Tiefenbrunnenpumpe steckt fest (Pumpe erfolgreich geborgen)

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich

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Re: Tiefenbrunnenpumpe steckt fest

Beitrag von Benutzer » Di 12. Mai 2020, 10:22

HappyDrummer hat geschrieben:
Di 12. Mai 2020, 09:24
@Bohrbrunnen: kannst du als Admin den Titel dieses Themas ändern? Für andere mit dem selben Problem und auf der Suche nach Hilfe und Anregungen macht es doch Sinn, wenn oben hinter dem Titel "(Pumpe erfolgreich geborgen)" stünde.
Ich finde leider keine Funktion, um das selbst zu ändern.

Sonnige Grüße aus dem Havelland
So das wäre erledigt.
Nur ich bin nicht alleine hier als Admin unterwegs.
Wir sind ein Team das bald 7 Jahre miteinander das Forum hier am Laufen hält.
Bei mir steht nur das Amin, weil ich ab und an sehr grantig sein kann bei Dingen die mir gegen die Hutschnur gehen.
Wer zum Team gehört ist hier zu sehen: http://www.brunnen-forum.de/memberlist.php?mode=team
Wenn du dann schaust, wer wann ins Forum kam, weißt du auch wer der Chef Admin ist. :mrgreen:

Nun du hast ja einige Möglichkeiten.
Wenn du mit Arbeitsrohr in den Boden gehst kannst du auch sehen was es für Boden ist.
Sollte es dann kein Feinsand sein sind auch normale Filter möglich.
Rohre mit Filterstrümpfen gehen auch, ich weiß halt nicht wie lange die halten.
Das müsste aber beim Hersteller zu erfahren sein.
Im Bohrloch ist alles ab GW zusammengerutscht. Das ist im Wasser so.
Oben besser abdecken, nicht das noch ein Igel hineinfällt. :D

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Re: Pumpe erfolgreich geborgen

Beitrag von HappyDrummer » Di 12. Mai 2020, 11:25

Nein, Tiere können da nicht rein. Nur Insekten, wenn sie es denn wollen...

Bild


Ab dem Gewinde unterhalb der Holzklammer hängen 2 Stück 2-Meter Vollrohre drin. Also 4 Meter. Zusammen mit dem ein Meter tiefen Loch, welches wir für die Brechstange brauchten, sollte das untere Ende des Rohres gerade genau am Wasserstand hängen.

Wenn ich erstmal 4"-Rohre nehme und einplunsche, sehe ich doch bei jedem Leeren der Plunsche oder Kiespumpe doch auch, wie der Boden unten ist, oder nicht?

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Re: Pumpe erfolgreich geborgen

Beitrag von HappyDrummer » Di 12. Mai 2020, 11:30

@Bohrbrunnen: ich meinte übrigens die Änderung des Titels in "Tiefenbrunnenpumpe steckt fest (Pumpe erfolgreich geborgen)". So stecken aus Suchmaschinen-Sichtweise alle wichtigen Keywords in einer Headline. ;)
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bypsa
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Re: Tiefenbrunnenpumpe steckt fest (Pumpe erfolgreich geborgen)

Beitrag von bypsa » Do 14. Mai 2020, 12:05

Er meint das große (1m) Loch - da soll kein Igel reinfallen...
Bohrbrunnen in der Garage, Deckenhöhe 2,20m, Grundwasserspiegel 9,20m u GOK, 6" DN150-Rohr, 12,9m im Festgestein, SW 1,0mm

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Re: Tiefenbrunnenpumpe steckt fest (Pumpe erfolgreich geborgen)

Beitrag von HappyDrummer » Do 14. Mai 2020, 12:18

Ach so, das Loch... :D

Ich bin mal so mutig und behaupte, dass da erst gar kein Igel hinkommt.
Auf einem der Bilder weiter oben sieht man den neuen Zaun. Der Garten hinter dem Haus ist dank der Garagen-Grenzbebauung absolut dicht. Da kommen nur noch Nacktschnecken durch... ;)

Es sei denn, Igel können inzwischen klettern.. :roll:

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Re: Tiefenbrunnenpumpe steckt fest (Pumpe erfolgreich geborgen)

Beitrag von HappyDrummer » Mo 29. Mär 2021, 14:59

Hallo zusammen!

Mit den ersten Sonnenstrahlen geht es bei meinem zähen Brunnenprojekt weiter.

Letzten Herbst konnte ich das neue Rohr ins alte Loch im Boden stecken und bis zum Wasserspiegel bei etwa 5 Meter absenken. Weitere 2 Meter konnte ich durch reines "Einrütteln" im Sand "versenken". Dann war Schluss. Mit der Kiespumpe hatte ich einiges an Sand aus dem Rohr holen können, doch das Rohr wollte nicht weiter abrutschen. Dazu reichte mein Körpergewicht wohl nicht aus.
Bild
Es stecken nun 1 Meter Sumpfrohr, 2x 1 Meter Filterrohr, 1x 2 Meter Filterrohr und 2x 1 Meter Vollrohr im Boden.

Letzte Woche baute ich die alte Zange etwas um und erweiterte sie um eine Zugvorrichtung für die Kiespumpe.
Warum auch immer, es klappt weiter nicht. Es standen 2 Tonnen á 208 Liter auf der Zange, heute zusätzlich noch 4x 1m-Bordsteine, zzgl. das Gerüst selbst, welches direkt an der Zange fixiert ist.
Alles in allem sind es also ca. 450kg. Die Pumpe brachte heute etwas Sand hoch, aber das Rohr sackt kein Stück nach.
Bild

Was mich wundert: Zu Beginn zeigte mein Lot ab GOK den Wasserstand bei 5 Meter und den Grund bei 7 Meter. Also schien von unten noch wirklich viel Sand ins Rohr zu drücken. Nach 2 Stunden Arbeit stand das Wasser bei 5 Meter und der Sand bei ca. 6,7m.
Ich habe mir also ca. 30cm Sand ins Rohr gezogen, ohne dass dieses trotz fast einer halben Tonne Auflast abgesackt ist.

Mache ich etwas grundlegend falsch? Habe ich einen Denkfehler? In unzähligen geschauten Videos sieht es immer so toll aus, wenn das Rohr beim Ziehen der Pumpe absackt. Warum bei mir nicht?
Wenn da ein größerer Stein im Weg wäre (das Rohr steckt allerdings genau da, wo es vor dem Bergen der Tiefenbrunnenpumpe bereits 10 Meter im Boden steckte! Können Stein im Schichtenwasser wandern?), sollte ich das nicht an der Kiespumpe spüren oder durch abgeplatzten Lack sehen? Da ist aber nichts Auffälliges.

PS: am Wochenende hatte ich das große Erdloch zugeschüttet, da mir zu viel Erdreich am Rand abrutschte. Zur Sicherheit und zum bequemeren Arbeiten ist nun alles ebenerdig und das letzte Rohrgewinde ist genau an der GOK und ein Meter Rohr steckt drauf für die Zange.
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Plunschmeister
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Re: Tiefenbrunnenpumpe steckt fest (Pumpe erfolgreich geborgen)

Beitrag von Plunschmeister » Mo 29. Mär 2021, 17:45

Ich habe mir also ca. 30cm Sand ins Rohr gezogen, ohne dass dieses trotz fast einer halben Tonne Auflast abgesackt ist.
Wenn da ein größerer Stein im Weg wäre (das Rohr steckt allerdings genau da, wo es vor dem Bergen der Tiefenbrunnenpumpe bereits 10 Meter im Boden steckte! Können Stein im Schichtenwasser wandern?), sollte ich das nicht an der Kiespumpe spüren oder durch abgeplatzten Lack sehen? Da ist aber nichts Auffälliges.
Wenn seitlich ein Stein drückt, dann merkst du das nicht an der KP. Eventuell die Rohrtour ein Stück ziehen.
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
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Gruß PM

andreas kr
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Re: Tiefenbrunnenpumpe steckt fest (Pumpe erfolgreich geborgen)

Beitrag von andreas kr » Mo 29. Mär 2021, 18:09

Du verwendest ja Muffenrohre, wenn ich es richtig sehe.
Als ich letztes Jahr im Sand stehend eine dreiwöchige Zwangspause einlegen musste, hatte sich der Sand in der Zeit soweit verdichtet, dass ich die Rohrtour kaum noch bewegen konnte - vorher konnte ich sie mühelos drehen. Erst nachdem ich sie gut 2 Meter mit der Seilwinde gezogen hatte (konnte ich zuvor noch mit der Hand), konnte ich auch wieder Fortschritte in Richtung Erdkern vermelden.

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Re: Tiefenbrunnenpumpe steckt fest (Pumpe erfolgreich geborgen)

Beitrag von HappyDrummer » Mo 29. Mär 2021, 18:09

Danke für den Hinweis, @Plunschmeister!
Ich dachte mir, dass wenn ein größerer Sterin genau unter dem Rohrrand sitzt, die KP ja gegenknallen müsste und man eine Stelle abgeplatzten Lack sehen müsste. Ist aber nichts zu sehen.

Nachdem ich schon fast aufgegeben hätte, gab ich mir zum Nachmittag doch nochmal einen Ruck und versuchte es nochmals.

Hier ein aktuelles Bild vom Aufbau:
Bild

Habe 5 oder 6 Mal gepumpt und etwas Sand rausbekommen. Naja, eher kleine Beute:
Bild

Aber das Rohr rutschte etwa 10 cm in die Erde.
Bild
Die Oberkante vom Gewinde war vor diesem Versuch genau bündig mit der GOK.

Zumindest kleinere Steine kamen mit nach oben:
Bild

Bei weiteren 3 Pump-Versuchen, kam wenig Sand und das Rohr rutschte nur noch 1cm nach. Habe mir das zugegeben etwas leichter vorgestellt, da an exakt derselben Stelle das Rohr bereits versenkt war.

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Re: Tiefenbrunnenpumpe steckt fest (Pumpe erfolgreich geborgen)

Beitrag von HappyDrummer » Mo 29. Mär 2021, 18:13

andreas kr hat geschrieben:
Mo 29. Mär 2021, 18:09
Du verwendest ja Muffenrohre, wenn ich es richtig sehe.
Als ich letztes Jahr im Sand stehend eine dreiwöchige Zwangspause einlegen musste, hatte sich der Sand in der Zeit soweit verdichtet, dass ich die Rohrtour kaum noch bewegen konnte - vorher konnte ich sie mühelos drehen. Erst nachdem ich sie gut 2 Meter mit der Seilwinde gezogen hatte (konnte ich zuvor noch mit der Hand), konnte ich auch wieder Fortschritte in Richtung Erdkern vermelden.
Das sind ganz normale Brunnenrohre mit Innen- und Außengewinde an beiden Seiten.

Drehen konnte ich das Rohr letzte Woche noch und die Pause war von Spätherbst an bis letzter Woche.
Ich denke, wenn ich jetzt wie beim Bergen der Tiefenbrunnenpumpe eine Brechstange und einen Schlupp anlege, lässt sich die Rohrtour weiter drehen.

Vielleicht sollte ich die Rohrtour ins Erdreich schrauben?! :roll:
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