das unabhängige brunnenbauforum

Hallo,

habe nach meinem frustranen Regenerierungsversuch heute angefangen einen Rammbrunnen zu bauen.

Vorbohrung durch Sand bis 3 Meter ohne Probleme dann fiel das Loch immer wieder ein. Der geförderte Sand war triefnass.

Mehrfach versucht weiter zu bohren aber ohne Erfolg.

Einbringen des Rammfilters 1 Meter mit 3 Meter Rohr und eingeschlagen.

Angespült und angepumpt. Sandiges Wasser, wirklich dunkelbraun und sehr geringe Wasserförderung aber ohne Sand.

Nun würde ich morgen den Brunnen einen Meter tiefer einschlagen.

Bin ich auf dem richtigen Weg? Soll ich etwas ändern?

Vielen Dank für Eure Antwort.

Hallo,

den Rammbrunnen einmal richtig gegenspülen. Und nicht mit dem Vorschlaghammer schlagen.

Hallo,
verstehe ich es richtig, nicht mehr tiefer rein?
Habe es mit dem Fäustling und tlw. dem Spalthammer, aber ohne groß auszuholen gemacht. Immer nur drauf fallen lassen. Überlege mir morgen einen elektrischen Abbruchhammer im Baumarkt auszuleihen, dann einfach mit dem Meißel draufhalten?
MfG
Florian

Ich gehe davon aus das du den Boden nicht kennst. Nicht weist wo ein Kiesschicht ist.
Also musst du dich Stück für Stück nach unten vorarbeite.
Der Abbruchhammer ist der richtige Weg.
Den Schlagkopf mittig mit einem 10er Metallbohrer anbohren.
Den Bohrhammer mit Spitzmeißel bestücken.
Schlagkopf fest aufschrauben und dann nach unten mit dem Rohr.
Es ist normal das beim anpumpen "schmutziges" Wasser kommt.
Daher zuerst mit Fremdwasser gegenspülen, dann langsam anpumpen, nicht mehr als 200 Liter die Stunde fördern.
Nach einer Stunde kannst du die Fördermenge steigern, jedoch nur maximal 600 Liter die Stunde.
Für mehr ist ein Rammbrunnen nicht ausgelegt. Förderst du mehr zieht sich der Brunnen zu. Aus die Maus.

Hallo,
dann hatte ich mit einem 12kg Abbruchhammer das Ding versucht weiter reinzukloppen am nächsten Tag. Hat sich nicht einen Milimeter bewegt bei einem Gehämmer von einer Stunde. Somit wieder zum Spalthammer gegriffen. Zentimeter für Zentimeter hart vorgekämpft. Ergebnis: Liess sich nicht mehr spülen, liess sich nichts mehr absaugen. Dicht war das Ding.
Beim Versuch mit Wagenhebern zu ziehen ist dann die Muffe in 2 Metern Tiefe gerissen.
5 Meter tief war ich unten.
Habe nun ein Bodengutachten von Luftlinie 80 Meter Entfernung gefunden. (Bohrloch 1 und 8 sind interessant für mich) https://daten2.verwaltungsportal.de/dat ... 8.2017.pdf
In einem anderen Forum wird mir auf Grund der Daten und Erfahrungswerte geraten einen fetten Bohrbrunnen anzulegen.
Was ist die Meinung im Forum zu dem Thema?

Nun ja von uns hier ist keiner vor Ort an einer Brunnenbaustelle.
Wollten wir nicht helfen, wären wir nicht hier.
Hilfe kann nur so gut werden wie wir Informationen haben.
Das Bodengutachten hilft nicht wirklich.
Wie geht es denn nach unten weiter?
Wir machen uns die Arbeit hier so gut wie es halt geht.
Wie es im Boden ausschaut, dafür können wir nichts.
Was keinen Spaß macht sind Forenhopper.
Wer uns nicht traut kann sich gerne wo anders informieren,
jedoch sollte der dann so viel Ehre im Bauch haben das für sich zu behalten.
Vielleicht solltest du komplett in das "Fette Bohrbrunnen Forum" wechseln.
Denke das du dort am besten beraten bist.
Ich ziehe mich hier aus dem Faden zurück.

Bohrbrunnen hat geschrieben: Was keinen Spaß macht sind Forenhopper.
Wer uns nicht traut kann sich gerne wo anders informieren,
jedoch sollte der dann so viel Ehre im Bauch haben das für sich zu behalten.
Vielleicht solltest du komplett in das "Fette Bohrbrunnen Forum" wechseln.
Denke das du dort am besten beraten bist.
Ich ziehe mich hier aus dem Faden zurück.

Forenhopper , den Ausdruck habe ich auch noch nicht gehört. Ist doch wie beim Arzt, eine zweite Meinung einholen .

@florianf
Wo in HH bohrst du denn, im Westen?

Hallo,
es tut mir leid, wenn sich Personen angegriffen fühlen durch die Nutzung mehrerer Internetforen. Ich sehe darin jedoch nichts verwerfliches. Meines Erachtens nach ist es das normalste der Welt sich umfassende Rückmeldungen von erfahrenen Leuten einzuholen. Dass eine "Ausschlussklausel" in der Nutzung dieses Forums enthalten ist war mir nicht bewusst.

Die Bohrung / Rammung erfolgt im Hamburger Nordwesten bei Elmshorn.

Viele Grüße
Florian

florianf hat geschrieben:Hallo,
... Dass eine "Ausschlussklausel" in der Nutzung dieses Forums enthalten ist war mir nicht bewusst.
Die Bohrung / Rammung erfolgt im Hamburger Nordwesten bei Elmshorn.

Viele Grüße
Florian

Doch im Kleingedruckten .

Als erstes solltest du das restliche Rohr wieder bergen. Gezogen bekommst du es mit einem Stahlseil 8 mm bis 10 mm und einem Kettenzug. Dann sehen wir weiter.

Loch in das Brunnenrohr gebohrt, Kettenzug mit 2t Zugkraft dran. Sicherlich mehr inzwischen an Zug aufgebaut. So ist das nun seit einer halben Stunde und das Rohr kommt nicht hoch. Ist das noch normal?