Brunnen am südlichen Teil der Weinstraße

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich
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BrunoM
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Brunnen am südlichen Teil der Weinstraße

Beitrag von BrunoM » So 9. Aug 2020, 14:33

Hallo zusammen,

nachdem wir dieses Jahr in unser Haus gezogen sind steht nun die Planung der Außenanlage an. Zur Bewässerung des Gartens steht auf der Wunschliste eine Beregnungsanlage idealerweise versorgt durch einen Brunnen. Da nun die weitere Planung vom Erfolg der Bohrung abhängt habe ich die letzten Tage alle Behördengänge erledigt und mir wurde die Berechtigung zum Bohren erteilt.

Erste Versuche mit dem Bagger, als wir damals das Baugrundstück ausgehoben haben, brachten in einer Tiefe von rund 3m, nach lehmhaltigen Boden, feuchten, schlurfigen und grauen Sand hervor. Die Bohrstelle liegt rund 20m von einem Bach entfernt in einer Senke. Der Keller des Gebäudes liegt noch einmal 1,5m höher da das Gelände von der Straße zum Garten (Bohrstelle) rund 4,5m abfällt. Die Bach entspringt rund 3km entfernt in dem sich erhebenden pfälzer Wald und tangiert nach überquerten des südlichen Teils der Weinstraße unser Grundsück.

Leider gibt es hier im Umkreis keinen (bekannten) Brunnen bei dessen Besitzer ich mich über die Bodenbeschaffenheit hätte erkundigen können. Dies konnte mir auch die untere Wasserbehörde bestätigen. Auch wurde mir mitgeteilt das man mit einer maximalen Tiefe von 15m ausreichend Grundwasser antreffen sollte. Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel.

Im ersten Schritt möchte ich mit einem 190mm Erdbohrer den Stand des Grundwasserspiegels ermitteln um da anhand der angetroffen Bodenbeschaffenheit und eurer Expertise den weiteren Verlauf der Bohrung zu überlegen.

Der Idealfall wäre in rund 6m auf Grundwasser zu treffen und dann ein DN125 Brunnenrohr mit TNA Gewinde in eine kieshaltige Schicht abzuteufen. Wünschen darf man ja :lol:

Was meint ihr dazu?

Vielen Dank und Gruß
Bruno
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Plunschmeister
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Re: Brunnen am südlichen Teil der Weinstraße

Beitrag von Plunschmeister » Mo 10. Aug 2020, 11:01

Hallo Bruno,
für eine Sondierung ist der Bohrer zu groß. Verwende mal einen Kleineren. Das DN 125 Glattwandrohr hat einen AD von 140 mm. Hier reicht ein Bohrer im Durchmesser von 150 mm, da dieser eh größer bohrt.

Den Bach kann man nicht nutzen, um hier beispielsweise einen Hydraulischen Widder zu installieren?
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
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Gruß PM
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