Brunnen Inbetriebnahme, bitte um Unterstützung

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich

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Dennis1
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Brunnen Inbetriebnahme, bitte um Unterstützung

Beitrag von Dennis1 » Mi 10. Jan 2024, 11:24

Hallo zusammen,

da ich auf dem Gebiet Brunnen / Bewässerung noch ein absoluter Neuling bin, möchte ich euch Profis um etwas Unterstützung bei der Inbetriebnahme meines Brunnens bitten:

Im Herbst letzten Jahres wurde der Brunnen gebohrt, 35m tief, 100er breite.

Anschließend habe ich einen Schacht herumgebaut, 5×2,5 Strom reingelegt, 2 Steckdosen + Schalter im Carport anbringen lassen und ein 32mm PE-Rohr herausgelegt. Das Rohr führt aktuell erstmal nur in die ein paar Meter entfernte Grundstücksecke.
Hier schaut der Schlauch aus dem Boden und ich werde hier wohl einfach erstmal provisorisch nur einen einzelnen Waaserhahn anbringen.

Der Brunnen soll für die Bewässerung des 260m2 großen, etwas unförmig geschnittenen Garten genutzt werden.
Wenn mal wieder etwas Zeit da ist, möchte ich ein Sprinklersystem installieren.

Das soweit zu den Eckdaten.

Ich möchte den Brunnen im Frühjahr in Betrieb nehmen und schonmal nach und nach alles besorgen und mich etwas Schlau machen.

Als erstes würde ich mich um die Pumpe kümmern.
Ich könnte "günstig" an eine Grundfos SP3A-18 kommen. Wie günstig genau steht noch nicht fest.

Lt. Grundfos:
Maximum Outlet Pressure 11,6 bar
Nennförderstrom 3 m3/h
Bei meiner Förderhöhe dürften es 4 bis 5 m3/h sein.

Nach erster Sichtung scheint mir die Pumpe ziemlich überdimensioniert zu sein, wenn der Preis aber passt würde ich sie vom Gefühl her nehmen.

Was wäre eure Meinung dazu?

Wenn ich eine Steuerung inkl. Press Control (oder Press Control als einzelnes Bauteil?) besorge, wäre der hohe Druck dann wohl noch ein Problem?

Ich will die Pumpe an einen 25m, 1" PE Schlauch hängen, Edelstahlseil als Sicherung und das blaue Kabel mit Kabelbinder am PE Schlauch befestigen.
Obendrauf der Brunnenkopf mit Steuerung und fertig.
Dazu ein Rückschlagventil und ein Ventil um die Leitung per Kompressor durchzupusten.

Habe irgendwo etwas von einem zusätzlichen Filter gelesen, den würde ich dann auch besorgen wenn das nötig ist?

Ich freue mich auf eure Rückmeldungen und Tipps zu meinem Projekt! :)

Danke!!


LG

Dennis1

PeterB
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Re: Brunnen Inbetriebnahme, bitte um Unterstützung

Beitrag von PeterB » Mi 10. Jan 2024, 15:00

Hallo Dennis,

wenn die Hauptfunktion die Rasenbewässerung werden soll, wäre der eigentliche Planungsweg erst den tatsächlichen Bedarf an Druck und Wassermenge anhand der Daten der Bewässerungskomponenten zu ermitteln. Die Wassermenge dann vergleichen mit dem was man dem Brunnen abverlangen darf und dazu passend eine Pumpe auszusuchen.

Zur Pumpendimensionierung könnte diese Seite hilfreich sein

https://www.bewaesserung-selbst-bauen.d ... pumpe.html

Zur "Brunnenleistung" sollte es Angaben vom Brunnenbauer geben.

Steuerung inkl. Press Control (oder Press Control als einzelnes Bauteil?)

Der "Presscontrol" ist die Pumpensteuerung. Es gibt Pumpen, da ist der in der Pumpe integriert oder er wird extern montiert. Er startet die Pumpe, wenn der Druck auf den Einschaltdruck gesunken ist und stoppt sie, wenn die Fließgeschwindigkeit gegen Null geht.

Wissen muss man, dass die Pumpe nach dem Ausschalten immer den maxDruck liefern wird, zu dem sie fähig ist. Die meisten dieser "Schaltautomaten(SA)" sind für einen Druck von max10bar zugelassen, manche nur bis 8bar.

Obendrauf der Brunnenkopf mit Steuerung und fertig.
Dazu ein Rückschlagventil und ein Ventil um die Leitung per Kompressor durchzupusten.

In der Pumpensteuerung ist bereits ein Rückschlagventil(RV). Ich habe bei Tauchpumpen in einer Zisterne mit einem Schaltautomaten nie ein RV montiert. Je nach Brunnentiefe kann es eventuell sinnvoll sein, zwischen Pumpe und SA ein RV zu montieren. Aber mit Brunnen bin ich nicht so fit.

Um einen SA wasserfrei zu bekommen reicht es nicht, die Leitung "durchzupusten". Der muss dazu demontiert werden. Deshalb den nicht einfach eindichten, sondern mit einem leicht lösbaren Anschluss versehen. Die meisten SA haben ein Kunststoffgewinde. Einmal etwas verkantet beim Zusammenschrauben und man hat das Gewinde versaut. Darum da möglichst eine Messingverschraubung dazwischen montieren.

Nennförderstrom 3 m3/h
Bei meiner Förderhöhe dürften es 4 bis 5 m3/h sein.


Da passt was nicht. Wenn ich die richtige Pumpe rausgesucht habe und mir die Kennlinie anschaue, ist da bei ca 4,4m3/h Schluss.
https://product-selection.grundfos.com ... ant-curves

Vielleicht verwechselst Du da was. Mit "Förderhöhe" ist der Pumpendruck gemeint und nicht der Abstand vom Wasserspiegel im Brunnen zur OK Gelände. Wie hoch ist der denn?

Grüße
Peter

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Dennis1
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Re: Brunnen Inbetriebnahme, bitte um Unterstützung

Beitrag von Dennis1 » Mi 10. Jan 2024, 22:52

Danke für die schnelle Antwort.

So ganz genau weiß ich noch nicht wie ich die Bewässerung realisieren werde, kann auch noch etwas dauern bis es dazu kommt.
Mit meinen Kindern komme ich sowas mittlerweile leider nicht mehr so gut hin und bin froh und glücklich wenn da einfach erstmal Wasser ausm Hahn kommt und das Teil läuft :D.

Und da ich die Möglichkeit hab ne hochwertige Pumpe günstig zu bekommen, wäre das schon meine favorisierte Lösung.

Will halt sichergehen, dass ich mir da nicht ins eigene Bein schieße.
Dein Punkt mit dem maximalen Druck ist genau der Punkt worauf ich u. a. hinauswollte.

Ich habe irgendwo gelesen, dass man je Höhenmeter 0,1 Bar an Druck verliert, dann sollte es mit einer Steuerung die 10 Bar aushält ja funktionieren.

Dass der Press Control die Steuerung ist, ist aufjedenfall schonmal sehr gut zu wissen, :D.
Habe mal etwas nachgelesen, diese Pumpe scheint keine integrierter Steuerung zu haben wenn ich das richtig sehe.

Ich habe mich bei dem Diagramm leicht verlesen.

Der Wasserspiegel liegt bei 2 bis 3 Metern, man kann das Wasser aufjedenfall sehen wenn man ins Rohr schaut.

PeterB
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Re: Brunnen Inbetriebnahme, bitte um Unterstützung

Beitrag von PeterB » Do 11. Jan 2024, 09:34

Ich habe irgendwo gelesen, dass man je Höhenmeter 0,1 Bar an Druck verliert, dann sollte es mit einer Steuerung die 10 Bar aushält ja funktionieren.

Gemessen wird aber ab OK Wasser, egal wie tief die Pumpe hängt. Dann wären da immer noch gut 11bar.

Unabhängig vom Druck, ich sehe das jetzt erst:

Bemessungsspannung: 3 x 380-400-415 V

Nach mW gibt es dafür keine Schaltautomaten. Dann brauchst Du einen Druckschalter der aber ein zusätzliches Druckausgleichsgefäß benötigt. Hier ein Vergleich der beiden Systeme:

https://aspri-luftabscheider.de/onewebm ... -vs-ds.pdf

bin froh und glücklich wenn da einfach erstmal Wasser ausm Hahn kommt

Wenn der Wasserspiegel nicht tiefer als 7-8m (die 8 wären schon grenzwertig ist, kann man als Übergangslösung eine wirklich billige Saugpumpe nehmen und die mit einem ordentlichen Schaltautomaten kombinieren. Der SA lässt sich bei einem späteren Pumpentausch weiter verwenden.

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Re: Brunnen Inbetriebnahme, bitte um Unterstützung

Beitrag von Dennis1 » Do 11. Jan 2024, 09:48

Danke dir Peter!

Dann weiß ich jetzt erstmal Bescheid, dass ich die Pumpe aufjedenfall nicht nehmen kann und muss das Ganze wohl von Vorne Aufrollen und einen Masterplan erstellen.
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Thoralf
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Re: Brunnen Inbetriebnahme, bitte um Unterstützung

Beitrag von Thoralf » Mo 22. Jan 2024, 01:20

Moin!

In Ergänzung zu dem was Peter schrieb:

Für die Grundfos-Pumpen findest Du unter https://product-selection.grundfos.com/ ... tab=models für jede Pumpe eine interaktive Kennlinie, in der Du deine statische Förderhöhe (wie Peter schrieb: der tatsächliche Wasserstand unter OK Gelände ist entscheidend) eingeben kannst und dann mit Druck und Durchfluss selbst herumspielen kannst.

Masterplan klingt gut.
Du solltest z.B. auch vorher überlegen, was Deine Wasserverwendung ist.
Wenn Du z.B. auch mal einen kleinen Perlschlauch anschließen möchtest, dann wäre ein Druckschalter + MAG besser als ein Schaltautomat. Vor allem wenn auch noch die Pumpe zu stark dimensioniert ist. Und: Druckschalter + MAG kommen auch mit überdimensionierten Pumpen gut klar.

LG
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Der Elektroingenieur in mir meint: "Wasser braucht Strom" 8-)
Meine Projekte gibt es auch in meinem Blog:
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Re: Brunnen Inbetriebnahme, bitte um Unterstützung

Beitrag von Dennis1 » Di 30. Jan 2024, 21:30

Hallo zusammen,

Bin eurem Ratschlag gefolgt und habe angefangen mit dem DVS Planer herum zu planen und mich auf der genannten Internetseite etwas schlau zu machen.

Umso mehr ich dann geplant und darüber dachgedacht habe, umso mehr sind mir manche Dinge klar geworden.

Ich werde erstmal alles im Garten vollenden was ich noch so im Kopf habe bevor ich überall Leitungen verlege... Werden ja doch sehr schnell sehr viele Leitungen und Regner :-D.

Daher habe ich mich nun dazu entschieden, bei meiner Pumpenwahl noch keine fest installierte Bewässerungsanlage zu berücksichtigen.

Ich werde wohl erstmal mit mehreren Rasensprengern arbeiten.

Bin nun am überlegen ob ich entweder direkt am Wasserhahn 4, 6 oder 8 Anschlussmöglichkeiten schaffe und dementsprechend lange Schläuche besorge.
Oder:
Ob ich 2 Stück 32mm Schläuche a 20m besorge, und da Anschlüsse für 3 - 4 dünnere Schläuche für die Regner dransetze.

Was meint ihr wäre da die klügste Variante?
(Wahrscheinlich, erstmal das Gartenhaus bauen um Platz für den ganzen Kram zu haben :-D)

Der Aquazoom M zum Beispiel, hätte bei 2 bar 750 L, bei 4 bar 1050 L.

Überlege auch welche Pumpe da geeignet wäre.
Hättet ihr einen Vorschlag?

Klar, muss man sicher mal ganz genau ausrechnen.

Würde aber gerne wissen was ihr davon haltet oder ob ihr vielleicht noch bessere Ideen zur Umsetzung habt :-).

Was ich auf garkeinen Fall machen will, ist einen Sprenger immer umstellen oder mit dem Schlauch gießen wenn es mal sein muss :-D.


Vielen Dank und liebe Grüße

Dennis
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Re: Brunnen Inbetriebnahme, bitte um Unterstützung

Beitrag von Thoralf » Do 1. Feb 2024, 13:15

Moin Dennis!

nur ganz kurz zu Deinen Fragen.

Zunächst: das "erst mal ausrechnen" ist schon ganz gut, und wenn es nur Pi mal Daumen ist. Schau auch mal in den Druckverlustrechner http://www.druckverlust.de/Online-Rechner/ um ein Gefühl für den Druckverlust in Abhängigkeit von Leitungslänge, Querschnitt und Durchfluss zu bekommen. Denn letztlich ist die Auswahl von Pumpe und Zahl der gleichzeitig betriebenen Regner eine Optimierungssache.
Dennis1 hat geschrieben:
Di 30. Jan 2024, 21:30
Bin nun am überlegen ob ich entweder direkt am Wasserhahn 4, 6 oder 8 Anschlussmöglichkeiten schaffe und dementsprechend lange Schläuche besorge.
Oder:
Ob ich 2 Stück 32mm Schläuche a 20m besorge, und da Anschlüsse für 3 - 4 dünnere Schläuche für die Regner dransetze.

Was meint ihr wäre da die klügste Variante?
(Wahrscheinlich, erstmal das Gartenhaus bauen um Platz für den ganzen Kram zu haben :-D)

Der Aquazoom M zum Beispiel, hätte bei 2 bar 750 L, bei 4 bar 1050 L.

Überlege auch welche Pumpe da geeignet wäre.
Hättet ihr einen Vorschlag?

Klar, muss man sicher mal ganz genau ausrechnen.
Wenn alles noch in Planung ist, Du aber im Frühjahr Wasser haben willst, dann greife auf Peters Vorschlag zurück. Miss nochmal Deinen Wasserstand im Brunnen (unter OK Gelände), ob das wirklich die 2-3 Meter (bzw. ob es weniger als 7+ m) sind. Dann nimm quick and dirty eine x-beliebige Saugpumpe. (Deine Gartennachbarn, wenn Du welche hast, werden es Dir danken, wenn es keine zu billige Kreischpumpe ist - eine mehrstufige Kreiselpumpe läuft meist leiser) + Schaltautomat.
Für 260 m² brauchst Du eh nicht viel Wasser.

Die Zahl der gleichzeitig(!) betriebenen Regner hat Einfluss auf die Pumpengröße. Du kannst in dem verlinkten Grundfos-Tool auch andere Pumpen mit ähnlichen Eckdaten wie billige Baumarktpumpen raussuchen (grundsätzlich sind die Kennlinien vergleichbar, nur dass bessere Pumpen besseren Wirkungsgrad haben) und schauen wo Du landest.
Hinweis: bei Parallelbetrieb mehrerer Regner beim Nenn-Druck die zugehörigen Durchflusswerte addieren
(z.B. bei 2 bar 0,75 / 1,5 / 2,25 / 3,0 ... m³/h)
und dann mit diesem Wert ins Kennliniendiagramm klicken. Das rechnet Dir automatisch den Schnittpunkt mit der Pumpen-KL aus. (vorher die statische Förderhöhe als "Nennbetriebspunkt" eingeben und auch beim Klick ins Diagramm selbst hinzurechnen. Also bei 3 m Förderhöhe statisch dann bei 23 m und den jeweiligen Durchflüssen ins Pumpendiagramm klicken.

Hauptleitung + mehrere Zapfstellen ist meist besser als über lange Schläuche alles vom Standort der Pumpe aus zu versorgen.

Querschnitt rulez!
Das hast Du schon erkannt, wenn Du 32 mm Schläuche für die Hauptverteilung nehmen willst. Ich würde empfehlen, stattdessen 32er PE-Rohr zu nehmen. Das kostet nur die Hälfte und Du kannst es später noch unter die Erde legen. Auch die PE-Fittinge sind preiswerter als Anschlüsse für 32er Schlauch. Du schreibst, Dein Garten ist ungünstig geschnitten. Aber dennoch wird es sicher reichen, direkt an der Pumpe, in der Mitte und am Ende des Gartens jeweils ein ¾" oder besser 1" Standrohr an das PE-Rohr zu schrauben und daran über ein T-Stück je zwei ¾"-Wasserhähne.

Wenn Du einen Saugschlauch reinhängst, dann denke dennoch über eine passende Abdeckung für Deinen Brunnen nach. Um zu verhindern, dass Krabbeltiere, Schnecken, Mäuse oder Dreck reinfallen. Und bedenke (falls Du später eine Tauchpumpe verwenden willst) auch, dass es bei 4"-Brunnen und 4"-Pumpe eng werden kann. Also die passt erst mal rein, aber wenn sich beim Ziehen z.B. das Kabel verklemmt, kann sie festhängen. ggf. eine 3" oder 3,5"-Pumpe nehmen.

LG
Thoralf
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Re: Brunnen Inbetriebnahme, bitte um Unterstützung

Beitrag von Dennis1 » Do 1. Feb 2024, 20:56

Moin Thoralf,

den Druckverlustrechner habe ich mir angeguckt, bin damit aber nicht so richtig klargekommen.

Möchte mir schon gleich eine Tiefbrunnenpumpe holen.

Ja PE Rohre sind natürlich besser, aber die bekomme ich bestimmt nicht vernünftig verstaut :-D.

Die Idee mit den Standrohren ist ja garnicht verkehrt, aber bin ehrlich gesagt aktuell noch nicht bereit soviel rumzugraben.
Will erstmal eine provisorische Lösung haben.


LG

Dennis
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Thoralf
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Re: Brunnen Inbetriebnahme, bitte um Unterstützung

Beitrag von Thoralf » Di 6. Feb 2024, 00:13

Moin Dennis,
Dennis1 hat geschrieben:
Do 1. Feb 2024, 20:56
den Druckverlustrechner habe ich mir angeguckt, bin damit aber nicht so richtig klargekommen.

Möchte mir schon gleich eine Tiefbrunnenpumpe holen.
Hm. Eigentlich ist http://www.druckverlust.de/Online-Rechner/ selbsterklärend. Bis auf die Rauheitswert. Da kannst Du auf den Button mit dem Buch klicken und einen passenden Wert raussuchen, je nach Leitungsart. Ansonsten die Werte eingeben und rechnen. That's it.

Tiefbrunnenpumpe: da die etwas teurer sind solltest Du schon etwas drüber nachdenken, was Du haben willst.
Was ich schon oft schrieb: wenn die Pumpe zu groß ausgelegt ist (z.B. zu hohen Druck bringt, wie Deine zuerst ausgewählte) ist Druckschalter + Druckbehälter zu empfehlen. Bei richtig ausgelegter Pumpe tut's auch ein Schaltautomat ohne Druckbehälter.
Dennis1 hat geschrieben:
Do 1. Feb 2024, 20:56
Ja PE Rohre sind natürlich besser, aber die bekomme ich bestimmt nicht vernünftig verstaut :-D.

Die Idee mit den Standrohren ist ja garnicht verkehrt, aber bin ehrlich gesagt aktuell noch nicht bereit soviel rumzugraben.
Will erstmal eine provisorische Lösung haben.
Nein, das mit den PE-Rohren sollte schon die provisorische Lösung sein. Aber anders als den Schlauch kannst Du sie auch unter der Erde wiederverwenden.

Als wir das erste Mal in Griechenland (Kreta) waren, wunderte ich mich vom Autos aus über die vielen Kabel auf den Feldern. Bis ich dann sah, dass das PE-Rohre waren, die von einem Brunnen kamen, so wie hier: https://www.alamy.de/wasserversorgung-i ... 78509.html Will meinen: Wenn die PE-Rohre in der heißen kretischen Sonne jahrelang halten, dann sollten Sie das auch im deutschen Garten tun. Und das Standrohr: Rohr oder Pfahl in die Erde, PE-Rohr am T-Stück abzweigen (oder verzinktes Rohr am Gewinde-T-Stück) und am Pfahl festbinden oder auch ordentlich befestigen. That's it.

LG
Thoralf
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