Ich kann vermelden: lebe noch! Und nein das soll kein Spott sein, der Rat zur Vorsicht war durchaus berechtigt.
Ich habe es allerdings nicht geschafft auch nur annähernd etwas auszurichten ohne Wasser abzupumpen.
Also alles voller Steine geworfen, dann Pumpe runter und raus mitn Wasser. Feuerwehr ist 100m weg, das war hilfreich. Dann habe ich in der Mitte ein Loch geschaffen indem ich die Steine zunächst an die Seite gestapelt habe damit die Pumpe in der Mitte möglichst tief hängt ohne zusätzlich Material abzutragen. Als das Wasser tief genug Stand habe ich mich von aussen nach innen gearbeitet um die Bruchsteine auch wirklich unter die Balken zu stapeln. Alles machte einen sehr festen und stabilen Eindruck, das Unterspülen kann trotzdem nicht gut sein.
Ich habe mal unter die Balken fotografiert:
Es sind 2 Dicke Balken etwa 16x16cm sich gegenüberliegend, und dazwischen 2 dünne Balken 10x10cm zum Abstützen der Dicken.
Vollflächig unterspült, liegt nur noch an den Ecken auf. Darunter sehr festes Lehm/Gesteinsgemisch.
Nachdem ich die Balken unterstapelt hatte habe ich die Mitte mit Bruchsteinen aufgefüllt damit nichts nach innen Rutscht.
Sieht jetzt so aus:
Wasser läuft natürlich relativ schnell nach wenn man die Pumpe ausschaltet, allerdings ist der Brunnen genausoschnell wieder leer gepumpt. Es scheint also nicht sehr viel Wasser zu stehen. Ich lege nun eine 1" Saugleitung, und Unterlasse große anhaltende Wasserentnahmen. Pool lässt sich auch über mehrere Tage füllen wenn mans weiß.
Bedarfsermittlung Brunnensohle
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Re: Bedarfsermittlung Brunnensohle
Hey Hopsi,
dass es eine schwierige Aktion war, kann ich mir gut vorstellen. Schaut aber gut aus - für den Brunnen, so wird dieser noch einige Jahrzehnte überdauern.
Notfalls kann man die Zwischenräume (zwischen den einzelnen Bruchsteinen) auf der Brunnensohle, noch mit einer Kiesschüttung (Körnung 3 mm bis 10 mm) gegen Auftrieb von feinen Sedimenten versiegeln.
Die Anordnung der einzelnen Bohlen, war mir so noch nicht bekannt. Eventuell kannst du einmal eine kleine Skizze anfertigen?
dass es eine schwierige Aktion war, kann ich mir gut vorstellen. Schaut aber gut aus - für den Brunnen, so wird dieser noch einige Jahrzehnte überdauern.
Notfalls kann man die Zwischenräume (zwischen den einzelnen Bruchsteinen) auf der Brunnensohle, noch mit einer Kiesschüttung (Körnung 3 mm bis 10 mm) gegen Auftrieb von feinen Sedimenten versiegeln.
Die Anordnung der einzelnen Bohlen, war mir so noch nicht bekannt. Eventuell kannst du einmal eine kleine Skizze anfertigen?
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM
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Re: Bedarfsermittlung Brunnensohle
Der Brunnen sollte nun wieder stabil sein.
Gute Arbeit!
Diese Art der "Brunnenbüchse" kenne ich auch nicht.
Wird wohl daran liegen wie der regionale Brunnenbauer seine Arbeit gemacht hat.
Du musst nur darauf achten das die Balken nie trocken liegen, sie faulen sonst.
Gute Arbeit!
Diese Art der "Brunnenbüchse" kenne ich auch nicht.
Wird wohl daran liegen wie der regionale Brunnenbauer seine Arbeit gemacht hat.
Du musst nur darauf achten das die Balken nie trocken liegen, sie faulen sonst.
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Re: Bedarfsermittlung Brunnensohle
Alles klar, danke dir für die Skizze!
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Gruß PM
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