Moin zusammen,
ich wohne im westlichen Münsterland - viele Menschen sind hier Wasser-Selbstversorger - so wie wir auch... Die Bohrbrunnen werden fast ausschliesslich mit Kolbenpumpen betrieben und sind in unserer Straße aus den 70er Jahren (Ja - schon gut - hört sich für die Fortschrittlichen unter euch wie Steinzeit an - aber bisher hat das alles prima funktioniert...)
Nun zum eigentlichen Problem - bei mehreren Nachbarn sind nun die 15m tiefen Brunnen trocken gefallen, so dass deren Häuser über Nacht faktisch unbewohnbar geworden sind. Einige versuchen sich schnellstmöglich ans Stadtwasser anschliessen zu lassen andere nutzen mobile Tanklösungen zur Überbrückung. Wir haben einen 33m tiefen Brunnen der ca. 50m entfernt von den trocken gefallenen Brunnen ist. Noch haben wir Wasser - ihr ahnt worauf ich hinaus will...
Mich interessieren nun die hydraulischen Verhältnisse im Bohrloch. Ich weiß dass die theoretische Ansaugtiefe einer Kolbenpumpe bei maximal 10,33 m liegt. In der Praxis sind es vielleicht 7 m (willkürlich angenommener Wert). Das bedeutet, dass bei den Nachbarn der Grundwasserspiegel unter diese 7m gesunken ist, so dass die Pumpen kein Wasser mehr zum ansaugen haben...
Nun endlich zur Kernfrage: Welchen Einfluss hat die gebohrte Brunnentiefe auf den Wasserpegel im Brunnenrohr ?
Hat die Brunnentiefe überhaupt Einfluss auf den Wasserpegel im Brunnenrohr ? Gibt es da Formeln zur Berechnung ?
Habt ihr einen Link unter dem man sich schlau machen kann ?
Bitte macht mich schlauer, als ich es aktuell bin...
Vielen Dank fürs zuhören und antworten - beste Grüße - Toshi
Grungsätzliches zu hydraulischen Verhältnissen im Bohrloch
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- Registriert: Do 1. Aug 2013, 18:11
Re: Grungsätzliches zu hydraulischen Verhältnissen im Bohrloch
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM
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Gruß PM
Re: Grungsätzliches zu hydraulischen Verhältnissen im Bohrloch
Moin Plunschmeister,
vielen Dank für den Link - ich kämpfe mich da mal durch...
Gibt es noch weitere Links die dir einfallen ?
Beste Grüße - Toshi
vielen Dank für den Link - ich kämpfe mich da mal durch...
Gibt es noch weitere Links die dir einfallen ?
Beste Grüße - Toshi
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- Beiträge: 4235
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Re: Grungsätzliches zu hydraulischen Verhältnissen im Bohrloch
Mache das.
Nachbar in 10m Entfernung hat kein Wasser, ich ja - z.B.
https://www.umweltbundesamt.de/sites/de ... g/3642.pdf
Falls die Brunnen noch Wasser führen, eine Kolbenpumpe dieses aber nicht mehr ansaugen kann: Ist da keine Tiefbrunnenpumpe möglich? Theoretisch kann man auch dem Grundwasser mit einer "Brunnenstube" entgegengehen.In der Praxis sind es vielleicht 7 m (willkürlich angenommener Wert). Das bedeutet, dass bei den Nachbarn der Grundwasserspiegel unter diese 7m gesunken ist, so dass die Pumpen kein Wasser mehr zum ansaugen haben...
Die grundwasserführenden Bodenschichten verlaufen nicht gerade. Man muss sich den unterirdischen Schichtenaufbau wie eine Marmortorte vorstellen. Es gibt also auch vertikale Sperrschichten, die das Grundwasser am Weiterfluss hemmen.Wir haben einen 33m tiefen Brunnen der ca. 50m entfernt von den trocken gefallenen Brunnen ist. Noch haben wir Wasser - ihr ahnt worauf ich hinaus will...
Nachbar in 10m Entfernung hat kein Wasser, ich ja - z.B.
https://www.umweltbundesamt.de/sites/de ... g/3642.pdf
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
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Gruß PM
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