Bohrbrunnen zur Bewässerung

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich

Toenne
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Re: Bohrbrunnen zur Bewässerung

Beitrag von Toenne » So 12. Jul 2020, 21:47

Wollte das Rohr auch nicht mit einer Tonplombe verschliessen. Habe ja min. 3 m Wasser über dem Filter bis zur Pumpe.
Und das eine hat mit dem anderes was zu tun...?
Der untere Verschluß sorgt dafür dass sich kein Sand von unten ins Rohr drückt und von deiner Filterstrecke irgendwann ziemlich genau gar nix übrig bleibt weil das Rohr versandet - der Verschluß ist ein Muss!
In reinem Fels/Stein kannst du darauf verzichten, in deinem Boden nicht.

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Lütter Junge

Re: Bohrbrunnen zur Bewässerung

Beitrag von Lütter Junge » Fr 17. Jul 2020, 15:13

Im Brunnenbohrerhandbuch steht aber etwas anderes. Bei Kies/Sandgemisch kann auch darauf verzichtet werden.
https://www.google.de/url?sa=t&source=w ... G13DIiiWGD
Ich werde den Verschluß mit einem Filterkiessack ausprobieren.

Toenne
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Re: Bohrbrunnen zur Bewässerung

Beitrag von Toenne » Fr 17. Jul 2020, 16:42

Der Link funktioniert nicht...ich kann mir aber denken um welches Buch es sich handelt, da stehen einige spaßige Dinge drin.

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Lütter Junge

Re: Bohrbrunnen zur Bewässerung

Beitrag von Lütter Junge » Di 28. Jul 2020, 15:34

Hallo zusammen,
habe meinen Brunnen fertig! Bin bis auf 16,5 m runter. DN 150 mit 0,7 m Sumpfrohr, 3 m Filter 0,3mm. Verschlossen habe ich den Boden mit einem Filterkiessack aus einem Nylonstrumpf gefüllt mit Filterkies 0,4 - 0,8 mm. Darüber eine Schüttung aus Kieselsteinen.
Pumpe 4" , 1100 Watt und 9 bar. Der Brunnen hat eine Ergiebigkeit von ca. 7,5 m3 / h. Könnte noch mehr sein, aber das ist wohl die Kapazität der Pumpe.
Hätte ich so nicht gedacht! Hatte nur aus Sicherheit ein DN 150 abgeteuft um bei sehr feinem Sand nachträglich auf einen kleineren Brunnen mit Gewebefilter auszuweichen.
Von 9m bis 13m war es eine Knochenarbeit. Die Bodenschicht war so hart, dass wir angenommen hatten auf einem Stein zu sein. Stellte sich aber Gott sei Dank als eine Fehleinschätzung heraus. Danach lief es wie geschmiert. Hatten die letzten Meter in 4 Stunden geschafft. Der Boden war grobsandig und weicher. Wären noch 1 -2 m tiefer gegangen, aber das Seil der Elektrowinde gab es nicht mehr her. War auch nicht nötig!
Dank der vielen Hinweise im Forum also ein Erfolg. Auch was die Kosten gegenüber d.Ö. angeht auf nur ein Drittel gekommen.
Macht weiter so!
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Plunschmeister
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Re: Bohrbrunnen zur Bewässerung

Beitrag von Plunschmeister » Di 28. Jul 2020, 19:53

Dann viel Spaß mit deinem Brunnen & natürlich immer genug Wasser.
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM
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