Bauanleitung für Bohrbrunnen

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Hallo Forum.
Ich bin Torsten aus dem Süden Brandenburgs. Umgeben von ehemaligen Bergbauflächen plane ich einen Brunnen. Um soviele Informationen wie möglich vorab zusammen zu tragen habe ich auch den für die Bergbaufolgeflächen zuständigen Bereich angeschrieben und von den Geologen folgende Antwort erhalten:

"bezüglich Ihrer o. g. Anfrage vom 09.07.2019 zur Lage des Grundwasserstands in Vorbereitung der Errichtung eines Brunnens auf Ihrem Grundstück geben wir folgende hydrologische Stellungnahme:

Die Geländeoberkante auf Ihrem Grundstück liegt bei +67,0…+67,7 m NHN. Der Grundwasserstand des Haupthangendgrundwasserleiters (Hydroisohypsenplan 2018) befindet sich bei ca. +62,0 m NHN und damit ca. 4 bis 5 m unter Gelände. Aufgrund der aktuell sehr trockenen Situation wird der Grundwasserstand momentan etwas tiefer liegen.

Eine nahe gelegene Bohrung im Süden Ihres Grundstücks zeigt ab ca. 2 bis 3 m Tiefe einen ca. 2 m mächtigen Grundwasserstauer (Schluff mit darunter liegender Braunkohle). Es ist nicht auszuschließen, dass auf Ihrem Grundstück dieser oberflächennahe Stauer vorhanden ist und damit die Bildung von Schichtenwasser möglich ist.
VT2 Geotechnik Lausitz"

Wie ist diese Antwort in Bezug auf mein Vorhaben, welches der Gartenbewässerung dienen soll zu bewerten und wie würdet ihr das Brunnenrohr aufbauen ?

Danke für Eure Ratschläge

[bypsa]

Einfach ausprobieren. Wasser ab 5m ist doch top.
Aufbau des Brunnenrohrs ergibt sich dann beim Bohren bzw. nach Erreichen des Grundwassers. Mach's und lass dir dann hier weitere Ratschläge geben...

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Vielen Dank für die erste Antwort.
Ich befürchte jedoch, das unser Grundwasser hier extrem eisenhaltig ist und ich daher nicht so recht weiß, ob ich nicht doch lieber flach bleiben sollte, also nicht bis zum GW vorstoße und lieber das Schichtenwasser nutze. Ein Nachbar nutzt einen alte Schachtbrunnen und hat klares Wasser. Jedoch kann ich über deren Ergibigkeit nichts in Erfahrung bringen.Würde soetwas auch über einen Rohrbrunnen mit max. 3,50m Tiefe funktionieren ?

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So liebe Leute,
mein Brunnen wurde nun vor ca. 2 Wochen vom Profi gebohrt. Die Bodenschichten mit feinem Sand forderten sicherheitshalber eine Bohrteufe von 19m. Wasser war schon ab 5m zu finden.

Der Ausbau gestaltet sich nun wie folgt:
- Ausbau mit DN100 blauen geschlitztem und Vollwandrohr
- 1m Sumpfrohr
- 3m Filterrohr SW 0,3
- Rest wieder Vollrohr
- 4 " Tiefbrunnenpumpe Schraubentechnoligie 8 bar, 500W / 2800 L max.

Derzeit hängt die Einsaugöffnung der Pumpe ca. 1,5m über der Filterstrecke und liefert Wasser ohne Ende. Was kann oder sollte ich an der Einbautiefe der Pumpe ändern/optimieren ? Habe gelesen, das genau 1m über Filter das Beste wäre. Ist dem so oder kann ich auch Bestehendes belassen ?

Ich bin auf Eure Meinungen gespannt.

Torsten

[Benutzer]

Alles so lassen wie es ist.
Bei so einem Wasserstand über der Pumpe spielen 50 cm keine Rolle.

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Alles klar und besten Dank.

Dann kann der prophezeite heiße und trockene Sommer ja kommen.

Bleibt alle schön gesund. Grüße aus dem schönen Brandenburg, Nahe des Spreewaldes

Torsten