Wasser aus Schachtbrunnen mit geringer Wassertiefe
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Wasser aus Schachtbrunnen mit geringer Wassertiefe
Hallo in die Runde,
ich bin Neuling im großen und aus meiner Sicht sehr komplizierten Brunnenjungle.
Wir haben vor kurzem ein Haus gekauft. Dieses hatte nach Angabe des Vorbesitzers einen Brunnen, welcher aber versandet ist.
Nun haben wir ein wenig geforscht und den Brunnen ausgekundschaftet. Wir möchten den Brunnen gerne zur Bewässerung unseres go0ßen Gartens mit Sprinklern nutzen. Hier die Infos, welche ich bisher rausfinden konnte:
Es handelt sich um einen Schachtbrunnen mit ca. 80 cm Durchmesser an der Oberfläche. Dieser Brunnen geht nach laienhaften Messungen 10 Meter in die Tiefe, hier wird der Brunnen enger (geschätzt 50-60 cm Durchmesser). Das Grundwasser (hoffe, dass es das ist) ist in einer Tiefe von ca. 8,8 Meter zu finden. Ich habe bereits eine Regenwasserpumpe reingehängt, welche ich ca. 80 Minuten laufen gelassen habe. Nach meiner Rechnung sollte hierbei ca. 1m3 Wasser herausgepumpt worden sein. Die Wassertiefe hat sich nach der Entnahme NICHT verändert. Nach meiner Rechnung hätte er um ca. 2 Meter fallen müssen (bei 80 cm Durchmesser), wenn es sich nicht um das Grundwasser handeln würde.
Die 8,8 Meter zum Grundwasser könnte ich auf 8,1 Meter reduzieren, wenn ich die Pumpe in den angrenzenden Keller bauen würde und den Schlauch dann ca. 70 cm unter der Erdoberfläche einlassen würde.
Nun meine Frage: Der Wasserstand ist ja nicht allzu hoch (ca. 1 Meter) und das Grundwasser leider sehr tief (8,8 Meter bzw. 8,1 Meter). Welche Pumpe sollte ich nun nehmen und wie kann ich diese am besten befestigen? Hatte an eine Tauchdruckpumpe mit mindestens 4 Bar (Vielleicht die Gardena Comfort Tauch-Druckpumpe 6000/5 [Hat nicht so gute Bewertungen]) gedacht oder an eine Tiefbrunnenpumpe (z.B. OLA 60/60 mit minimaler Eintauchtiefe 30 cm) oder eine ganz normale Gartenpumpe (kann diese die 8,1 Meter überwinden, evtl. Jet-Pumpe T.I.P. 31372), wobei es mit der Kühlung und Frostsicherheit kompliziert werden könnte.
Vielen vielen lieben Dank im Voraus für die Mühe, welche ihr Euch bei der Beantwortung meiner Fragen macht.
Viele Grüße
Sebastian
ich bin Neuling im großen und aus meiner Sicht sehr komplizierten Brunnenjungle.
Wir haben vor kurzem ein Haus gekauft. Dieses hatte nach Angabe des Vorbesitzers einen Brunnen, welcher aber versandet ist.
Nun haben wir ein wenig geforscht und den Brunnen ausgekundschaftet. Wir möchten den Brunnen gerne zur Bewässerung unseres go0ßen Gartens mit Sprinklern nutzen. Hier die Infos, welche ich bisher rausfinden konnte:
Es handelt sich um einen Schachtbrunnen mit ca. 80 cm Durchmesser an der Oberfläche. Dieser Brunnen geht nach laienhaften Messungen 10 Meter in die Tiefe, hier wird der Brunnen enger (geschätzt 50-60 cm Durchmesser). Das Grundwasser (hoffe, dass es das ist) ist in einer Tiefe von ca. 8,8 Meter zu finden. Ich habe bereits eine Regenwasserpumpe reingehängt, welche ich ca. 80 Minuten laufen gelassen habe. Nach meiner Rechnung sollte hierbei ca. 1m3 Wasser herausgepumpt worden sein. Die Wassertiefe hat sich nach der Entnahme NICHT verändert. Nach meiner Rechnung hätte er um ca. 2 Meter fallen müssen (bei 80 cm Durchmesser), wenn es sich nicht um das Grundwasser handeln würde.
Die 8,8 Meter zum Grundwasser könnte ich auf 8,1 Meter reduzieren, wenn ich die Pumpe in den angrenzenden Keller bauen würde und den Schlauch dann ca. 70 cm unter der Erdoberfläche einlassen würde.
Nun meine Frage: Der Wasserstand ist ja nicht allzu hoch (ca. 1 Meter) und das Grundwasser leider sehr tief (8,8 Meter bzw. 8,1 Meter). Welche Pumpe sollte ich nun nehmen und wie kann ich diese am besten befestigen? Hatte an eine Tauchdruckpumpe mit mindestens 4 Bar (Vielleicht die Gardena Comfort Tauch-Druckpumpe 6000/5 [Hat nicht so gute Bewertungen]) gedacht oder an eine Tiefbrunnenpumpe (z.B. OLA 60/60 mit minimaler Eintauchtiefe 30 cm) oder eine ganz normale Gartenpumpe (kann diese die 8,1 Meter überwinden, evtl. Jet-Pumpe T.I.P. 31372), wobei es mit der Kühlung und Frostsicherheit kompliziert werden könnte.
Vielen vielen lieben Dank im Voraus für die Mühe, welche ihr Euch bei der Beantwortung meiner Fragen macht.
Viele Grüße
Sebastian
Re: Wasser aus Schachtbrunnen mit geringer Wassertiefe
Hallo Sebastian und willkommen im Forum.
Denke mal darüber nach die Pumpe mit in den Schachtbrunnen zu integrieren. Zum Beispiel indem in 2m Tiefe (unter GOK) eine Plattform angebracht wird, auf welcher die Pumpe fixiert wird.
Dies dürfte der Frostsicherheit und auch dem Fördervolumen zuträglich sein.
Unabhängig davon solltest Du versuchen den Brunnen soweit es geht zu säubern, d.h., den schmalen Bereich zu entsanden.
Bilder vom Brunnen (bitte bei www.picr.de hochladen) wären auch hilfreich, um sich einen Überblick zu verschaffen.
Gruß
Florian
Denke mal darüber nach die Pumpe mit in den Schachtbrunnen zu integrieren. Zum Beispiel indem in 2m Tiefe (unter GOK) eine Plattform angebracht wird, auf welcher die Pumpe fixiert wird.
Dies dürfte der Frostsicherheit und auch dem Fördervolumen zuträglich sein.
Unabhängig davon solltest Du versuchen den Brunnen soweit es geht zu säubern, d.h., den schmalen Bereich zu entsanden.
Bilder vom Brunnen (bitte bei www.picr.de hochladen) wären auch hilfreich, um sich einen Überblick zu verschaffen.
Gruß
Florian
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Topic author - Beiträge: 3
- Registriert: So 19. Mai 2019, 22:30
Re: Wasser aus Schachtbrunnen mit geringer Wassertiefe
Hallo Florian,
hier Bilder vom Brunnen:
Und eine Skizze mit ca. Maßen:
Wäre schön eine Lösung zu Haben, welche man nicht jedes Jahr ausbauen muss.
Danke und viele Grüße
Sebastian
hier Bilder vom Brunnen:
Und eine Skizze mit ca. Maßen:
Wäre schön eine Lösung zu Haben, welche man nicht jedes Jahr ausbauen muss.
Danke und viele Grüße
Sebastian
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Topic author - Beiträge: 3
- Registriert: So 19. Mai 2019, 22:30
Re: Wasser aus Schachtbrunnen mit geringer Wassertiefe
Hallo,
hat noch Jemand Ideen oder Tipps? Tauchdruckpumpe vs. Gartenpumpe.
Viele Grüße
Sebastian
hat noch Jemand Ideen oder Tipps? Tauchdruckpumpe vs. Gartenpumpe.
Viele Grüße
Sebastian
Re: Wasser aus Schachtbrunnen mit geringer Wassertiefe
Ich hab bei mir (alter Schachtbrunnen, ca 8 M tief) eine DAB DIVERTRON X 1200 mit schwimmender Aufnahme im Brunnen.
Angeschlossen mit 32mm PE-Rohr. Klappt wunderbar.
Google da einfach mal nach.
Gruß
Marty
Angeschlossen mit 32mm PE-Rohr. Klappt wunderbar.
Google da einfach mal nach.
Gruß
Marty
Re: Wasser aus Schachtbrunnen mit geringer Wassertiefe
Mir wurde bei einem vergleichbaren Vorhaben mal abgeraten, die Gartenpumpe im Brunnen oder der Zisterne selber zu montieren, weil es da immer etwas feucht wäre und die Gartenpumpen dafür nicht ausgelegt wären...
Wie ist das denn nun? Kann/Soll man Gartenpumpen (auch wenn es hochwertigere wären, Ebara, Espa, usw) in den Schacht montieren oder ist es da generell zu feucht?
Wie ist das denn nun? Kann/Soll man Gartenpumpen (auch wenn es hochwertigere wären, Ebara, Espa, usw) in den Schacht montieren oder ist es da generell zu feucht?
Re: Wasser aus Schachtbrunnen mit geringer Wassertiefe
Moin.
Dies sollte eigentlich aus der BDA (Bedienungsanleitung) hervorgehen, in der die Umgebungsbedingungen definiert sein sollten (Temperatur, Luftfeuchtigkeit).
Gruß
Florian
Dies sollte eigentlich aus der BDA (Bedienungsanleitung) hervorgehen, in der die Umgebungsbedingungen definiert sein sollten (Temperatur, Luftfeuchtigkeit).
Gruß
Florian
Re: Wasser aus Schachtbrunnen mit geringer Wassertiefe
Also spricht allgemein nichts dagegen (wenn es die Pumpe hergibt) und es wird auch öfter so praktiziert, Pumpe in den Brunnen/Zisterne anstatt in ein separates Pumpenhaus?
Dann kann man auch problemlos eine Feuchtraum-Steckdose in den Brunnen/Zisterne montieren, oder?
Wie siehts mit dem elektronischen Druckwächter aus? Sind da die gängigen Modelle dafür auch geeignet?
Dann kann man auch problemlos eine Feuchtraum-Steckdose in den Brunnen/Zisterne montieren, oder?
Wie siehts mit dem elektronischen Druckwächter aus? Sind da die gängigen Modelle dafür auch geeignet?
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- Beiträge: 4235
- Registriert: Do 1. Aug 2013, 18:11
Re: Wasser aus Schachtbrunnen mit geringer Wassertiefe
Hast du eine Steckdose unter der Dusche?Dann kann man auch problemlos eine Feuchtraum-Steckdose in den Brunnen/Zisterne montieren, oder?
Wenn die Ansaughöhe nicht ausreichte, wurden beispielsweise Travesen in die Schachtbrunnen eingelassen, hier stand dann eine Kolbenpumpe. Elektronische Pumpen oder DS würde ich nicht so verbauen.Also spricht allgemein nichts dagegen (wenn es die Pumpe hergibt) und es wird auch öfter so praktiziert, Pumpe in den Brunnen/Zisterne anstatt in ein separates Pumpenhaus?
Teilweise, wenn die Ansaughöhe ausreichte, wurden lange Saugleitungen bis über 30 m verbaut, die Pumpe stand dann geschützt an einem frostsicheren Ort.
Bei mir steht ein HWA mit schwimmender Wasserentnahme, auf der Zisterne, in einem isoliertem Pumpenhaus. Zur Belüftung steht die Abdeckung im Spalt geöffnet, funktioniert seit 2004 problemlos.
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM
* 2712193509122015*
Gruß PM
Re: Wasser aus Schachtbrunnen mit geringer Wassertiefe
Plunschmeister hat geschrieben: ↑Mi 29. Apr 2020, 14:00Gibts hier Fotos davon? Würde mich interessieren! Auch wie das innen im Detail ausschaut.Bei mir steht ein HWA mit schwimmender Wasserentnahme, auf der Zisterne, in einem isoliertem Pumpenhaus. Zur Belüftung steht die Abdeckung im Spalt geöffnet, funktioniert seit 2004 problemlos.