nach Nutzung der Foren-Suche zum Thema Brunnen in Gipskeuper habe ich festgestellt, dass die meisten privaten Brunnenbauer wegen dem Aufwand durch die Härte des Gipskeupers von den angefangenen Projekten abkommen. Ob das dann einem professionellen Betrieb überlassen wird und weitere Informationen nicht veröffentlicht werden entzieht sich meiner Kenntnis. Ebenfalls sind keine Informationen zur Ergiebigkeit von Bohrbrunnen in Gipskeuper hier zu finden gewesen.
In meinem Fall habe ich das Bohren nach eigenen Anfängen bis 2,5 Meter mit einem Benzin-Erdbohrer dann ein eine Fachfirma aus der Region vergeben, die einen guten Eindruck gemacht hat, zertifiziert und bei der unteren Wasserbehörde amtsbekannt ist. Außerdem will der Anbieter bereits mehrere Brunnen in dem Viertel gebohrt haben. Der Brunnen wurde deshalb ab einer Tiefe von ca. 2,5 Meter von dem Fachbetrieb weitergebohrt. Der Betrieb hat dazu eine HBS (Hohlbohr-Schnecke) gewählt und eingesetzt.. Das Bohrloch hat
- einen Durchmesser von ca. 18 cm
- ist ca. 7-8 Meter tief
- hat 115er Rohr
- davon 4 Meter Filterstrecke mit 0,5 mm Schlitzweite
- Filterkies um das Filterrohr mit ca. 4mm Körnung
- Wasser ab ca. 2,3 Meter
- beim starken Pumpen einen abfallenden Wasserspiegel bis auf den Brunnenboden runter und die Pumpe läuft größtenteils trocken
- eine Dauerleistung von 10 Liter in 62 Sekunden, also 580 Liter/ Stunde
- Hätte der Anbieter aus seinem Erfahrungsschatz die Brunnenleistung abschätzen können müssen? - und darauf hinweisen, dass die Leistung sehr gering ist?
- Könnte es sein, dass der Betrieb mit der Bohrtechnik die Kapillaren zugedrückt hat, oder sonstige Fehler gemacht wurden, die welche die Leistung dermaßen einschränken?
- Macht es Sinn noch einmal an anderer Stelle zu bohren, oder wird das Ergebnis wahrscheinlich das gleiche sein?
- Wie würdet ihr weitermachen? - Rechnung ist noch nicht da und deshalb ist bisher nichts bezahlt.
stahlbohrer