Bohrbrunnen in Essen

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich
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knobi
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Bohrbrunnen in Essen

Beitrag von knobi » So 7. Apr 2019, 20:02

Hallo liebe Leser,

ich möchte euch hier mein Bohrbrunnen Projekt vorstellen und euch auf dem laufenden halten.
Ich schreibe gerne mit viel Selbstironie !! Bitte nehmt meinen Text nicht allzu ernst und an alle Frischlinge :arrow: nehmt das auf keinen Fall als Anleitung für euer Vorhabem !!!

Als erstes habe ich die untere Wasserbehörde angeschrieben und um Auskunft des Grundwasserstandes an meiner Adresse gebeten - nach ca. 2 Wochen und tel. nachfragen kam dann endlich mal eine mail :roll:
Die gute Dame teilte mir mit das ich ab ca 7 Metern mit Grundwasser rechnen kann :D :D :D
Mit dieser Info bin ich dann auf die Suche nach eienem Erdbohrer gegangen - Vorstellung war :arrow: muss min. 7 Meter lang sein und :arrow: nen ordentliches Loch machen ..... mehr Ansprüche hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht :lol: :o
Bin schnell fündig geworden... der erst beste bei Amaz** "unser Top seller" :lol: 120 mm doppelte schneide.... also gleich an die Arbeit mit dem ungetüm und den Garten durchlöchern :D an einer Stelle nach 3 Metern "Grundwasser"! ok cool, 3 meter und schon Grundwasser - gar nicht so schwer nen Brunnen zu Bauen. Jetzt fehlte ja nur noch nen bisschen Rohr. KG Rohr hatte ich irgendwann mal gehört das es nicht so gut wäre... also kleinanzeigen nach Brunnenrohr durchstöbert... Volltreffer ... (acht meter Brunnenrohr inkl. zwei meter Filterstrecke alles dn 115) gekauft !

ohhhh Bohrer und Rohr harmoniert ja gar nicht zusammen...

nun ja auf der suche nach nem neuen Bohrer bin ich dann auf unzählige seiten und DIESES Forum gestoßen !

AHA :!: es gibt Bohrer da muss ich gar nicht wie nen Zirkusclown mit 8 Meter Bohrgestänge durch den Garten tänzeln... da kann man nur die Bohrschnecke an einem Seil hoch ziehen und das Gestänge bleibt im Loch.......

AHA :!: es gibt auch Brunnenrohr wo gar keine Muffe drann ist bzw. Glattwandrohr mit TNA Gewinde.....

AHA :!: mein Grundwasser ist höchstwahrscheinlich gar kein Grundwasser sondern Sickerwasser evtl. sogar Schichtenwasser :?:


nun ja... jetzt gehts auf die Couch und moin schreibe ich mal weiter.....

Wünsche euch immer eine Hand breit Wasser über der Pumpe
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Plunschmeister
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Re: Bohrbrunnen in Essen

Beitrag von Plunschmeister » So 7. Apr 2019, 20:25

:lol: gut geschrieben!
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM

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Re: Bohrbrunnen in Essen

Beitrag von Benutzer » So 7. Apr 2019, 23:35

Gefällt mir auch. :D

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knobi
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Re: Bohrbrunnen in Essen

Beitrag von knobi » Do 11. Apr 2019, 19:31

moin moin Brunnenbauers,

so nachdem ich meine Probebohrung aufgegeben habe und mir eine Stelle im Garten gesucht habe wo ich auch Strom bekomme .... :? ..... habe ich die ersten 5,5 meter rucki zucki gebohrt :mrgreen:
Nach dem Mutterboden kam eine Schicht Lehm ( ca 2 m) dann Lehm mit Sand bis hin zu feinem Sand und dann wurde es Matschig. - Ich denke das ist Schichtenwasser denn kurz unter dem Matsch kommt Ton :o
Den feuchten Ton konnte ich für ca nen Meter noch ganz gut Bohren (120mm Bohrer) aber nun ist in der Bohrung über ein Meter Wasser / Matsch und wenn ich den Bohrer jetzt auch nur ne halbe Umdrehung reinschraub saugt sich das Mistding so was von fest das ihn nicht mehr gezogen bekomme....
Also schnell im Brunnenforum gucken und nachlesen.... :geek:
irgendeiner wird schonmal nen ähnliches Problem gehabt haben....
und siehe da
- ich glaube ich bin fündig geworden -
ich brauch wohl nen Edelman Bohrer :idea:
ab in Baumarkt bisschen Flachstahl und Vierkantrohr und ab nach hause....
ahhh und dann.... ab in Baumarkt noch nen par Elektroden... man kann ja auch nicht an alles denken :lol:
dann ab in die Garage und lasset die Funken sprühen...bisschen dängeln und hier und da was biegen.....und mal grob zusammen legen die einzelteile... :? joa müsste passen.... alles einmal anheften und dann mit schmackes zusammen braten.... ui ganz schön heiß anne Beine :o Merke ... Jogginghose und Schweißen gehört nicht zusammen... sieht danach auch irgendwie anders aus die Hose... :(
So
Edelmann funktioniert !! Und für nen selbst gebauten auch ganz ordentlich - bin damit noch gut nen halben Meter weiter runter gekommen! Dann Feierabend gemacht und am nächsten morgen war das Loch nur noch 5,5 meter tief :evil: :evil: :evil:
Ich vermute der Ton quillt nach...
Und nun ? größeren Bohrer kaufen ? Arbeitsrohr rein ? und hoffen das die Tonschicht nicht all zu dick ist ??
hier mal nen par pics

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Beste Grüße
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Plunschmeister
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Re: Bohrbrunnen in Essen

Beitrag von Plunschmeister » Do 11. Apr 2019, 21:40

Hallo,
ohne ein Arbeitsrohr, wirst du da nicht weiter kommen.
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM

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knobi
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Re: Bohrbrunnen in Essen

Beitrag von knobi » Sa 17. Aug 2019, 18:32

Hallo nach langer Pause..

ja du hattest recht - ohne Arbeitsrohr gehts nicht weiter !
Und auch wenn ihr mich jetzt beschimpft und mir Tiernamen gebt...ich habe als Arbeitsroht, KG Rohr verwendet ( wird sich ja vlt. noch rächen :-( )
Desweiteren habe ich mir noch ein Dreibein mit Umlenkrolle und Winde gebaut so wie eine Holzzange um Auflast aufs Rohr zu bringen .
Nun bin ich durch die Tonschicht durch !! :D :D Die war übrigens mit einer stärke von drei meter (von ca 4,5 metern bis 7,5 metern ) ne sportliche Aufgabe :o
nach dem Ton kam ca 20cm Lehm dann eine Kiesschicht von ca 35 cm welche in Lehm eingeschlossen ist und dann eine schicht "irgendwas" - ich kann nicht sagen was das ist... ist unglaublich dicht, bekomme es aus dem Bohrer kaum raus so fest ist das.. vlt. weiß einer von euch mehr ?
Im Rohr steht gut 3 meter Wasser - wenn ich eine Bohrpause mache z.B. über Nacht steht unten im Rohr 1 bis 1,5 meter schlamm. Den muss ich dann erstmal mit der Kiespumpe hoch holen bevor ich wieder normal weiter Bohren kann...Aber wie gesagt bin ich gerade irgendwie am Ende mit der jetztigen Bodenbeschaffenheit :( ich bekomme den Bohrer (120mm doppel Schneide ) vieleicht ne halbe bis ganze Umdrehung reingewürgt in die schwarze masse und dann auch nur mit viel Kraft ( Dreibein und Winde sind glaube ich an ihrer Leistungsgrenze ) wieder raus gezogen.

Hier mal ein paar Fotos...

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Viele Grüße

horizont77
Beiträge: 1
Registriert: Mo 19. Aug 2019, 20:03

Re: Bohrbrunnen in Essen

Beitrag von horizont77 » Mo 19. Aug 2019, 20:43

Hallo

Woher aus Essen bist du?

Gruß

Benutzer

Re: Bohrbrunnen in Essen

Beitrag von Benutzer » Mo 19. Aug 2019, 23:33

knobi hat geschrieben:Hallo nach langer Pause..

ja du hattest recht - ohne Arbeitsrohr gehts nicht weiter !
Und auch wenn ihr mich jetzt beschimpft und mir Tiernamen gebt...ich habe als Arbeitsroht, KG Rohr verwendet ( wird sich ja vlt. noch rächen :-( )
Desweiteren habe ich mir noch ein Dreibein mit Umlenkrolle und Winde gebaut so wie eine Holzzange um Auflast aufs Rohr zu bringen .
Nun bin ich durch die Tonschicht durch !! :D :D Die war übrigens mit einer stärke von drei meter (von ca 4,5 metern bis 7,5 metern ) ne sportliche Aufgabe :o
nach dem Ton kam ca 20cm Lehm dann eine Kiesschicht von ca 35 cm welche in Lehm eingeschlossen ist und dann eine schicht "irgendwas" - ich kann nicht sagen was das ist... ist unglaublich dicht, bekomme es aus dem Bohrer kaum raus so fest ist das.. vlt. weiß einer von euch mehr ?
Im Rohr steht gut 3 meter Wasser - wenn ich eine Bohrpause mache z.B. über Nacht steht unten im Rohr 1 bis 1,5 meter schlamm. Den muss ich dann erstmal mit der Kiespumpe hoch holen bevor ich wieder normal weiter Bohren kann...Aber wie gesagt bin ich gerade irgendwie am Ende mit der jetztigen Bodenbeschaffenheit :( ich bekomme den Bohrer (120mm doppel Schneide ) vieleicht ne halbe bis ganze Umdrehung reingewürgt in die schwarze masse und dann auch nur mit viel Kraft ( Dreibein und Winde sind glaube ich an ihrer Leistungsgrenze ) wieder raus gezogen.

Viele Grüße

Da bist du nun stolz drauf mit deinem KG Rohr.
So unterstützt man Umweltsünder und macht sich selbst zu einem.
Alles weitere erspare ich mir.
Du bist hier im falschen Forum.
Suche dir bitte eine andere Plattform für deine Abflussrohr Arbeiten.
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