Brunnenproblem vom Anfänger

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich
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Plunschmeister
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Re: Brunnenproblem vom Anfänger

Beitrag von Plunschmeister » Di 24. Jul 2018, 22:41

Hallo Christian,
verwendest du Glattwandrohr?
Das Brunnenrohr ein kurzes Stück ziehen, eventuell bekommt man den Stein nach aussen gedrückt. Ansonsten hilft da nur ein Meißel am Gestänge oder Rohr, um den Stein zu zertrümmern.
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Re: Brunnenproblem vom Anfänger

Beitrag von Prakti » So 29. Jul 2018, 19:14

Hallo,

hier bin ich mal wieder. Wie bekomme ich einen Meissel ordentlich an mein Bohrgestänge damit ich den Stein zerschlagen kann? Ich komme zwar langsam tiefer aber der Stein liegt genau in der Mitte und scheint zu groß für die Kiespumpe zu sein. Bis jetzt schaffe ich vielleicht 10cm pro stunde und das richtig mühsam. Vermute mal den Sand und Kies saugt er einfach um den Stein herum an.... Hat jemand noch ein paar Tips. Wie schnell sollte man denn an sich vorankommen?

Danke und viel grüße

Christian
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Plunschmeister
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Re: Brunnenproblem vom Anfänger

Beitrag von Plunschmeister » Mo 30. Jul 2018, 09:27

Hallo Christian,
den Meißel kannst anschweißen oder auch verschrauben. Wenn der Stein für die KP zu groß ist, aber durch das BR passen würde, kannst du es auch mit einem Steinefänger versuchen.
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Re: Brunnenproblem vom Anfänger

Beitrag von Prakti » Mo 13. Aug 2018, 18:02

Hallo,

nachdem ich einige abenteuerliche Konstruktionen angefertigt habe, bin ich jetzt bei 6,5m angekommen und auf eine graue Lehm/Ton-schicht gestoßen drüber oder direkt drin scheint ein recht sehr großer Stein zu sein den ich mit meinem 100er Erdbohrer nicht mehr herausfördern kann. Die Schicht scheint aber relativ weich zu sein so das ich den Stein auch nicht mit meiner Meißel-Konstruktion klein bekomme. Nun habe ich auch mal geschaut wie viel Wasser bei der Tiefe nachläuft und es sind 2000-2500l pro Stunde.. also schon einmal deutlich besser als mein alter Brunnen aber noch nicht das was ich mir erhofft hatte. Nun hätte ich ein paar Fragen für die erfahrenen Brunnenbauer.

Sind solche Lehm-Schichten erfahrungsgemäß eher dünn oder durchaus auch sehr sehr dick? (also würde es sich lohnen sich da durchzukämpfen)
Hat jemand eine Idee wie man den Stein evtl. greifen oder zur Seite schieben könnte?
Wie bekomme ich den Lehm am besten aus dem Loch heraus? Also auch evtl. am Stein vorbei?
Wenn der Brunnen jetzt 2500L fördert würde sich die Menge noch deutlich sagen wir auf 4000L erhöhen können wenn ich kontinuierlich Wasser entnehmen ohne ihn dabei zu überlasten und wie viel müsste das in etwas sein?

Mit freundlichen Grüßen

Christian
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Plunschmeister
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Re: Brunnenproblem vom Anfänger

Beitrag von Plunschmeister » Mo 13. Aug 2018, 20:54

Hallo,
die Dicke der Lehm- oder Tonschichten lässt sich nicht vorhersagen. So eine Schicht kann 1 cm oder 100 m dick sein.
Der Förderleistung wird sich auch nicht durch das Pumpen verdoppeln lassen, sie wird sich lediglich etwas erhöhen. Aber letztendlich kannst du nur so viel Wasser fördern, wie der Grundwasserleiter auch hergibt.
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