Bohrbrunnen in Brandenburg mit viel Feinsand

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich

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Ernie14de
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Re: Bohrbrunnen in Brandenburg mit viel Feinsand

Beitrag von Ernie14de » So 19. Jun 2016, 14:31

Hallo zusammen,

mehrere Meinungen sind ja nicht verkehrt, so sieht man ja auch, dass es mehrere Lösungen gibt.
Die Idee mit dem Saugbrunnen finde ich ja an sich auch nicht verkehrt, selbst wenn ich dem Wasser mit
der Brunnenstube noch einen Meter entgegen komme, habe ich ja noch immer 5 Meter zwischen
Grundwasser und Pumpe und das ohne Schwankungen.
Wobei mir das preislich natürlich am besten gefällt :D
Mir geht es hauptsächlich darum, dass der Brunnen möglichst lange hält und auch viel Ertrag bringt.
Zum Bewässern stehen 600qm Garten und später WC und Waschmaschine.
Ich werde erstmal noch 5 Meter DN 100 bestellen und die noch tiefer bringen, mit viel Glück ändert
sich der Boden ja vielleicht.

MfG Björn
Bohrbrunnen 3", Bodenkappe, 5 Meter Feinsandfilter Lofilt DN 80 und 8,50 Vollwandrohr.
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Eriberto
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Re: Bohrbrunnen in Brandenburg mit viel Feinsand

Beitrag von Eriberto » So 19. Jun 2016, 14:35

Hallo Björn und ein verspätetes Willkommen meinerseits.
Andere Idee: da Du ja recht zuügig auf die erreichte Tiefe gekommen bist, demzufolge günstige 'Bohrverhältnisse' hast. Wie wäre es noch mal in 'groß' zu bohren, sprich z.B. in DN150 ? Da Du jetzt weißt, dass Du gut runter kommst, hättest Du dann mehr Möglichkeiten für das innenliegende Rohr. Das DN100 kannst Du ja z.B. hier einstellen.
Nur so ein Gedanke...
Gruß
Florian

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Ernie14de
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Re: Bohrbrunnen in Brandenburg mit viel Feinsand

Beitrag von Ernie14de » So 19. Jun 2016, 20:55

Hallo Florian,
das wäre natürlich auch eine Variante, allerdings ist das DN 100 im Außendurchmesser 113mm
und das wäre ein Ringraum von 37mm, also knapp 20mm auf jeder Seite, wäre das nicht zu wenig?
Kiespumpe und Bohrer hatte ich auch für DN 100 gekauft, was aber nicht so das Problem sein sollte.
Das Erdreich müsste ich ja bei 124mm von Bohrer abgestoßen bekommen.

MfG Björn
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Wassermann
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Re: Bohrbrunnen in Brandenburg mit viel Feinsand

Beitrag von Wassermann » Di 21. Jun 2016, 15:46

Ernie14de hat geschrieben:Hallo Florian,
das wäre natürlich auch eine Variante, allerdings ist das DN 100 im Außendurchmesser 113mm
und das wäre ein Ringraum von 37mm, also knapp 20mm auf jeder Seite, wäre das nicht zu wenig?
Kiespumpe und Bohrer hatte ich auch für DN 100 gekauft, was aber nicht so das Problem sein sollte.
Das Erdreich müsste ich ja bei 124mm von Bohrer abgestoßen bekommen.
MfG Björn
Hallo Björn,
18,5 mm für eine Kiesschüttung wären zu wenig. Ab 50 mm hätte die KS auch eine Wirkung, ansonsten kann man es auch lassen.
Das Erdreich müsste ich ja bei 124mm von Bohrer abgestoßen bekommen.
Verstehe nicht ganz, was du damit meinst.
Grüße vom Wassermann

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Ernie14de
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Re: Bohrbrunnen in Brandenburg mit viel Feinsand

Beitrag von Ernie14de » Di 21. Jun 2016, 18:07

Hallo,

naja der Bohrer hat 124mm im Durchmesser, um Platz für das 150 Rohr zu haben, müsste ich
ja das restliche Erdreich abstoßen.
Aber da der Filterkies sowieso zu schmal wäre, fällt das ja raus.
Habe jetzt nochmal 5 Meter bestellt und hoffe auf einen anderen Untergrund...
Und wenn nicht, dann habe ich eben ein 4" Arbeitsrohr und setzte dann 5 Meter Feinsandfilter...

MfG Björn
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Eriberto
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Re: Bohrbrunnen in Brandenburg mit viel Feinsand

Beitrag von Eriberto » Di 21. Jun 2016, 18:48

Hallo Björn,
meine Idee, da Du ja so 'leicht' nach unten gekommen bist, aber das 'Problem' mit Feinsand hast: größer Bohren, um Luft nach oben zu haben... Ich würde die Filterschicht nicht über-, noch unterbewerten.
Basierend auf Deiner Aussage mit dem Rammbrunnen würde ich vielleicht erst mal versuchen tiefer zu kommen. Wenn Du den Anteil der Filterstrecke erhöhst, sinkt der 'Druck' auf den Filterbereich. Sprich, kauf' Dir Filterrohr in DN 100, zieh das vorhandene Rohr, geh tiefer, bau mehr Filterstrecke ein (5-6m) und probiere ein vorsichtiges Anpumpen...
Alles an Rohren, Kiespumpen usw., was Du nicht brauchst, kannst Du ja z.B. hier reinsetzen.
Gruß
Florian
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Re: Bohrbrunnen in Brandenburg mit viel Feinsand

Beitrag von Wassermann » Mi 22. Jun 2016, 08:19

Hallo,

genau, wie bereits von Manfred und Florian beschrieben, den Brunnen auf maximale Tiefe bringen.
Diese einfachen Saugbrunnen mit PE-Rohr, sind für mich 'Einwegbrunnen'. :lol:
Grüße vom Wassermann

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Re: Bohrbrunnen in Brandenburg mit viel Feinsand

Beitrag von Ernie14de » Mi 22. Jun 2016, 11:13

Mahlzeit,

abgesehen davon, dass ich jetzt schon 5 Meter Vollrohr bestellt habe,
würde es denn etwas bringen, wenn der Filter 6 Meter lang wäre?
Ich habe ja keine Steine oder etwas in der Art gefunden, dass sich dort ein Filter
bilden könnte?
Ich habe vorhin mal die Grundwassermessstelle ausgelotet, Wasser beginnt auch bei
etwa 6 Meter, tief ist sie etwa 7 Meter, deswegen staune ich, dass mein anderer Nachbar
mit einer normalen Gartenpumpe unmengen an Wasser ziehen kann.
Jedenfalls warte ich gespannt auf den Postboten, der Muskelkater ist schon fast wieder weg...

MfG Björn
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Re: Bohrbrunnen in Brandenburg mit viel Feinsand

Beitrag von Plunschmeister » Mi 22. Jun 2016, 11:29

Moin,
würde es denn etwas bringen, wenn der Filter 6 Meter lang wäre?
Im Feinsand setzt man beispielsweise eine längere Filterstrecke, weil die Ergiebigkeit von Wasser, bzw. dessen Nachfluss geringer ist.
Zwischen feinem Sand ist der Porenraum sehr gering, sprich es bewegt sich hier weniger Grundwasser.
Siehe auch:
Grundwasserleiter
deswegen staune ich, dass mein anderer Nachbar
mit einer normalen Gartenpumpe unmengen an Wasser ziehen kann.
Weiß dein Nachbar denn näheres zum Brunnenaufbau?

Eventuell hast du einmal ein Bild vom geförderten Bohrmaterial aus der Filterstrecke. Zum Vergleich einmal ein Streichholzkopf daneben legen :lol: .
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM

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Re: Bohrbrunnen in Brandenburg mit viel Feinsand

Beitrag von Ernie14de » Do 23. Jun 2016, 20:20

Guten Abend,

aber selbst bei 6 Meter Filterstrecke würde sich doch der Feinsand in das Filterrohr
saugen oder nicht?
Naja Brunnen ist zu viel gesagt, es ist bloß eine Grundwassermessstelle die beim Verkauf
des Grundstücks abgeschnitten wurde.

Anbei mal ein Bild vom letzten getrockneten Plunschgut im Vergleich mit Salz.
Bild

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