Pumpenvergrößerungen bei zu breitem Brunnen?

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o0Julia0o
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Pumpenvergrößerungen bei zu breitem Brunnen?

Beitrag von o0Julia0o » Di 28. Jan 2020, 17:12

hi, gibt es eigentlich Pumpemvergrößerungen bei zu breiten Brunnenschächten?

Also Brunnenschacht 4", Pumpe 3". Gibt es dann etwas, damit die Pumpe nicht so wackelt im Rohr?
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Eriberto
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Re: Pumpenvergrößerungen bei zu breitem Brunnen?

Beitrag von Eriberto » Di 28. Jan 2020, 18:00

Komme mir etwas verarscht vor!

Ernst gemeinte Frage? Wohl eher nicht... Muss wohl noch mal die Board-Hygiene überdenken...

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o0Julia0o
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Re: Pumpenvergrößerungen bei zu breitem Brunnen?

Beitrag von o0Julia0o » Di 28. Jan 2020, 18:30

Lol, also nicht die Pumpe an sich. Aber so um die Pumpe herum etwas. Oder ist man einmal den Brunnen gebohrt auf eine Pumpengröße festgelegt?
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Plunschmeister
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Re: Pumpenvergrößerungen bei zu breitem Brunnen?

Beitrag von Plunschmeister » Di 28. Jan 2020, 20:08

Warum wackelt die Pumpe im Rohr :o ???
Was für einen Schlauch hast du denn angeschlossen???
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o0Julia0o
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Re: Pumpenvergrößerungen bei zu breitem Brunnen?

Beitrag von o0Julia0o » Di 28. Jan 2020, 22:51

Ich stecke noch in der Planung. Ich habe wenig Energie zur Verfügung (Inselanlage). Und muss mir von daher genauestens überlegen, welche Pumpe ich mir hole. Jetzt habe ich gesehen, dass es verschieden dicke Pumpen gibt. Und dementsprechend ja auch verschieden dicke Brunnenschächte. Wenn ich jetzt den Brunnenschacht aber bohren/spülen lasse, dann kann ich ja evlt. Pumpe x oder y nicht mehr dort betreiben. Weil der Schacht zu dick ist oder zu schmal.

Zu schmal könnte ich vorbauen und den Schacht dicker machen lassen. Aber zu dick halt nicht. Daher die Frage, ob es sone Art Schwimring um Pumpen gibt, damit die auch in weiteren Schächten ihre Arbeit verrichten. Oder ist das egal? Also können die ruhig viel kleiner sein als der Schacht?
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Plunschmeister
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Re: Pumpenvergrößerungen bei zu breitem Brunnen?

Beitrag von Plunschmeister » Mi 29. Jan 2020, 10:09

Hier einige Informationen:
viewtopic.php?f=2&t=165&sid=e65c41f1fae ... ad554e4be5
Daher die Frage, ob es sone Art Schwimring um Pumpen gibt, damit die auch in weiteren Schächten ihre Arbeit verrichten. Oder ist das egal? Also können die ruhig viel kleiner sein als der Schacht?
:lol:
Man könnte die Pumpen zentrieren. Aber i.d.R. ist das kein Problem. Wird als Steigleitung ein PE-Rohr verwendet, dann verdreht sich die Pumpe auch nicht beim Anlauf und schlägt dabei nicht gegen die Brunnenrohrwandung.
Als Gartenbrunnen reicht, je nach den Bodenverhältnissen, normalerweise ein Bohrbrunnen in DN 115 aus. Die Auswahl an 4" TBP ist dann schon umfangreicher.
Wie es um die Auswahl an 24 V TBP bestellt ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
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Moister
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Re: Pumpenvergrößerungen bei zu breitem Brunnen?

Beitrag von Moister » Mi 29. Jan 2020, 12:12

Plunschmeister hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 10:09
Wie es um die Auswahl an 24 V TBP bestellt ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Man braucht halt genug Leistung um das Wasser in die Höhe und genug Druck zu bekommen.
Die gängigen Tiefbrunnenpumpen für den Garten liegen so um die 600W bis 750W.

750W bei 24V sind knapp 30A. Das kannst du schon aufgrund der Leitungsquerschnitte vergessen.
Bei 24V brauchst du eine Pumpe, die das Wasser nur hochholt und in einen Tank pumpt. Die läuft dann eben den ganzen Tag.
Und eine "Leistungspumpe" die das Wasser aus dem Tank pumpt und den benötigten Druck liefert. Die läuft ggfs nur kurze Zeit (z.B. Klospülung, Wasserhahn)

Vielleicht wäre es sinnvoller die 24V in einem Akkuzwischenspeicher zu speichern und dann mit einem Umrichter eine 230V-Pumpe zu betreiben?

Wo ist den der Grundwasserpegel bei euch?
Was willst du überhaupt mit dem Wasser machen?
Wie schaut die Stromversorgung aus?
Schöne Grüße.
Roland
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Re: Pumpenvergrößerungen bei zu breitem Brunnen?

Beitrag von o0Julia0o » Mi 29. Jan 2020, 18:00

Danke. Also die Grundwasserpumpe soll das Wasser aus 5m Tiefer hochpumpen. Dann nochmal 50m im Schlauch über die Erde. Einen IBC-Container etc. darf ich dort nicht aufstellen. Also muss ich das Wasser direkt zu den Beeten bringen.

Strom bekomme ich ausschließich über 1 405Wp Photovoltaikpanel.


Effektiv hat die Batterie 1600 Wh mit einer Füllung(ich lade halt immer 2 Tage auf & schaffe das mit den Photovoltaikpanels in die Batterie). 1,5 Stunden soll die Pumpe damit laufen können(so 768 Liter/Stunde wären super). Schon wäre es wenn ich einen kleinen Beregner/Rasensprenger anbringen könnte. Also am Ender der 5m hoch & 50 m weit (3/4" Schlauch) noch so 3-4 Bar hätte.


Anlaufstrom ist ja auch immer wieder sone Sache. Es gibt AC und DC Pumpen, wobei bei DC die Wartung aufwändiger ist(1x pro Jahr Kohle tauschen). Von daher wäre mir eine AC-Pumpe lieber. Mit DC hätte ich 2200 Wh, da der Konverter vom Photoltaik-DC-Strom zu AC ca. 20% frisst, was ich so lese. Mit 2. Panel, was aber schwierig mit der Gemeinde zu vereinbaren ist, käme ich auf:


Rechnung: 800 Watt * 4h (Sommersonne) * 50% * 2 Tage = 3200 Wh - 640 (20% AC-Konverter Verlust) = 2560 Wh. (bei einem Panel rechne ich 70% Wirkungsgrad, bei 2 50% da ich die Panels dann nur anders aufstellen darf)


Oder halt eine DC-Pumpe: 3200 Wh.

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Re: Pumpenvergrößerungen bei zu breitem Brunnen?

Beitrag von Benutzer » Mi 29. Jan 2020, 19:12

Wenn ich hier so lese kommen mir einige Fragen auf, wie z. B. warum wird nicht alles direkt definiert und bekannt gegeben?
Bei jeder Antwort kommt irgend ein neuer Aspekt und irgend welche Gedanken neu auf den Schirm.
Viele Wünsche lassen sich nicht so problemlos lösen.
Im Brunnenbau und bei der Bewässerung ist man auf Strom angewiesen, 240V bis 400 V sind da Standard.
Habe ich nicht, kann ich nicht geht nicht.
Da muss man halt auch an einen Notstromgenerator denken.
Wenn der nicht drinnen ist kann man meist komplett einpacken. Dann geht noch eine Schwengelpumpe und dicke Arme.
Im Campingbereich gibt es wohl auch verschiedene Möglichkeiten, die muss man jedoch sich selbst erarbeiten.
Ich schlage hier vor das der Brunnen von einer Fachperson erstellt wird der man genaustens vor Beginn der Arbeiten erklärt, wo die Hasen hinlaufen sollen.
Es kostet Geld, viel Geld. Wenn man das nicht investieren kann, sollte man den Gedanken abhaken.
Von falschen Voraussetzungen auszugehen passt nicht, passt nirgends. Durchmogeln läuft hier nicht, Brunnen interessieren sich nicht für Miniröcke.
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Moister
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Re: Pumpenvergrößerungen bei zu breitem Brunnen?

Beitrag von Moister » Mi 29. Jan 2020, 23:20

o0Julia0o hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 18:00
Effektiv hat die Batterie 1600 Wh mit einer Füllung(ich lade halt immer 2 Tage auf & schaffe das mit den Photovoltaikpanels in die Batterie). 1,5 Stunden soll die Pumpe damit laufen können(so 768 Liter/Stunde wären super). Schon wäre es wenn ich einen kleinen Beregner/Rasensprenger anbringen könnte. Also am Ender der 5m hoch & 50 m weit (3/4" Schlauch) noch so 3-4 Bar hätte.

Mit DC hätte ich 2200 Wh
Mit 2. Panel, was aber schwierig mit der Gemeinde zu vereinbaren ist, käme ich auf:
AC 2560 Wh oder DC 3200 Wh
5m Förderhöhe sind 0,5bar
plus mindestens 3bar für einen Sprenger
plus 0,5bar Verluste.
In Summe also 4bar.

50m Schlauch? 50m ist echt viel, ich würde 25mm PE-Rohr verlegen (die sind im Winter auch recht frostsicher).

Beim Rasensprenger kommt es darauf an welche Wassermenge der durchlaufen läßt. Bei bauartgleichen, die sich z.B. nur in der Breite unterscheiden bräuchte der breitere natürlich einen höheren Druck um auf die gleiche Wurfweite zu kommen.

Du kannst mal nach Solarpumpen schauen.
Diese hat z.B. folgende Daten:
min. Eingangsspannung: 24 V/DC
max. Eingangsstrom: 9 - 17 A
max. Förderhöhe: 35 m
max. Fördermenge: 15 l/min. = 900 ltr/Std
Preis hast du gesehen!? 472€
maximale Förderhöhe ist 35m, damit Maximaldruck 3,5bar
Bei 5m Förderhöhe und bei guter Verrohrung kommen mit Glück 2,75bar am Ende des 50m Rohres raus. Ich würde mal eher mit 2,5bar rechnen. Das wird für einen Sprenger schon knapp.
Ein Problem könnte auch die Wassermenge sein, die 900l/h sind bei Null Meter Förderhöhe und ohne eingerechnete Verluste, Idealfall eben.Vielleicht sind das 500 bis 600l/h.
Ein Diagramm müßte man beim Lieferanten anfragen.
Wenn sie am Limit betrieben wird: 24Vx15A=360W

Das nur in Kürze, wie die Leistung der Pumpen eingeschätzt werden sollten und wie es in Relation zum verfügbaren Strom ausschaut.

Bei der Auswahl der Pumpe immer auf die maximale Einschalthäufigkeit z.B. pro Stunde achten. Gerade bei DC-Bürstenmotoren. Gartenbrause eher nicht!
Und bei einigen Pumpen ist die maximale Laufdauer recht kurz, d.h. keine Dauerläufer. Das ist fast immer ein Zeichen dass die eh am thermischen Limit laufen.

Vielleicht hilft es dir etwas um eine Übersicht zu bekommen.
Schöne Grüße.
Roland
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