Brunnenbau in Langenfeld - angeblich 9m GOK

Beitrag von andreas kr » Mo 7. Sep 2020, 15:58

Hast Du alle Rohre angebohrt? Wenn nicht, würde ich die Unbeschädigten unten einsetzen und die Beschädigten möglichst weit oben. In der nicht wasserführenden Schicht dürfte das geflickte Rohr halten. Das Loch versiegeln uns zusätzlich noch Panzertape drumrum. Sie oberen Rohre müssen ja nicht mehr gleiten - das Loch ich weit genug.

Sind auch die Filterrohre beschädigt, würde ich diese ersetzen. Es wäre schade, wenn später Sand an einer nachgebenden Flickstelle eintreten sollte und der Brunnen dadurch unbrauchbar wird.

Uwe
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Re: Brunnenbau in Langenfeld - angeblich 9m GOK

Beitrag von Uwe » Mo 7. Sep 2020, 18:05

Wieviele Rohre hast du denn noch? Bzw. wie tief möchtest/must du denn noch.
Bei derzeit 14m ohne Wasser hast du noch einige Meter vor dir.
In vorangeschriebenen Beiträgen wurde berichtet, dass bei etwa 8,5m das Bohrloch zusammenfällt.
Ab da reibt dann das Erdreich am Klebeband.
Für mich wäre das keine Option. Soviel Mühe investieren und dann mit der Ungewissheit leben ob die Klebestellen halten.
Ich würde entweder neue Rohre ordern oder die Löcher vernünftig und dauerhaft verschließen, was bestimmt wieder Geld und Zeit kostet.
LG Uwe

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Re: Brunnenbau in Langenfeld - angeblich 9m GOK

Beitrag von beratungs-shop » Di 8. Sep 2020, 07:45

So, alles gut...habe gestern die Rohre dauerhaft mit 2-K-Kleber verschlossen...bombenfest.
Ich brauche die Löcher nur noch blau anmalen, damit sich kein Regenwurm erschreckt :mrgreen:

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Re: Brunnenbau in Langenfeld - angeblich 9m GOK

Beitrag von beratungs-shop » Mi 9. Sep 2020, 14:11

Ich bin jetzt wieder mit dem 15cm-Bohrer genau an die Stelle (14,5m) wo es beim Plunchen auch nicht mehr weiterging :o
Das ging rel. easy.

Auch mit dem Bohrer (mit oder ohne Bohrschnecke) und mit Hebelverlängerung komme ich keinen mm mehr runter.
Als ob da ein Felsen wäre :?

Sogar mit Wasser hab ichs versucht...Der Bohrer ist verhakt und lässt sich nicht drehen (also nach rechts).

Wenn ich das Gestänge rausziehe, geht das nur mit 1m (hoch) nach links drehen und dann ist wieder alles unterhalb zugeschüttet und
deshalb nützt es auch nicht einen 3-Zack da runter saußen zu lassen.

Was nun/ tun?
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